Mythos Somogyi

AW: Mythos Somogyi

Hallo Elke,

Was auch immer die Ursache war - und da stimme ich Jessica zu, die es ja wohl selbst schon erlebt hat - ich bin trotzdem schwer unsicher, ob es den Effekt nicht doch gibt.
Eines solltest du bedenken: Jessica ist ein Mensch und Menschen sind nun mal doch an einigen Stellen anders als Katzen. Gerade im Bereich des Stoffwechsels aufgrund der verschiedenen Ernährung.

Ich habe es nur auch selbst erlebt, daß Cleo bei 1,75 - 2 IE so lange ein Somogyi unterstellt wurde, bis ich darauf hörte, die Dosis reduzierte. Binnen 2 Tagen hatte sie ihre zweite DKA. Danach habe ich dann die Dosis so lange erhöht (zeitweise auf über 4 IE, dauerhaft 3,8 IE), bis sie von der Dosis gute Werte bekam - und siehe da, nix war mit Somogyi!!!
 
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Elke, reden wir vom Gleichen?
Ein beginnendes ketazidotisches Koma kann eine Peridonitis vortäuschen - meinst Du diese Stelle?

Ja, die mein ich.

Hallo Elke,


Eines solltest du bedenken: Jessica ist ein Mensch und Menschen sind nun mal doch an einigen Stellen anders als Katzen. Gerade im Bereich des Stoffwechsels aufgrund der verschiedenen Ernährung.

Ich habe es nur auch selbst erlebt, daß Cleo bei 1,75 - 2 IE so lange ein Somogyi unterstellt wurde, bis ich darauf hörte, die Dosis reduzierte. Binnen 2 Tagen hatte sie ihre zweite DKA. Danach habe ich dann die Dosis so lange erhöht (zeitweise auf über 4 IE, dauerhaft 3,8 IE), bis sie von der Dosis gute Werte bekam - und siehe da, nix war mit Somogyi!

Ok - Menschen und Mietzen sind verschieden. Aber alle Einstellversuche leiten sich im Grunde genommen doch trotzdem von denen der Menschen mit Diabetes her. Auch Menschen mit Diabetes müssen z.B. Kohlenhydrate so gut es geht meiden, damit ihr BZ einstellbar bleibt......

Ich hinterfrage ja auch nur. Ich bin Laie und kein Mediziner. Und selbst die Experten sind sich ja uneins in dieser Sache.

Es ist halt nur so, daß mich einige der (meiner Meinung nach sehr plausiblen) Erklärungen auf der "unaussprechlichen gesperrten bösen Seite" doch sehr sehr nachdenklich gestimmt haben......

Es muß ja nicht immer so sein und ich finds teilweise auch übertrieben, alles auf diesen Effekt zu schieben (lebendige Wesen sind halt keine Maschinen) und sicher ist nicht alles damit erklärbar, wenn es nicht "funktioniert" mit der Einstellung, aber ich denke, es kann trotzdem die Möglichkeit bestehen und man sollte es zumindest probieren, wenn die Einstellung auch mit hohen Insulindosen nicht "funktioniert" und keine andere Erkrankung vorliegt.

Liebe Grüße,
Elke
 
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Ich bin ja jetzt schon eine Weile dabei und wir hatten desöfteren Userinnen, die meinten ihre Katze müsse gegenregulieren, weil sie trotz relativ hoher Insulindosis weiterhin hohe Werte habe.

Das Insulin wurde reduziert, oft um die Hälfte, und es änderte sich nichts an den Werten. Manchmal entwickelten sich Ketone.
Und jede Katze hatte nach einer Rückkehr auf die alte Dosis und weiterer Erhöhung irgendwann viel bessere Werte.

Und bei Schorschi habe ich es auch erlebt: immerzu die Warnung, dass er zu schnell fällt unter Caninsulin und immer weiter sollte ich das Insulin reduzieren bis auch er Ketone bekam:loss:

Was du mit der Peritonitis meinst, habe ich nicht verstanden...
 
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Ich bin ja jetzt schon eine Weile dabei und wir hatten desöfteren Userinnen, die meinten ihre Katze müsse gegenregulieren, weil sie trotz relativ hoher Insulindosis weiterhin hohe Werte habe.

Das Insulin wurde reduziert, oft um die Hälfte, und es änderte sich nichts an den Werten. Manchmal entwickelten sich Ketone.
Und jede Katze hatte nach einer Rückkehr auf die alte Dosis und weiterer Erhöhung irgendwann viel bessere Werte.

Und bei Schorschi habe ich es auch erlebt: immerzu die Warnung, dass er zu schnell fällt unter Caninsulin und immer weiter sollte ich das Insulin reduzieren bis auch er Ketone bekam:loss:

Was du mit der Peritonitis meinst, habe ich nicht verstanden...

Hallo Petra,

Rapider Fall unter Can - das müssen wir nicht diskutieren - das ist ja leider bekannt.

Aber hier sagt man, daß es unter Lantus das Phänomen grundsätzlich nicht gibt.
Wer hat es untersucht? Wer weiß es genau und definitiv?
Eigentlich niemand, oder?

Die Bauchfellentzündung von Foxy hat Ida erwähnt und ich hab deshalb danach gegoogelt.

Gaby hat wirklich alles für ihren Matz getan. Ich möchte mal behaupten, daß er einer der best duchgecheckten Kater in diesem Forum war.
Und trotzdem hat er ne Keto gekriegt - ohne Vorwarnung, innerhalb eines Tages war er total krank.

Die Peritonitis ist, denk ich, erst jetzt im Nachhinein festgestellt worden.
Hätte sie eine andere Ursache gehabt, als die Keto, dann hätte der Verlauf länger gedauert, es wäre ihm längere Zeit schlecht gegangen und sie wäre festgestellt worden und das BB wär wohl auch nicht mehr so gut gewesen.

Die Peritonitis war nur (laut Wikipedia) ein Folgesymptom der Ketoazidose und hatte wahrscheinlich keine andere Ursache.

Liebe Grüße,
Elke

Nachtrag: Wie schon gesagt, ich bin Laie und ich such nur nach Erklärung, was mit Foxy passiert sein kann......
 
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Hi Ingrid, sorry - aber das hab ich definitiv nicht gemacht.
Und den Thread hab auch nicht ich angestoßen.

Diese Diskussion hat andere Hintergründe und ich hab wegen der "verbotenen und in diesem Forum wohl auch gesperrten Seite" schon Anfang der Woche mit Gaby telefoniert.

Da war von Foxy´s Unglück noch weit und breit nichts zu ahnen !

Liebe Grüße,
Elke
 
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