Mutmachen zum Barfen

AW: Mutmachen zum Barfen

Hallo ihr Lieben,
so langsam werde ich ja ganz heiß darauf Jenny und Buffy zu Raubtieren zu machen :grin:
Ich habe mir die BarF-Fibel mal ausgedruckt und gelesen - einmal ganz durch :stupid: - beim zweiten Mal immer ein paar Seiten auf einmal :loss: - beim dritten, vierten, fünften, sechsten Mal...:grin:
Ich glaube so langsam etwas zu verstehen. Und sei es auch nur so viel, das ich meinen beiden Süßen erst einmal zu ihrem bekannten NaFu ein paar Stücke Rohfleisch gebe. Jaja, ich weiß - eigentlich sollen zwei Stunden Zeit zwischen Roh- und NaFu liegen, aber irgendwie muss man ja anfangen den Kleinen klar zu machen 'Hey, vergiften will ich dich nicht!'. Ich hatte ja schon mehrmals Frischfleisch (Rind, Lamm, Gulasch, Hack, Krabben, Lachs und und und) gekauft. Alles relativ teuer - und alles wurde von den beiden abgelehnt :angry: Das Ärgerliche: ich mag diese Dinge auch nicht *g*

Also, ich habe mir jedenfalls vorgenommen, immer mal wieder ein Stückerl Rohfleisch 'fallen' zu lassen. Das finden Jenny und Buffy dann gewiß toll! Wenn ich Thunfischsalat esse, lieben sie z.B. auch Thunfisch. Kaufe ich aber extra Thunfisch für die Beiden und gebe es in ihre Näpfen: 'Pfui, Teufel. Böse böse böse Dosi!!!'.
Suppis werde ich mir erst nach und nach genauer anschauen und besorgen. Bringt ja nichts, wenn ich das alles im Haus habe und es dann noch Monate oder Jahre dauert, bis meine Süßen sich auf das Abenteuer 'Artgerechtes Leben' einlassen...

@Eva: auch wenn in der BarF-Fibel die Küken usw. mit aufgeführt sind, finde ich sie doch recht gut. Sogar dieser komische Kalkulator (um die Suppis zu berechnen) ist so erklärt, dass ich Blondchen ihn nun durchschaut habe *stolz bin*

Es wäre klasse, wenn wir hier einen sehr toleranten (so wie auch den Insulin-Einstellungsbereich) thread halten könnten, in dem 'Neu-BarFer/innen und Alt-BarFer/innen' einander helfen... *freu*
 
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AW: Mutmachen zum Barfen

Liebe Ela und alle anderen,
ich finde es wichtig, dass man sich über diese Möglichkeit der Ernährung auch in diesem Forum austauscht - sicher gibt es extra Foren zu diesem Thema, aber irgendwie sind wir hier eine richtige kleine Gemeinschaft und wir wissen alle, dass unsere Hasis eben auch Diabetes haben - einige Barf-Tipps in den anderen Foren würden uns nicht helfen. Wir kennen uns und unseren Hintergrund auch schon so gut - gegenseitig - deshalb kann man das Thema ohne überzogene Ambitionen angehen - ganz auf den Bedarf des einzelnen "Möchtegern-Barfers" abgezielt.

Ich fand die Barf-Fibel auch ganz hilfreich, betrachte sie aber nicht im Wortsinne "Bibel" als mein Leitfaden sondern als Nachschlagewerk, das einem hilft, einen eigenen Weg zu finden, ohne jeden Fehler mitzunehmen.

Eva, es riecht tatsächlich nach nichts! Ich konnte es auch kaum glauben, denn manchmal wird mir an Fleischtheken von dem geballten Geruch rohen Fleisches regelrecht schlecht - wenn ich das Fleisch schneide, rieche ich GAR NICHTS.
Du hast recht mit den Rieselhilfen, die sollten nicht im Salz sein bei den Katzis - sicher geht auch naturbelassenes Meersalz - wo auch immer man es zu kaufen kriegt.

Theres, bei Nierenproblemen kann es schon besser sein, das Salz etwas geringer zu dosieren - das muss man dann vielleicht vom BB abhängig machen.

Bei einem Thema gehen die Meinungen offenbar etwas auseinander: Kann man das Fleisch supplementieren und es dann einfrieren? Ich hab´s eine Weile so gemacht - außer Taurin kam alles ran und portionsweise verpackt in den Frost. Man könnte so argumentieren, dass wir ja auch extra TK futtern, damit die Vitamine erhalten bleiben, wieso sollten diese Vitaminzusätze durch Frost zerstört oder deutlich beeinträchtigt werden... Wer allerdings das Tauwasser wegtun will, kann nicht vorher supplementieren, das ist klar. Das Tauwasser kann eben doch mehr Keime enthalten - kommt bisschen darauf an, wie man auftaut - je schneller und schonender, um so besser. Gut bewährt hat sich bei mir das Bad in kaltem Wasser - der Temperaturunterschied reicht aus, um das Fleisch aufzutauen - recht flott sogar. Sonst halt im Kühlschrank....
Wenn man aber bisschen in Übung ist, schafft man es auch, die Suppis für jede Portion anzumessen und unterzurühren...
Ich finde es gut, dass das Interesse groß ist - ich möchte auch noch viel zu diesem Thema lernen und bin gespannt auf eure Erfahrungen....
 
AW: Mutmachen zum Barfen

Hallo Eva,

vielleicht fühlst Du Dich hier gut aufgehoben? www.dubarfst.de. Ist jedenfalls nicht die dogmatische Fraktion, die die Suppis bis auf die dritte Stelle hinterm Komma ausrechnen ... und lass es langsam angehen, nix muss - viel kann sein.

Liebe Grüße
Alex
 
AW: Mutmachen zum Barfen

ich finde es wichtig, dass man sich über diese Möglichkeit der Ernährung auch in diesem Forum austauscht - sicher gibt es extra Foren zu diesem Thema, aber irgendwie sind wir hier eine richtige kleine Gemeinschaft und wir wissen alle, dass unsere Hasis eben auch Diabetes haben - einige Barf-Tipps in den anderen Foren würden uns nicht helfen. Wir kennen uns und unseren Hintergrund auch schon so gut - gegenseitig - deshalb kann man das Thema ohne überzogene Ambitionen angehen - ganz auf den Bedarf des einzelnen "Möchtegern-Barfers" abgezielt.
:peck:Hast mich richtig verstanden, liebe Kerstin :peck:
 
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Guten Morgen

Ich muss auch mal los werden, wie froh ich über diesen Thread hier bin!

Wie viele hier, habe ich mir diverse Texte schon durchgelesen und experimentiere mit verschiedenen kleinen Fleischstückchen rum. Zurzeit gestalte ich es aber eher als Abendevent für Fellis und Dosine :grin: Und siehe da, die Graumäuse sind ganz wild drauf :eat: , nur Fipsi kann noch nicht so viel damit anfangen. Nur Kaninchen mochte er bisher.

Es kommt mir langsam vor, wie diese riesengrosse Angst vor dem Wechsel von Can zu Lantus. Man wusste, man kriegt mit Can nix Gescheites hin und doch steckte die Angst tief. Auch jetzt weiss man, dass in den Döschen hauptsächlich Müll ist und doch hat man Schiss, die Supplementierung nicht richtig zu machen und den Schätzchen keinen Gefallen zu tun.

Ich bin also sehr froh, wenn es hier ein paar gibt, die sich ans Barfen rantasten und wir uns gemeinsam auf diesem Weg bestärken können.

:hand:

Liebe Grüsse

Sabine mit Fips, Lissi und Petz
 
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Huhu Ela,
Huhu alle,

Jaja, ich weiß - eigentlich sollen zwei Stunden Zeit zwischen Roh- und NaFu liegen, aber irgendwie muss man ja anfangen den Kleinen klar zu machen 'Hey, vergiften will ich dich nicht!'.
Genau! Am Anfang spielt das meiner Meinung nach nicht so eine große Rolle mit Abständen einhalten etc. Viele mischen auch Nafu und Roh am Anfang. Irgendwie muss man das ja einführen.

Wenn Loui nicht so extrem auf Roh reagieren würde (auch auf NICHT behandeltes Fleisch vm Bio Bauernhof), würden wir viel mehr barfen! So kommt es nur hin und wieder mal vor. :sigh: Als wir angefangen haben hatte ich vor ca. 50 bis 80% zu barfen. Aber geht ja nun nicht so richtig.

Ganz am Anfang hab ich auch wirklich alles gaaaanz genau berechnet (und ich bin ein Mathemuffel). Ich versuche es immer noch so genau wie möglich zu machen, aber man muss auch nicht hoffnungslos übertreiben.

Wichtig finde ich, dass man viel Abwechslung einführt. Vor allem bei den Suppies. Wenn man eine breite Palette im Angebot hat, kann man allein dadurch schon Fehler ausgleichen.
Bei uns im Forum spielen ja oft auch verschlechterte Nierenwerte rein, dass muss man dann beachten und das schränkt die Auswahl auch wieder etwas ein.
Bei den Wäschemonstern hab ich extrem Glück. Fast alle Suppies werden sofort problemlos mitgefuttert (easybarf mögen sie aber nicht so richtig). Beim Fleisch sind sie versessen auf Hähnchenbrust. Pute geht auch noch. Anderes Fleisch wird Roh nur ungern/ gar nicht genommen und auch nicht von Beiden.

Meine Zwei mögen ihr Barf teilweise sogar lieber, wenn es eingefroren war. Warum auch immer. Ich bereite immer eine Menge für eine Woche vor. Ich misch alles zusammen und fülle das dann in Portionen ab. Entweder in Schälchen oder in kleine Gefrierbeutel. Außer Taurin friere ich alles mit ein. Die Beutel lege ich zum auftauen teilweise in warmes Wasser, damit das Fleisch auch etwas warm wird. Besonders viel "Tauwasser" hab ich noch nie bemerkt. Wenn ich rechtzeitig daran denke lass ichs im Kühlschrank auftauen und packs vorm servieren kurz in warmes Wasser.

Teilweis hab ich einige Suppies im Reformhaus gekauft aber Lucky Land und Lilys Bar sind viel günstiger.

Bei angegriffenen Nieren sollte man zur Schonung weitgehend auf Fisch verzichten und nicht mit Knochenmehl supplementieren wegen dem Phosphatgehalt. Und eben etwas Vorsichtig mit dem Salz und evtl etwas mehr Ca. Das fällt mir spontan zu "Nieren" ein.

So. Jetzt hab ich schon so viel geschrieben :shy:
Eigentlich muss man sich nur mal da ran trauen. Es ist eine kleine Wissenschaft für sich, aber wer mit dem Diabetes fertig wird, der schafft das auch :up:

Liebe Grüße
Jessica
 
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Hallo an alle,

Ich habe Knall auf Fall das Dosenfutter abgeschafft und bin radikal auf "Barf" umgestiegen, aber in der gekochten Version (also Baf???), weil Jossis Nierenwerte sehr bescheiden sind und ich den HM durch KH-reiches Fertignierenfutter nicht belasten wollte. Die gekochte Version soll für die Nieren verträglicher sein.
Zum Glück stört ihn das Easybarf nicht, zusätzlich Salz ist im Nierendiätrezept nicht vorgesehen. In der von uns verwendeten Rezeptvariante sind gar nicht so viele verschiedene Supplemente, nur Calciumcarbonat, Easybarf, Taurin und Ölmix. Ich gebe noch Phosphatbinder dazu.
Alles immer frisch zur Morgen/Abendportion, was aber mit der Feinwaage kein Problem ist.
Am 29.05. Mai schlägt die Stunde der Wahrheit, dann folgt das nächste BB, ich hoffe nur, die Nierenwerte sind zumindest nicht schlechter geworden, schlotter zitter.
Er hat das Futter am liebsten, wenn es frisch gekocht ist, aber das ist in neun von zehn Fällen leider nicht möglich. Er wäre auch ganz wild auf das frische Rohfleisch (kriegt er natürlich nicht); wenn das rohe Fleisch aufgetaut ist, interessiert es ihn kaum.

In der Beliebtheitsskala steht an erster Stelle Huhn vor Pute und Schwein, Rind, Kalb und Lamm werden zwar gefressen, aber nicht mit Begeisterung. Hase und Wild habe ich noch nicht versucht, weiß nicht recht, wo ich es herkriegen soll. Fisch wird total abgelehnt.
Das sind meine (Möchtegern-) Barferfahrungen.

Liebe Grüße Ute
 
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Hallo Ihr Lieben:flower:

Sabine spricht mir aus der Seele.:peck:

Obwohl man weiss das es mit Sicherheit besser ist als das fertige Nassfutter, hat man Angst. Bei mir ist es vorallem die Angst vor den hohen BZ Werten. Bis jetzt ist mir meine Maus immer hochgeschossen. Niggi hingegen der bekommt immer mehr Rohfutter. Die Kleinste, Mandy die ist noch etwas zaghaft, aber kommt gut. Hatte heute noch ein Gespräch mit meinem TA, als ich das BB erfragte von meinem Senior Niggi und da habe ich ihn auf Rohfutter angesprochen. Und er meinte: Ja wenn ers frisst, auf jeden Fall, und Cindy genauso. Ja fressen würde sie es ja aber eben. Muss mich in meinen Ferien auf das barfen bei Cindy konzentrieren, denn ich möchte wirklich umstellen.

Ich finde es toll das dieses Thema angesprochen wurde, bin mir fleissig alles am ausdrucken, ich verstehe es so wie ihr/wir das untereinander schreiben irgendwie besser als auf den Speziellen Barf Internet Seiten.

Danke euch.:peck:
 
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