Schwierigkeiten bei Insulinverabreichung

Hallo Katzenfreunde :grin:

Meine Katze, Pascha 11 Jahre alt, hat seit knapp 5 Monaten Diabetis diagnostiziert bekommen. Seitdem kämpfen wir jeden Tag mit 2 Insulinspirtzen. Anfangs ging es noch relativ gut, zwischendrin haben wir immer wieder ein Paar neue Tricks ausprobiert z.B während dem Essen zu spritzen. Leider erweiste es sich von Tag zu Tag als schwieriger, und langsam gehen mir die Ideen aus. Gestern habe ich dann auch noch daneben gespritzt.
Wir haben mal oben zwischen den Schulterblättern, unten an der Flanke oder vorne unter den Vorderpfoten injiziert. Sobald man ihn hält, und sich bisschen Fett schnappen will, wird er ganz unruhig, zappelt hin und her und fängt an zu fauchen.
Außerdem hat er einige Fettknoten, überall am Körper verteilt ua eben auch oben zwischen den Schultern, was das Ganze nochmal erschwert.
So und jetzt hoffe ich darauf, das mir der Ein oder Andere vllt doch noch mit einem Rat oder einem Trick helfen kann.

LG
:flower:
 
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Hallo Jasmin und Herzlich Willkommen :flower:

wir haben auch teilweise Probleme beim Spritzen, obwohl wir das jetzt schon sooooo lange machen :roll:

Mittlerweile mache ich gar keine Hautfalte mehr, denn es sind genug Fettpölsterchen vorhanden :shy: In eurer Vorstellung hatte ich gelesen, dass Pascha ja auch nicht grad der Dünnste ist :wink: Also könntest du versuchen zu spritzen, ohne eine Falte zu machen. Musst nur schauen, dass du nicht in einen Muskel spritzt. Manche Dosis heben auch das Fell ein bisschen an und spritzen dann.

Hier mal ein Bild von der bevorzugten Spritzstelle
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Bitte nicht in den Nacken spritzen.

Und ganz wichtig wäre, dass du dir ein Glucometer besorgst und den BZ misst.
 
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Hallo,

Du hast das Insulin unter die vorderen Pfoten gespritzt?:oops: ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, wohin genau, aber wenn du in die Pfoten injiziert hast, dann verstehe ich, dass er nicht mehr so große Lust hat, das tut nämlich höllisch weh, mal abgesehen davon, dass ich gar nicht richtig weiß, ob da überhaupt das Insulin irgendwie wirken kann:loss:

Einen wirklichen Tip habe ich auch nicht, ausser dranbleiben. Bei meinem Kater geht es am besten an den Seiten rechts, Links mag er auch nicht so gerne. Nacken sollte wenn überhaupt nur dem Tierarzt vorbehalten sein, da sich dort sehr leicht abszesse bilden können.

Ich wünsche euch viel Glück:up:
 
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Danke für deine schnelle Antwort :flower:

so heute morgen gab es dann wieder Probleme beim Spritzen. Er wehrt sich richtig :sigh: letztendlich hab ich ihn auf die Waschmaschine gesetzt und wir haben ihn festgehalten und einer hat gespritzt.

BZ kontrolliert die Tierärztin regelmäßig, vom BZ Gerät hat sie nichts gesagt gehabt :oops:?

lg
 
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Es ist wichtig, dass du weißt, in welche Werte du spritzt, deshalb sollte man, mindestens vor jeder Spritze messen, gerade bei caninsulin darf nicht in Werte unter 200 gespritzt werden, da die Gefahr einer Unterzuckerung viel zu groß ist. Für eine gute Einstellung muss man mindestens 3-5 Werte pro Tag messen, jeweils morgens und abends und einen Zwischenwert.

Leider halten die meisten Tierärzte nichts von Hometesting. Aber es ist sehr wichtig, um zu sehen, wie das Insulin bei der Katze wirkt. Die Werte beim Tierarzt sind meist nicht aussagekräftig, weil Stress auch den Blutzucker erhöht.
 
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Unsere Tierärztin hat uns anfangs den Tipp gegeben, während des Fressens zu spritzen - das machen wir auch heute noch so, da die Katze dann abgelenkt ist. Im Schnitt einmal pro Woche hat sie auch mal schlechte Laune, aber dann halten wir sie halt für zwei Sekunden fest...

Die "Unart" in die Ballen der Pfoten zu spritzen, habe ich auch auf einer australischen Seite über Katzendiabetes entdeckt.

Ihr solltet dabei bedenken, dass das dem Kater ziemliche Schmerzen verursacht, ausserdem gibt das natürlich kleine Wunden, mit denen das Tier dann im Katzenklo rumtappst...

Unsere Katze ist auch ziemlich dick, wir können ihr ziemlich problemlos in die Flanken spritzen - man hat manchmal den Eindruck, das sie das gar nicht wirklich merkt.

BZ jedes Mal vor dem Spritzen selber messen ist eigentlich unerlässlich, da du sonst unweigerlich Gefahr läufst, dass der Kater unterzuckert.
 
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Hallo Jasmin,

herzlich willkommen. :flower:

Viele haben Erfolg damit, einen festen Spritzplatz zu bestimmen und nach jeder Aktion dort ein Leckerli zu verabreichen. Pascha wird diesen Platz mit der Zeit als etwas Positives empfinden, denn dort gibt es ja leckere Häppchen.
Du kannst es mit ihm auch üben, wenn es keine Spritze gibt. Kater auf seinen Platz setzen, mit einer Spritze mit Kappe drauf das Fell berühren und sofort ein Leckerchen geben.
 
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Unsere Tierärztin hat uns anfangs den Tipp gegeben, während des Fressens zu spritzen - das machen wir auch heute noch so, da die Katze dann abgelenkt ist. Im Schnitt einmal pro Woche hat sie auch mal schlechte Laune, aber dann halten wir sie halt für zwei Sekunden fest...

Die "Unart" in die Ballen der Pfoten zu spritzen, habe ich auch auf einer australischen Seite über Katzendiabetes entdeckt.

Ihr solltet dabei bedenken, dass das dem Kater ziemliche Schmerzen verursacht, ausserdem gibt das natürlich kleine Wunden, mit denen das Tier dann im Katzenklo rumtappst...

Unsere Katze ist auch ziemlich dick, wir können ihr ziemlich problemlos in die Flanken spritzen - man hat manchmal den Eindruck, das sie das gar nicht wirklich merkt.

BZ jedes Mal vor dem Spritzen selber messen ist eigentlich unerlässlich, da du sonst unweigerlich Gefahr läufst, dass der Kater unterzuckert.

Danke für euere Antworten :)

also mit bein den Pfoten meinte ich ich nicht die Ballen :amazed: sondern das fett zwischen achsel und körper, dass da so schön runterhängt zumindest bei meinem kätzchen :grin: hab mich wohl nicht so deutlich ausgedrückt.

das mit dem festen Platz hatten wir auch schon mit Leckerchen und so, ging auch eine Weile ganz gut. Vielleicht sollten wir das noch einmal ausprobieren.

Ich danke euch allen auf jeden Fall schonmal für die vielen Tip´s

:flower:
 
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