Hat meine Katze wirklich Diabetes???

Hallo,
meine Katze Milly ist 1 Jahr und 10 Monate als und ist kastrierter Freigänger.

In der letzten Woche hatte sie eine Keilerei mit einem Kater und somit eine stark verletzte Kralle, mit der wir uns in ärztlcihe Behandlung begaben.

Im Rahmen der Behandlung berichtet ich, dass Milly seit längerem viel trinkt und auch einen ziemlich dicken Bauch hat. Durch Omas gute Fütterung bringt sie 6,5kg auf die Waage, was deutlich zu viel ist. daher ist definitiv Diät angesagt. Um eine Schilddrüsenfunktion auszuschließen, stimmte ich einem Blutbild zu. Dabei sei zu wagen, dass das Blut nach einer äußerst schmerzhaften Behandlung (Spülung der Wunde) unter großem Stress für die Katze durchfegührt wurde.

Im Rahmen der Wundversorgung der Pfote heute wurde mir mitgeteilt, dass meine Katze Diabetes hat, da der Fructosaminwert bei 364 liegt (Norm geht bis 340), der Wert ist mit leider entfallen.

Im Rahemn der Aufklärung, dass Milly wohl um Insulin nicht herumkommen wird, zeiget man mir, wie man Blut im Ohr mittels Blutzuckerteststreifen abzunehmen hat. Der Wert dort lag bei 72.

Diabetes in dem Alter ist ziemlich ungewöhnlich und ich kann das ehrlich gesagt nicht ganz glauben. Dass der Fructosaminwert bei Stress in die Höhe schnalltr, ist hinreichend bekannt.

Bei welchen Werten seid ihr skeptisch geworden? Und hat jemand eine so junge Katze mit Diabetes?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß
 
AW: Hat meine Katze wirklich Diabetes??

Hallo und herzlich Willkommen :flower:

der Fructosaminwert wird durch die Aufregung beim TA nicht erhöht, denn er zeigt den durchschnittlichen BZ der letzten 14 Tage an. Allerdings ist er bei Milly nur sehr leicht über der Referenz.

Die gemessenen 72 sind im Normalbereich. Das spricht gegen eine Diabeteserkrankung. Ich würde sicherheitshalber nochmal den BZ zuhause selber messen und wenn der in der Norm (unter 120 mg/dl) ist, hat Milly kein Diabetes.
 
AW: Hat meine Katze wirklich Diabetes??

Hallo Milly,
auch von mir herzlich willkommen. Stimme Sarah zu, einfach die nächsten Tage öfter mal messen (nüchtern natürlich) und beobachten.
Für Diabetes ist Milly ja noch sehr jung.
Trotzdem solltest Du natürlich aufs Futter achten, langsam Gewicht reduzieren und nur KH-armes Futter füttern, also kein Trockenfutter und Nafu ohne Zucker, Getreide, Kartoffeln etc.
Dann erledigt sich das Thema hoffentlich von alleine und tritt nie wieder auf. :up:
 
AW: Hat meine Katze wirklich Diabetes?

Trotzdem solltest Du natürlich aufs Futter achten, langsam Gewicht reduzieren und nur KH-armes Futter füttern, also kein Trockenfutter und Nafu ohne Zucker, Getreide, Kartoffeln etc.
Dann erledigt sich das Thema hoffentlich von alleine und tritt nie wieder auf. :up:

Dem schließe ich mich an:up:
Und 72 beim TA...alle Achtung. Bei den meisten Katzen geht er da in die Höhe. 72 ist völlig normal
 
AW: Hat meine Katze wirklich Diabetes??

Herzlichen Dank für Eure Feedbacks! Jetzt bin ich schon etwas beruhigter.
Wie jeder Katzenbesitzer war ich von der Diagnose, dem anstehenden Komplettprogramm und den Gedanken an dauerhafte Pieksereien erst einmal geschockt.

Frage mich nur, wie die Tierärztin so schnell zu so einer Diagnose kommen kann...???

Die Ernährung werden wir umgehend umstellen, da hoffentlich auch bei Oma bei unserem gemeinsamen Tierarztbesuch der Groschen gefallen ist. Gewichtsreduktion und Verzicht auf Leckereien erschienen ihr dann die bessere Alternative zu täglichem Pieksen zu sein...
 

Sarah feat. Sally

Moderator
Teammitglied
AW: Hat meine Katze wirklich Diabetes?

Frage mich nur, wie die Tierärztin so schnell zu so einer Diagnose kommen kann...??

Das frag ich mich auch. Manche raten von Insulin ab und wollen es lieber ohne probieren und ihr bekommt sofort das komplette Programm, obwohl Milly wohl gar kein Diabetes hat.

Beides schlecht.
 
Zurück
Oben