SilkeM
Benutzer
Hallo Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch über die leider sehr unschöne und bisher fast immer tödliche Katzenkrankheit FIP informieren. Denn es gibt mittlerweile Hilfe dageben.
Wir hatten nach dem Tod von unserem Senior Theo wieder über die russische Katzenhilfe eine neue Katze aus St. Petersburg "bestellt". Iwy (Iwetta) kam dann Anfang Oktober zu uns. Sie frass aber nie wirklich richtig und es wurde täglich weniger. Sie und meine 2 anderen Katzen hatten dann noch einen schlimmen Halsinfekt (den sie möglicherweise mitgebracht hat) und ich dachte erst es liegt daran. Leider bekam sie dann auch noch einen richtig dicken Bauch, der keinesfalls vom Futter sein konnte. Beim TA wurde dann letztendlich FIP festgestellt (feuchte Form). Eigentlich ein Todesurteil. Dann bekam ich aber den Tipp über die russische Katzenhilfe für eine FB-Gruppe (FIP ist heilbar) und habe mich dorthin gewandt. Glücklicherweise gibt es ein nicht freigegebenes, noch in der Erprobungsphase befindliches Medikament (GS-441514), welches bei 80% der Katzen zur Heilung führt. 2017 gab es eine Studie an 31 Katzen dazu: https://vetline.de/moegliche-therapie-fuer-fip-katzen/150/4277/110734/
Die Leute in der FB-Gruppe sind auch super-engagiert und unterstützen sofort, da in solchen Fällen wirklich jeder Tag zählt. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar. Wir haben sofort mit der Therapie bei Iwy begonnen und das Mittel hat innerhalb kürzester Zeit angeschlagen. Man merkt ihr ihre Krankheit quasi nicht mehr an. Sie frisst gut und spielt auch wieder.
Das Mittel muss alle 24 h gespritzt werden und Insulin spritzen ist dagegen Kindergarten. Iwy braucht 1 ml und es brennt wohl ganz schlimm, da es einen niedrigen phWert hat. Sie ist dementsprechend gestresst und wehrt sich. Mein Partner muss sich mit Lederjacke und -handschuhen bewaffnen, sie allabendlich einfangen (sie verkriecht sich und macht auch schon mal vor Stress unter sich die ärmste) und sie dann auf dem Boden fixieren, während ich sie spritze. Manchmal muss ich noch ein zweites Mal ansetzen, da ich nicht alles auf einmal reinbekomme, wenn sie wieder zappelt.
Keine Chance mit Leckerlis und viel loben wie beim BZ messen und Insulin spritzen da ein angenehmes Ritual draus zu machen. Ich versuche schon alle Tricks mit Zylkene, Feliway, CBD Öl usw. um sie ein wenig zu entspannen. Leider fehlt es halt auch noch an der Vertrauensbasis. Sie ist ja nicht lange bei uns. Da es aber keine andere Möglichkeit gibt ihr Leben zu erhalten, müssen wir das jetzt für mind. 12 Wochen durchziehen. Wenn alles gut geht, ist sie danach geheilt.
Ihr könnt die Information zur Studie und zur FB-Gruppe gerne an Eure TÄ, Tierschutzorganisationen, Freunde und Bekannte weiterverbreiten in der Hoffnung dass so noch mehr Katzen gerettet werden.
Das Mittel ist leider nicht ganz günstig (1 Ampulle mit 5 ml kostet mind. 75 EUR). Bei Iwy (3,5 kg)reicht sie für 5 Tage. Die Dosis ist gewichtsabhängig und auch davon welche Form von FIP vorliegt.
heute möchte ich Euch über die leider sehr unschöne und bisher fast immer tödliche Katzenkrankheit FIP informieren. Denn es gibt mittlerweile Hilfe dageben.
Wir hatten nach dem Tod von unserem Senior Theo wieder über die russische Katzenhilfe eine neue Katze aus St. Petersburg "bestellt". Iwy (Iwetta) kam dann Anfang Oktober zu uns. Sie frass aber nie wirklich richtig und es wurde täglich weniger. Sie und meine 2 anderen Katzen hatten dann noch einen schlimmen Halsinfekt (den sie möglicherweise mitgebracht hat) und ich dachte erst es liegt daran. Leider bekam sie dann auch noch einen richtig dicken Bauch, der keinesfalls vom Futter sein konnte. Beim TA wurde dann letztendlich FIP festgestellt (feuchte Form). Eigentlich ein Todesurteil. Dann bekam ich aber den Tipp über die russische Katzenhilfe für eine FB-Gruppe (FIP ist heilbar) und habe mich dorthin gewandt. Glücklicherweise gibt es ein nicht freigegebenes, noch in der Erprobungsphase befindliches Medikament (GS-441514), welches bei 80% der Katzen zur Heilung führt. 2017 gab es eine Studie an 31 Katzen dazu: https://vetline.de/moegliche-therapie-fuer-fip-katzen/150/4277/110734/
Die Leute in der FB-Gruppe sind auch super-engagiert und unterstützen sofort, da in solchen Fällen wirklich jeder Tag zählt. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar. Wir haben sofort mit der Therapie bei Iwy begonnen und das Mittel hat innerhalb kürzester Zeit angeschlagen. Man merkt ihr ihre Krankheit quasi nicht mehr an. Sie frisst gut und spielt auch wieder.
Das Mittel muss alle 24 h gespritzt werden und Insulin spritzen ist dagegen Kindergarten. Iwy braucht 1 ml und es brennt wohl ganz schlimm, da es einen niedrigen phWert hat. Sie ist dementsprechend gestresst und wehrt sich. Mein Partner muss sich mit Lederjacke und -handschuhen bewaffnen, sie allabendlich einfangen (sie verkriecht sich und macht auch schon mal vor Stress unter sich die ärmste) und sie dann auf dem Boden fixieren, während ich sie spritze. Manchmal muss ich noch ein zweites Mal ansetzen, da ich nicht alles auf einmal reinbekomme, wenn sie wieder zappelt.
Keine Chance mit Leckerlis und viel loben wie beim BZ messen und Insulin spritzen da ein angenehmes Ritual draus zu machen. Ich versuche schon alle Tricks mit Zylkene, Feliway, CBD Öl usw. um sie ein wenig zu entspannen. Leider fehlt es halt auch noch an der Vertrauensbasis. Sie ist ja nicht lange bei uns. Da es aber keine andere Möglichkeit gibt ihr Leben zu erhalten, müssen wir das jetzt für mind. 12 Wochen durchziehen. Wenn alles gut geht, ist sie danach geheilt.
Ihr könnt die Information zur Studie und zur FB-Gruppe gerne an Eure TÄ, Tierschutzorganisationen, Freunde und Bekannte weiterverbreiten in der Hoffnung dass so noch mehr Katzen gerettet werden.
Das Mittel ist leider nicht ganz günstig (1 Ampulle mit 5 ml kostet mind. 75 EUR). Bei Iwy (3,5 kg)reicht sie für 5 Tage. Die Dosis ist gewichtsabhängig und auch davon welche Form von FIP vorliegt.