AW: U300 Insulin - Nachfolger von Lantus
Hallo Hildegard,
es gibt ja schon seit 2006 ode 2007 die ersten Warnmeldungen zu Lantus.
Diese wurden dann mal widerlegt und dann wieder als Wahrheit hingestellt - bis heute.
Tatsache ist, dass mein Diabetes Arzt - der noch weit mehr Funktionen in der Diabetes Welt (Sachverständiger vor Gericht usw.) mir aus diesen Gründen nie Lantus sondern Levemir verschrieben hat, obwohl ich es so gerne wollte, so hätte ich leichter für Sally abzweigen können
Ich bekomme Information von ihm, bin in einer Selbsthilfegruppe - die er zumeist leitet und wir so an Infos kommen, ausser Diabetes noch eine sehr aussergewöhnliche Stoffwechselkrankeit habe und für mehrere Studien (Uni Essen meistens) dabei war (nicht nur dm - aber mit drin in der Studie), immer noch Infomaterial von Kasse und zig anderes wie Apothekenblatt usw. auch dazu.
Letztendlich werden wir es nie erfahren, denn es wird immer nach Rabattverträgen zwischen Herstellern und Kassen, das verschrieben was gerade im Umlauf ist. So wurde auch das früher verschriebene Protaphane NPH oder das für alle verschriebenen Actrapid als Kurzzeitinsulin, durch neuere moderne Insline von den meisten Arzten, schon lange abgesetzt.
(Hausärzte sind da viel langsamer, echte Diabetologe handeln da schneller.
Aber alles zusammen genommen, habe ich mehr an Warnmeldungen zu Krebs bei Lantus mitbekommen und auch Surfen
unter den versch. Schlagwörtern zeigen noch immer neue Hintergründe zu Lantus auf.
Eines davon ist:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/krebsgefahr-durch-analog-insulin-lantus-unter-verdacht-1.116981
6,5 Millionen Diabetiker in Deutschland sind auf die Zufuhr von Insulin angewiesen. Nun steht das Mittel Lantus unter Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen. (Foto: Foto: dpa) Der Absturz an der Börse kam der Wissenschaft allerdings nur wenige Tage zuvor. Am kommenden Dienstag sollten im Fachmagazin
Diabetologia, dem Organ des europäischen Diabetologenverbandes EASD, gleich vier
Studien erscheinen, die von der erhöhten Krebsgefahr durch das Analog-Insulin Lantus berichten.
Da die Information offenbar vorzeitig durchgesickert und an die Börse gelangt war, entschloss sich die EASD, die Fachartikel früher zugänglich zu machen. In den Studien mit insgesamt mehr als 300.000 Patienten, die aus Schweden, Wales, Schottland und
Deutschland stammen, sehen die Forscher bei Diabetikern, die das Analog-Insulin spritzen, ein erhöhtes Krebsrisiko.
Krebserkrankungen nehmen zu
Eine der Studien, die fast 130.000 deutsche AOK-Patienten einschließt, wurde vom Kölner Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) betreut, das der Diabetologe Peter Sawicki leitet. Die Forscher rechneten das Risiko, das sie entdeckten, auf 1000 Diabetiker um: Bei Patienten, denen im Durchschnitt täglich zehn Einheiten Glargin verordnet wurden, würden etwa vier Krebserkrankungen mehr auftreten als unter Diabetikern in ähnlichem Alter, die sich das konventionelle Humaninsulin spritzen.
Bei Patienten, denen
täglich 50 Einheiten Glargin verordnet würden, seien es sogar 13 Krebserkrankungen mehr pro 1000 Patienten.
Allerdings, so die Wissenschaftler, wurde Glargin den AOK-Daten zufolge von den meisten Patienten nur in relativ geringer Menge eingesetzt. Mittelt man die Dosis, ergibt sich ein um etwa ein Prozent erhöhtes Krebsrisiko jährlich.
Anm. von mir: In einer TV-Sendung letzte Woche, wurde erwähnt, dass der Durchschnitt der Insulinmenge pro Patient bei 80 I.E. liegen würde !!!