Lena's Kiessa - wieder mit Lantus

Hallo Ihr Lieben,

das ist meine erste Teilnahmen an einem Forum und ich weiß nicht Recht wie das genau funktioniert, aber ich versuche es einfach mal und würde mich über eure Unterstützung sehr freuen.

Folgendes:

Unsere geliebte Katze (10, männlich, kastriert) hatte Anfang Dezember einen schlimmen Schicksalsschlag. Bei einer Routineuntersuchung (am 06.12.2017, da wurden uns gerade ProZinc gegeben, damit wir mit der Einstellung anfangen können) ist mein Kater kollabiert ... seine Lungen haben sich mit Wasser gefüllt und die Ärzte wussten nicht, ob er den Abend übersteht. Zum Glück konnten wir die Spezialklinik noch rechtzeitig erreichen. Dort wurde die Diagnose Hyportrophe Kardiomyopatie gestellt. Nach 5 Tagen im Krankenhaus konnten wir ihn wieder mit nach Hause nehmen. Im Krankenhaus haben die Ärzte bereits mit der Medikation angefangen, neben den ganzen Herztabletten haben die ihm Caninsulin verabreicht. Zu Hause sollten wir mit Caninsulin weiter machen. Wir haben aber schnell festgestellt, dass unser Kater nicht gut darauf reagiert. Er hat direkt nach der Insulinspritze (3,00 Einheiten 2 x täglich) sehr, sehr viel getrunken, hatte einen unsicheren Gang und derbe Heißhungerattacken. Nach dem wir um 0,5 erhöht haben, wurden seine Symptome schlimmer und sein Blutzucker blieb konstant bei 400. Am 06.01.2018 haben wir, nach gründlicher Recherche, den Arzt auf Lantus angesprochen, widerwillig hat er uns es verschrieben. Da meine Familie und ich noch keine Erfahrung mit Diabetes haben waren wir am Anfang sehr vorsichtig mit der Erhöhung .... die Werte haben sich dann mit Lantus bei 300 eingependelt .... gehen aber nicht wirklich runter... . Allgemein können wir sagen, dass er Lantus wesentlich besser verträgt! Er hat einen klaren Blick, er trinkt weniger, sein Fell ist auch besser geworden! Aber sein Fructosaminwert wird immer schlechter :
- Anfang Dezember 510
- Ende Dezember 610
- Ende Januar 710
- Anfang März 705

Wir wissen, dass wir bezüglich seines Herzens nichts "aktiv" machen können. Aber wir wollen, dass er sein restliche Zeit mit uns genießen kann! Und gegen den Diabetes können/ wollen wir was tun! Aber uns fehlt das Know How. Zudem wollen wir die Nieren entlasten, er kriegt ja schon einen Haufen Medikamente gegen sein Herzleiden und der Diabetes belastet sie zusätzlich.

Startgewicht: Dezember 6,4kg - jetzt 4,7
Ernährung: Animonda und BARF

Würde mich über eure Hilfe/ euren Rat sehr freuen!

Beste Grüße

Lena
 
Hallo Lena,
herzlich willkommen hier.
Das mit der doch scheinbar recht schweren HCM incl. dem Kollabs beim TA ist natürlich nicht so schön. Kiessa ist mit 10 Jahren ja noch nicht sooooo alt. Möglicherweise sind die HCM und sein vorheriges Übergewicht (wenn es jetzt passt) Auslöser für den Diabetes.
Wurden seine Zähne auch gecheckt? Sind die in Ordnung?
Aber das mit der Tabelle ist schon mal prima. Und Lantus natürlich auch.
Leider schwanken die Werte z.T. sehr und insgesamt sind sie natürlich viel zu hoch.
Dagegen kann man insgesamt nur mit einer konsequenten Dosiserhöhung und dem richtigen Futtermanagement vorgehen.
Bitte lies Dir auch unbedingt das Einstellungsprotokoll im Infobereich durch.
Momentan kommt durch die hohen BZ Werte das Futter nicht in den Zellen an. Bitte gib ihm so viel Futter wie er braucht, damit er nicht noch mehr abnimmt.
Es muss auch kein animonda Diabetes sein. Anderes Nafu z.B. von animonda (adult, carny, kastrierte Katzen) etc.ist auch geeignet, so lange es kein Getreide, Kartoffeln und Zucker enthält. Du kannst natürlich auch nur barfen. Das geht auch.
Bitte schau dass er auch viel Flüssigkeiten zu sich nimmt, da sich bei den hohen Werten Ketone bilden können. Es wäre natürlich besser diese im Blut zu messen, da die Urinstreifen sehr spät erst etwas anzeigen.
Wie teilst Du das Futter auf? Bekommt er tagsüber und nachts etwa gleich viel in mehreren Portionen und dann ca. 1-2 h vor dem PRE nichts mehr?
Das lässt sich gut per Automat steuern.
In Deiner Tabelle steht, dass er gestern zu Dir gezogen ist von Deinen Eltern? Wohnt er eigentlich beu Deinen Eltern?
So ein Umzug kann natürlich auch ein Stressfaktor sein.
Wichtig sind auch die richtigen Spritzen nämlich BD Micro fine U100 + demi 0,3 x 8 mm und zwar in Kombi mit dem Anlegemass aus dem Infobereich. Damit kannst Du exakter dosieren, da die Dosierung anhand der aufgedruckten Skala bis 0,5 IE abweichen kann.
Der unsichere Gang könnte von diabetischer Neuropathie kommen. Dagegen kannst Du täglich den Inhalt 1 Kapsel Vit B12 Folate von pure encapsulations unters Futter mischen. Schlecht eingestellte Diabetiker haben hier häufig einen Mangel.
Du hast ja die Dosis erst erhöht. Da würde ich jetzt 2-3 Tage bei bleiben und schauen wie es sich entwickelt.
Ansonsten kannst Du hier immer auch vor der Spritze und sonst auch anfragen, wenn Du unsicher bist.
Reduziert wird nur bei sehr tiefen Werten (U40-50) oder wenn er nicht futtert, schneller erhöht bei Ketonen.
LG
Silke
 
Hallo Lena,

:heart:lich Willkommen hier.

Gibt es eine Grund, warum du morgens und abends unterschiedlich dosierst?

Könntest du statt der kcal die Futtermenge in die Tabelle schreiben? Oder ist das schon die Futtermenge und die Bezeichnung ist falsch?
 
Hallo Silke!

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und deine Tipps!

Er wog früher eigentlich schon immer 6,4kg und hat sein Gewicht konstant gehalten! Erst in der Woche vor seinem Kollaps hat er angefangen so viel zu trinken und zu urinieren. Das ist mir aufgefallen und ich bin sofort zum TA mit ihm, leider mag er die Praxis nicht so gerne und das ist ein enormer Stress für ihn. Wir waren zwei Tage hintereinander da, das erste Mal wegen Blutabnahme und am zweiten Tag darauf sind wir wieder hin und als wir das Spritzen mit Kochsalzlösung geübt haben, ist es dann passiert...

Beim Ultraschall letzte Woche wurde eine Verbesserung festgestellt und wir duften sogar die Dimazon Dosis reduzieren... endlich mal eine positive Nachricht....

Mit seinen Zähnen hatten wir auch Probleme... der eine Arzt meinte FORL... ein anderen meinte nein... er hatte eine Zeit lang zwei Entzündungen ... die haben wir aber so weit in den Griff bekommen, er kriegt für seine Zähne so ein "Algenpulver" und seine Zähne werden jeden Abend eingecremt.

Ich habe noch eine Tabelle hochgeladen, da haben wir täglich dokumentiert wie viel er gegessen, getrunken hat etc. (sie ist teilweise auf Englisch, ich hoffe das ist kein Problem, ich versuche in der nächsten Zeit die beiden Tabellen zu kombinieren)

Okay ... also das mit dem Futter ist so eine Sache... ich habe immer gelesen, wenn eine Diabetiker Hunger hat, muss man ihn fressen lassen... und unser Kater hat immer Hunger... wir haben aber Angst, dass wenn wir ihm mehr zu Essen geben, dass er wieder zunimmt... er soll ja noch bis 4,5 abnehmen (aber kontrolliert und langsam) denn je weniger Gewicht, desto mehr Entlastung ist es für sein Herz... Und wenn man ihm zu Essen gibt, dann geht doch auch nach jeder Mahlzeit sein Zucker nach oben, oder? Wir wissen auch nicht wie viel wir ihm geben sollen, wenn er bettelt. Er kennt nämlich kein Sättigungsgefühl... das war schon immer so... er hat mal eine ganze Putenbrust gerissen, er hat gefressen, erbrochen und weiter gefressen, erbrochen und wieder gefuttert... wir fanden ihn dann schlafend neben einem kleinen Stück Putenbrust und dem Erbrochenen...

Momentan stürzt er sich so sehr auf sein Essen, er schlingt... das ist wirklich nicht mehr schön ...

Also er kriegt eigentlich nur Animonda für Diabetiker. In dem Nassfutter wird seine Medizin untergemischt. Wir achten sehr darauf, dass er keine Kohlenhydrate bekommt. Als wir unserem Arzt gesagt haben, dass wir barfen, hat er uns dringend davon abgeraten und meinte er soll nur Nass- und Trockenfutter kriegen. Diesen Ratschlag haben wir natürlich nicht befolgt.

Also, wenn Du dir die neu Tabelle anguckst, trinkt er eigentlich immer noch recht viel! Und das Nassfutter verdünnen wir auch immer ein bisschen mit warmen Wasser! Ja habe ich auch schon gelesen, habe auch schon nach so einem Gerät gesucht, habe aber nur welche gefunden, bei denen die Teststreifen so teuer waren (10 Stück für 50€) ... für einen Tipp diesbezüglich wäre ich sehr dankbar.

Also das Futter wird so aufgeteilt: Er bekommt um 5 Uhr seine Spritze, davor kriegt er ca. 33g Nassfutter mit den Medis und noch ca. 20g Fleisch das sind dann um die 65 kcal... 2 - 3 Stunden später kriegt er meistens noch 21g gekochtes Hähnchen. Um 13 Uhr bekommt er ca. 50kcal, das ist seine letzte Mahlzeit bevor er um 17 Uhr wieder gefüttert wird... er bekommt abends auch 33g Nassfutter mit den Medis und Fleisch, das sind dann ca. 55 kcal (dann Spritze)... und um 21 Uhr kriegt er noch mal 50 kcal in Form von Fleisch... also wir versuchen immer bei 250kcal zu landen, das sind dann meistens zwischen 150 - 250g Futter... aber er klappt nicht immer, weil er manchmal so hungrig ist... gestern musste ich ihm um 19 Uhr was geben, weil er so geschrieen hat... (also hat er gestern 270kcal bekommen)...

Einen Futterautomaten würde er zerstören, er würde so lange an dem Ding poltern bis er ihn knackt! Mein Vater musste alle Küchenschranktüren mit einem starken Magneten versehen, damit er die nicht aufbekommt! Unser Müll steht auch vor der Haustür :)

Der wohnt bei beiden! Das haben wir immer schon gemacht! Ihm ist es auch eigentlich auch egal wo er ist, Hauptsache es gibt was zu Essen :) Also, das ist kein Stressfaktor für ihn. Er ist da wirklich sehr entspannt, hat bei beiden seine Ecken und verhält sich sofort wie der Chef im Haus. Meine Eltern und ich sind auch mittlerweile so eingespielt, dass er bei beiden den gleichen Tagesablauf hat und das gleiche zu Essen bekommt! Wir führen jeden Tag ein Tagebuch und schreiben alles penibel auf!

Die von Dir genannte Spritze benutzen wir auch!!! Das Anlegemaß werde ich mir sofort ausdrucken! Vielen Dank!

Die Kapseln werde ich auch noch heute besorgen!!! Vielen Dank auch für diesen Tipp!

Sein PreWert lag heute morgen bei 353. Er hatte zwei Stunden nach seinem Frühstück wieder Hunger, hat auch Hähnchenbrust bekommen ist aber immer noch sehr unzufrieden und schreit ...

Das Einstellungsprotokoll habe ich auch gelesen, deswegen habe ich auch wieder die Dosis erhöht, als er am 17.03 nur Werte über 300 hatte. Gestern hatte er dann plötzlich Werte über 400... wir sind am Verzweifeln ... und er hat gestern und heute noch mehr Hunger als sonst und trinkt ach mehr direkt nach dem Frühstück! Also ich werde heute denke ich um 12 Uhr und seinen PreWert abends messen. Seine Öhrchen sind auch schon recht zerstochen :(

Ganz liebe Grüße und Danke schon mal im Voraus

Lena
 
Hallo Simone,

gut, dass Du das sagst! Wir dosieren gleich! Das war ein Formatierungsfehler! Danke Dir!

Also wir haben herausgefunden, wie viel kcal ein Kater ungefähr benötigt. Und danach haben wir auch immer sein Essen berechnet.... die Grammzahl kann ich auch die Tage reinschreiben, muss aber erst alle Tagebucheinträge durchgehen und die Grammzahl pro Tag summieren :) Das kann etwas dauern aber ich führe es gerne auf :)

Liebe Grüße
 
Hallo Lena,
die Ketonmessstreifen sind leider sehr teuer. Aber man benötigt sie i.d.R. nur zu Anfang der Einstellung, wenn die BZ-Werte Ü200 sind.
Schau mal in diesen Thread http://www.diabetes-katzen.net/foru...reestyle-precision-neo-pro-packung-20€.10454/
Dort ist ein Link enthalten, wo Du das Ketonmessgerät kostenlos bestellen kannst und wo Maria (fmauze) noch einige günstige Packungen anbietet. Ich weiß nicht, ob noch welche davon da sind, Du kannst ja mal anfragen, z.B. per Unterhaltung direkt. Ansonsten kannst Du natürlich welche im Internet bestellen, günstiger als 50 EUR/10 St. solltest Du die dort schon bekommen. Oft findest Du die Messstreifen (für Blutzucker oder Ketone) recht günstig bei ebay. Du musst dort nur schauen, dass Du auch die richtigen erwischst.
Der Futterbedarf einer Katze schwankt natürlich sehr stark von Größe, Alter und der Bewegung. Auch wenn Kiessa noch ein wenig abnehmen muss, solltest Du ihm jetzt mehr füttern, als sein eigentlicher gesunder Bedarf ist, denn mit den hohen Zuckerwerten kann die Nahrung nicht richtig verarbeitet werden, weshalb der normale Bedarf nicht ausreicht. Da sind aktuell 150-250 g einfach zu weng. Das kann etwa bis zur doppelten Menge gehen. Er sollte aktuell nicht weiter abnehmen. Meine Lissy (4 kg) hat in ihrer kurzen Diabetesphase ca. 400 g hochwertiges Nafu täglich verputzt und war dabei gertenschlank. Heute kommt sie locker mit der Hälfte aus.

Der arme Knopf fühlt einfach nur riesigen Hunger. Das ist auch ein Stressfaktor, der sich negativ auf den BZ auswirken kann.
Natürlich wirkt sich mehr Futter auch steigernd auf den BZ und damit den Insulinbedarf aus. Aber das muss man dann eben durch konsequentes Erhöhen der Dosis abfangen. Wenn dann irgendwann der Peak erreicht ist und die Insulindosis so passt, dass die Werte sinken, dann reduziert sich auch der Hunger automatisch und auch das Insulin kann dann meistens wieder reduziert werden.
Momentan seid Ihr in einer Negativspirale gefangen. Das Insulin reicht nicht, der Hunger wird größer und größer, die BZ-Werte steigen, die Bauchspeicheldrüse wird immer stärker belastet, damit steigt der Insulinbedarf an etc. Diese Spirale lässt sich wirklich nur mit der Anpassung der Insulindosis nach oben aufbrechen. Bei manchen geht das schneller, bei anderen dauert es länger.

Oft ist es so, dass der BZ kurzfristig steigt, wenn die Insulindosis erhöht wird. Davon darf man sich nicht verwirren lassen, das pendelt sich dann in 2-3 Tagen normalerweise ein. Deshalb sollte man die Dosis eben auch so lange halten. Auch erhebliche Schwankungen sind normal, wenn die Dosis nicht passt. Leider lassen sich viele davon verwirren und reduzieren dann fälschlicherweise bzw. betreiben Dosishopping.
Die aktuellen 4,25 dürften bei Kiessa nicht ausreichen, vor allem, wenn er jetzt wie geraten mehr Futter bekommt. Da würde ich dann morgen (früh oder abend) erneut erhöhen. Aber schauen wir mal.

Erst wenn der BZ konstant U200 ist, solltet Ihr das Futter auf "Idealgewicht" dosieren, so dass er sein Gewicht behält bzw. ganz langsam noch ein klein wenig abnimmt. Zu schnell abnehmen ist auch nicht so gut.
Das Futter sollte auf ca. 6-8 Mahlzeiten über 24 h hinweg aufgeteilt werden, z.B. je 60 g zu den PREs, und je 30 g bei +3, +6 und +9. Das lässt sich natürlich bedarfsweise variieren, ab +10 etwa dann kein Futter mehr. Allerdings sollte z.B. nachts die Spanne ohne Futter nicht zu lange sein, da der BZ erfahrungsgemäß auch durch längeres hungern steigen kann.
Gerade nachts ist das natürlich blöd ohne Futterautomat, denn wer will sich schon den Wecker stellen, um nachts die Katze zu füttern. Da musst Du mal schauen wie Du das aktuell einigermaßen hin bekommst. Vielleicht klappt es etwas später mit einem Futterautomaten, wenn er besser eingestellt ist und der Hunger nicht mehr so riesig, dass er das Teil auseinanderbauen würde. Denn so lange er Insulin bekommt, sollte das Futter in etwa so verteilt werden.

Schön, dass die Herzmedis angeschlagen haben und sich sein Herz etwas verbessert hat. Das Dimazon ist ja leider etwas kontraproduktiv bzgl. des Diabetes, da es zusätzlich entwässert. Da müsst ihr aktuell einfach mit viiiiiel Flüssigkeit gegenwirken.

TÄ haben leider zumeist nicht viel Ahnung von Katzenfütterung und empfehlen dann eben das was die Hersteller empfehlen, die ihre Produkte verkaufen wollen. Gegen Barf ist absolut nichts einzuwenden, es ist sogar das natürlichste Futter (Maus wird auch nicht in der Dose serviert), vorausgesetzt es ist ausreichend ausgewogen. Die Katzen im Zoo werden auch nicht mit Dose oder sogar Trofu gefüttert.
Das sog. "Diabetes-Trofu" ist leider absolut kontraproduktiv, da es viel zu viele Kohlenhydrate enthält. Bekommt er Roh- oder Kochbarf? Ihr supplementiert aber sicher auch? Leider kursieren oft solche Angaben, dass man bis 20% unsupplementiertes Fleisch geben darf. Das mag kurzfristig ok sein, auf Dauer führt es aber auch zu Mangelerscheinungen. Mal hier und da ein Bröckchen Fleisch als Leckerli ohne alles ist ok, aber größere Mengen sollten immer ergänzt werden. Mein Diabetes-Kater wird zu 100% gebarft, weil er kein Nafu frisst und er lebt gut damit. Ich versuche aber auch auf viel Ausgewogenheit zu achten, indem er verschiedene Fleischsorten ergänzt mit verschiedenen Komplettsuppis (easybarf und Felini complete) oder Einzelsuppis bekommt.

Du musst nicht alle Futterdaten in der Tabelle komplett nachtragen, ideal wäre seit dem Start von Lantus, aber für den März würde auch schon reichen als Überblick. Bitte trage dort auch seine Medis ein (Dauermedis oben in der Überschriftenleiste), spezielle Gaben, sowie das Futter und Arztbesuche etc. dann in der Tagesbemerkung. Dann hat man alles in einem Überblick.

Hm, das mit den Zähnen ist natürlich so eine Sache. Von außen sieht man leider nicht wirklich, ob FORL vorhanden ist. Gerade wenn er Entzündungen hatte, kann das schon auch von FORL kommen. Aber um sicher zu gehen, müsste man seine Zähne röntgen. Allerdings wäre dafür wohl eine Sedierung nötig und bei seinem Herzproblem ist das eben mit einem erhöhten Risiko verbunden. Leider kann sich eine Zahnentzündung bzw. schlechte Zähne auch negativ auf den BZ auswirken bzw. sogar der Auslöser für Diabetes sein und gut für das Herz ist es natürlich auch nicht. Ihr beobachtet das ja aber gut. Wenn er ein dauerhaftes Zahnproblem hätte, was man ohne Zahnsanierung nicht in den Griff bekommen kann, müsste man das trotz Herzproblem machen lassen, denn deshalb dauerhaft auf Zahnschmerzen sitzen lassen ist ja auch keine Alternative.

Bisher hat das mit der Einstellung noch bei jeder Katze geklappt. Bei Kiessa bin ich da auch optimistisch. Andere Erkrankungen wirken sich da natürlich immer erschwerend aus, trotzdem lässt sich auch das in den Griff bekommen.

LG
Silke
 
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