Wirkverlust von Insulin bei "Zimmertemperatur"

Hallo liebe Foris,
ich bin ja eigentlich der Meinung, dass die Insulinanaloga nicht so wahnsinnig temperaturempfindlich sind im Vergleich zu anderen. Nun ist mir folgendes passiert: ich habe bei Tinka eigentlich nichts im Vorgehen verändert, also alle 5-6 h gespritzt und sie hing mir trotzdem 1,5 Tage nur auf fast 300 rum und war nicht runterzukriegen! :angry: kann schon sein, dass ich mich mal in der Dosis vergriffen habe und sie zu wenig erwischt hat, aber normalerweise kann ich das durch die häufigen Spritzen schneller wieder ausgleichen.
:loss:
Da ich ja natürlich auch nachts messe und spritze, nehme ich das ganze Zeugs mit ins Bett- auch das Insulin; das Insulin ist also für ein paar Stunden nicht im Kühlschrank. Meine Wohnung ist zwar jetzt im Sommer wärmer als sonst, aber immer noch angenehm. Ich habe dann ein neues Levemir-Fläschchen angebrochen und Tinka ist endlich wieder im phsysiologischen Bereich:finished:
Das kann natürlich mit der vorhergehenden Insulinflutung zu tun haben, oder vielleicht hat das alte Levemirfläschchen wirklich einen Knacks durch die Bett-Lagerung?
Gibt´s da Erfahrungen? Muss ich jetzt nachts wieder zum Kühlschrank wandern??:tired:
lG
Anja und Mecker-Tinka
 
AW: Wirkverlust bei "Zimmertemperatur"

Hallo Anja,

bei mir auf der Lantus Packung steht nicht ueber 25 Grad lagern. Vielleicht ist das bei Levemir aehnlich und es war einfach ueber mehrere Tage zu warm?

So kleine Fluessigkeitsmengen bzw. einige Milliliter erreichen schnell Raumtemperatur, vermutlich auch in Paar Stunden.

Wenn du nachts nicht immer zum Kuehlschrank gehen moechtest, koenntest du vielleicht das Insulin neben einem Kuehlpack oder aehnlichem lagern, dass vorher auch im Kuehlschrank war (nicht im Gefrierfach :wink:). Eine gekuehlte flasche Wasser und das Insulin in ein Handtuch wickeln waere fuer einige Stunden sicher auch eine gute Loesung, denke ich.
 

Tinka mit Anja

Benutzer
AW: Wirkverlust bei "Zimmertemperatur"

Moin Moin,
Danke für die Ideen, Kirsten :nice:
Ich habe heute nacht die Gegenprobe gemacht; bei wieder-guten-Werten das "alte" Insulin wieder genommen... und: es lag definitiv nicht am Insulin. Die Motte hatte einfach nur so:angry: mal wieder einen ihrer Ausreißer.
lG
Anja und Beutebeobachterin Tinka
 
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