Blutzuckermeßgeräte - große Meßunterschiede ?

AW: Blutzuckermeßgeräte - große Meßunterschiede ?

Wobei man ja auch nicht weiß, welches der reale Wert ist. Vllt. zeigt der Freedom zu wenig an und
Accu Check ist richtig. Alles eine Frage der Sicht.
 
AW: Blutzuckermeßgeräte - große Meßunterschiede ?

Hi Wilma,
da hast Du natürlich recht. Deswegen bin ich auch gerade ein bisschen hin- und hergerissen, bei welchem ich nun bleiben soll.

Bin echt erstaunt über die doch recht großen Meßunterschiede.

Wenn ich Sam jetzt mit dem Freedom gut einstelle, kann es ja sein, dass er "eigentlich" doch noch um einiges höher liegt und man unterliegt die ganze Zeit einem Trugschluß. Andererseits hatte er mit dem Stada ja auch schon sehr niedrige Werte und da zeigte er ja dann auch schon Zeichen von Unterzucker. Wenn ich da mit dem Freedom gemessen hätte, wer weiß, wo er dann gelegen hätte.

Nun ja...

LG Steffi mit Sam
 
AW: Blutzuckermeßgeräte - große Meßunterschiede ?

Als mein GöGa vor Jahren mit Blutzucker anfing, bekam er vom Arzt ein Meßgerät. Es war das Accu-Check Aviva. Er mußte jedes jahr b ei der großen Untersuchung sein Gerät mitrbringen und es wurde mit dem Gerät, welches beim Diabetikerarzt vorhanden war verglichen, d. h. es wurde mit dem Accu-Check und mit dem Gerät vom Zuckerarzt gemessen und verglichen. Und nun haben wir schon mindestens 10 Jahre lang Accu-Check Aviva. Das Gerät nehme ich dann auch für Hempel, nur die Stechhilfe hat GöGa Ernst sein eigenes und Hempel auch ein eigenes.

Ich denke mal, wenn Du Accucheck nimmst oder Freedom zeigt es doch die Werte an und man richtet sich dann danach. Du merkst doch sicher, ob er unterzuckert ist, das sieht man der Katze ja an. Bei Hempel wird dann z. B. die Nase immer ganz weiß, bei meinem GöGa spritzt förmlcih der kalte Schweiß aus der Stirn und dem Kopf und er zieht blass ab. Bei Hempel messe ich dann, und er bekommt Futter, wenn er zu tief liegt.
Bei meinem GöGa ist diese Unterzuckerung erst 2x vorgekommen.
 
Unterschiede bei Messgeräten Contour/Abbott

Hallo,

heute habe ich es endlich geschafft, mein gestern erhaltenes Abbott FreeStyle :nice: auszuprobieren und mich gewundert. Bei der Messung bei mir gab es fast keinen Unterschied (77/78), bei Micky gerade doch schon einen ganz schönen:

Während das Contour 137 gemessen hat, lag Abbott bei 111. :loss:

Man darf also wirklich nicht die Messgeräte zwischendurch mal wechseln.

Jetzt muss ich erst Nachschub bei den Messstreifen besorgen, und dann stelle ich um.

Nur mal so am Rande....
 
AW: Unterschiede bei Messgeräten Contour/Abbott

hallo gaby!

Ja das ist richtig das Contur mißt eher etwas niedriger.Aber es geht auch da um den Trend und gerade bei niedrigen Werten ist es auch gut so.
 
AW: Unterschiede bei Messgeräten Contour/Abbott

ich hab gestern mal das akku check aviva (vollblut kalibriert) mit dem contour (vollblut) verglichen .... 88 (contour) zu 112 (aviva).
heute morgen der PRE: 104 (contour) 130 (aviva).
ich werd jetzt nochmal das contour plasma mit dem aviva vergleichen - aber ich finde den unterschied echt extrem.
da bleib ich wohl doch besser bei meinem contour - ich würde ja sonst immer angst schieben, dass ginie viel zu niedrige werte hat, in die ich dann evtl. reinspritze :loss:
 
AW: Unterschiede bei Messgeräten Contour/Abbott

die blutzuckergeräte messen alle nur eine tendenz - kein einziges mißt den tatsächlichen wert (ausser per zufall :wink:)

bei geräte die eine CE kennzeichung tragen, bestätigt der hersteller, daß die geräte den europäischen richtlinien entsprechen. allerdings ist dieses zeichen kein gütesiegel.

ISO 15197:2003 „Anforderungen an Blutzucker-Messsysteme zur Eigenanwendung beim Diabetes mellitus“:

"Nach dieser Norm ist für Werte unter 75mg/dl (4,2 mmol/l) eine Abweichung von bis zu 15mg/dl (0,8mmol/l) und oberhalb 75 mg/dl (4,2 mmol/l) eine Abweichung von 20 Prozent zu dem vom Hersteller angegebenen Referenzsystem erlaubt. Maximal 5 Prozent der Werte dürfen stärker abweichen.

z.b.

bz tatsächlich 50 - gerät darf anzeigen: 35 - 65 !

bz tatsächlich 100 - gerät darf anzeigen: 80 - 120

bz tatsächlich 300 - gerät darf anzeigen: 240 - 360


das sind ganz schön gravierende abweichungen, aber leider müssen wir damit leben.. :angry:
dazu kommt anscheinend auch noch, daß manche geräte tendenziell etwas höher und manche etwas niedriger messen.
die grundtendenz der werte sollte zwar bei allen geräten irgendwie eingehalten werden, aber ich würde auch jedem empfehlen immer mit einem gerät zu messen, am besten mit einem gerät von einem namenhaften hersteller.

ps: angeblich (natürlich lt. abott selbst) soll das freestyle sehr genau messen, durch eine neue messtechnologie :grin: ..von den anderen herstellern weiß ich das jetzt nicht, aber die behaupten das bestimmt auch.. :roll:
 
AW: Unterschiede bei Messgeräten Contour/Abbott

Ich hab bei Findus auf Freestyle umgestellt, weil man etwas mehr Zeit hat, das Blut auf den Streifen zu manövrieren.
Wenn sein BZ hoch ist, ist er schon mal zappelig, und wenn man das alleine hinkriegen muss, fehlen schon mal ein paar Hände. Das Contour ist mir da zu nervig, weil es sofort Fehler meldet...:roll:
Das Freestyle misst auch bei mir deutlich niedrigere Werte.....
Einerseits ganz nett, aber im Bereich der Nierenschwelle ist man schon etwas irritiert.
Ich hab beschlossen, die Werte so zu nehmen wie sie sind und mir keine Gedanken mehr drüber zu machen.
Wie Mona schon sagt, die Tendenz ist wichtig.
 
Zurück
Oben