Petra's Minka mit Lantus

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AW: Petra's Minka mit Lantus

Die Liste habe ich soeben akutalisiert. :up:
 
AW: Petra's Minka mit Lantus

Hallo Petra,

Da steht 4.5 als Wert, ich nehme mal an 45 war gemeint :wink:.

Ich wuerde mal mit 1,0 weitermachen und diese Dosis 1 Woche halten um zu sehen ob mehr Stabilitaet in die Werte kommt bzw. ob die Aussreisser nach unten und nach oben nachlassen. Mit der variablen Dosierung in der letzten Woche faellt mir es ein wenig schwer zu sagen ob 1,0 die momentan optimale Dosis ist oder nicht.

Ich weiss die Kurven kommen dir relativ steil vor, aber ich finde sie gar nicht so extrem. Ich vermute, dass wichtigste ist so konsistent wie moeglich zu dosieren, auch wenn mal ein hoher oder niedriger Pre dabei ist.
 
Uii, was könnte da noch so kommen?

Hallo an alle,

könnt ihr mal Minkas Werte der letzten 2 Tage anschauen? :up:

Die Maus ist so super gut drauf, daß ist echt klasse.:grin:

Wir lange soll man bei der letzten guten Einheit bleiben, bevor man versucht zu reduzieren?

Wir fahren am Donnerstag abend in den Urlaub und nehmen Minka mit. Die Fahrt wird stressig für sie. Dafür würde ich eigentlich gerne bei der Dosierung bleiben.

Was meint ihr?
Was sollen wir tun? Allgemein und in Hinblick auf Streß?

Lieben Dank im voraus für eure Ratschläge.
 
AW: Petra's Minka mit Lantus

Hallo Petra,

die letzten zwei Tage sehen ja gut aus! :nice:

Ich würde noch bei 1 IE bleiben, die Dosis hat sich ja gerade erst positiv ausgewirkt. Auf jeden Fall solltest du regelmäßig den BZ testen, auch während der Fahrt (ihr macht ja sicher mal Pause), damit du gleich mit Futter gegensteuern kannst, falls Minka zu tief sinkt.
Reduzieren würde ich erst, wenn seit zwei Wochen kein Wert mehr über 150 war oder wenn Minka mit 1 IE oft (nicht nur Ausrutscher) weit unter 50 fällt.

Schönen Urlaub! :hand:
 
AW: Petra's Minka mit Lantus

Hallo Petra

ich würde auch noch nicht reduzieren, ihr habt noch etliche Werte über 100.
Wenn das auch so bleibt, würde ich sogar wieder einen Hauch mehr als 1,0 geben, also 1,0+

Schönen Urlaub
 
Urlaubsbericht und "Elefantendosis"

Hallo an alle,

ich habe einige Tage überlegt, ob ich einen kurzen Urlaubsbericht schreiben soll.
Das was folgt, fällt mir nicht leicht zu schreiben, da es auf einer falschen Entscheidung basiert, die wir Menschen bezüglich der Insulinmenge getroffen haben.

Da jedoch an anderer Stelle die heftigsten Diskussionen entbrannt sind, wie Katzen reagieren und wie man mit Insulin bei der Katze umgehen soll, denke ich, daß ich mal schreibe, was passieren kann - wenn man zu schnell und nicht gut überlegt handelt.

Wie bereits erwähnt, nehmen wir Minka mit in den Urlaub, da sie noch nicht richtig mit Insulin eingestellt ist.

Auch am Rande des Harzes war es in dieser Woche sehr warm.

Da Minka die Fahrt nicht so klasse fand und diesmal auch eigentlich viel lieber in 120 qm Haus gebleiben wäre, als in 12 qm Wohnwagen, waren die Werte am ersten Tag im Urlaub wieder sehr hoch. (Umstellungsstreß)

Damit sie uns nicht so in die Höhe schießt und wir "nicht wieder von vorne" anfangen müssen, haben wir ihr am Abend und am nächsten Morgen jeweils 2,0 i.E. gespritzt.

Die letzten davor Tage haben wir immer 1,5 i.E. gespritzt!!!

Die Rechnung haben wir ohne Minkas Organismus und dem heißen Wetter gemacht.

Morgens 10.00 Uhr gespritzt.
Um 12.00 Uhr hat Minka angefangen, zu jammern
(BZ 78).
Um 13.00 Uhr hat sie gehechelt, gespeichelt und ist angefangen, orientierungslos im Wohnwagen umherzulaufen. Sie hat ständig versucht, Urin abzusetzen, gejammert sobald man sie nur berührt hat. (ähnlich wie beim Nierenstau)
BZ 54
Lang ausgestreckt auf dem Bett gelegen, gehechelt, rasender Puls, immer wieder gerufen und gejammtert.

Ich sie homöopathische behandelt (Herz-Kreislauf und Nieren gestützt) und 1/4 stündlich H-Milch mit Jubin vermischt gegeben. Zum Glück konnte sie noch trinken.
BZ 64
Sie wurde etwas ruhiger.
Zum Nadir 6 und 8 Stunden ist der BZ wieder gesunken, wir haben es aber mit aufgeweichtem Trockenfutter abfangen können.
Die Jubin - Gabe für den Po war schon in der Spritze aufgezogen.
Die nächsten Tage war Minka recht erschöpft. So eine Attacke scheint sehr anstrengend zu sein.

Für uns folgt ein Fazit für diese Katze
(wie eine andere Katze reagiert bleibt offen..!!!)
Bei Wärme und Hitze (also Hochsommer) werden wir die Dosis, wenn überhaupt, nur in 0,10 Schritten erhöhen.
Niemals wieder werden wir in 0,5 i.E. Schritten erhöhen. Immer nur in 0,25 I.E. für mind. 2 Tage.
Für Minka bedeutet ein BZ-Wert unter 70 Stress . Also werden wir mit Werten um die 100 völlig zufrieden sein.

Minka rauschte schon nach +3 Stunden in den Keller und hat genauestens gespürt, was noch kommt.

In Zukunft werden wir versuchen, Minka zu Hause zu lassen. Unser Catsitter wird messen und spritzen lernen. Und wir telefonieren dann morgens und abends ganz kurz. Dann wird es schon klappen.

Die BZ- Werte sind noch nicht aktualisiert - kommt aber bei Gelgenheit.

So - weiterhin angenehme Tage für euch alle und keine unangenehmen Erfahrungen dieser Art.

Ich bin sehr sehr froh, dieses Forum und andere Katzendiabetes - Seiten im Internet gefunden zu haben.
 
AW: Urlaubsbericht und "Elefantendosis"

Hallo Petra,
ich finde es mutig, dass Du das schreibst damit andere daraus lernen können.:up:

Stresswerte abzufangen wenn man es denn unbedingt möchte ist sehr schwierig. Oft gehen die Werte genau so schnell wieder runter, wie sie raufgehüpft sind und man hat dann zu viel Insulin gegeben/genommen. Die Erfahrung hab ich zum Glück an mir selbst gemacht, nicht an Loui.:pipe:

Minka hatte richtige Unterzuckerungserscheinungen und die Hitze hat wohl ihr übriges getan.:sigh: Aber ihr habt ja gut reagiert. Loui könnte ich nie in einen Wohnwagen mitnehmen wenns heiß ist. Er verträgt Hitze gar nicht gut :roll:

Petra schrieb:
Für Minka bedeutet ein BZ-Wert unter 70 Stress . Also werden wir mit Werten um die 100 völlig zufrieden sein.
Liebe Petra, an Blutzuckerwerte muss man sich gewöhnen. Wenn Minka öfters niedrige Werte hat werden jegliche Unterzuckerungsmerkmale weg bleiben. Deshalb stellt man Menschen (und meiner Meinung nach auch Katzen) nicht soooo schnell mit Zwang auf physiologische Werte ein wie man vielleicht möchte. Bei einigen sind die Symptome sehr ausgeprägt und sie brauchen Zeit sich an niedrigere Blutzuckerwerte zu gewöhnen.
Ich habe das selbst bei meiner eigenen Diabeteseinstellung auch gemerkt. Bei meinen ersten niedrigen Werten hatte ich Unterzuckerungserscheinungen vom feinsten obwohl ich noch weit entfernt war von normalen Werte. Humandiabetes und Katzendiabetes sind nicht das selbe, aber solche Dinge lassen sich meiner Meinung nach übertragen.
Ich glaube bei Minka musst Du ganz langsam und vorichtig vorgehen um sie an physiologische Werte zu gewöhnen. Ich wünsch Dir ganz viel Fingerspitzengefühl und Geduld!! :peck:

Und nach solchen Unterzuckerungserscheinungen ist man echt fertig mit der Welt, genau wie nach einer Somo. Das hast Du ja gemerkt, denn das ist wirklich eine riesige Anstrengung für den Körper.

Liebe Grüße
Jessica
 
Bitte um Ratschläge

Hallo ihr Lieben,

nun ist es soweit. Minkas Zähne sind total vergammelt und vereitert.

Wir fahren am Mitwoch zur Operation. 9.00 Uhr. Minka kommt in Narkose und wird dann vor der OP auch geröngt, damit wir einen Überblick bekommen.

Nun meine Fragen (und Antworten vorweg).

Nein, wir machen die normale Narkose. Es gibt hier in der Gegend (im Umkreis von 200 Kilometern) keinen mir bekannten Tierarzt, der die Gasnarkose macht, wenn Zähne saniert werden müssen.

Was muß ich beachten? Die normal Narkose hat Ketone und hebt den BZ-Spiegel. Habe ich das richtig verstanden? Das heißt, sobald Minka auch nur annähernd wieder frißt, darf und muß ich wieder spritzen? Vorsichtig - je nach BZ-Wert.

Vor der OP darf sie nichts fressen. Derzeit liegen wir bei 1,25 i.E.
Reichen 0,5 oder lieber nur 0,25 und unter der OP nachspritzen, wenns riskant wird?

Ab wann wird es riskant? Minkas Werte lagen max. bei 350 in Spitzenzeiten.

Worauf muß ich, was den Diabetes anbelangt noch achten?

Für Tipps wären wir sehr dankbar.

N.S. Die Werte sind zur zeit noch nicht akutalisiert. Aber sie schwanken total - sonst wäre ich auch nicht auf die Idee mit den Zähnen gekommen.
 
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