Christiane's Herr Artig mit Lantus

Ich weiß nicht ob er starke Schmerzen hatte. Am Mittwoch hab ich mit ihm gespielt. Er hat dann ständig das Spielzeug in den Mund genommen und drauf rumgekaut. Das würde er doch nicht machen, wenn er solche Schmerzen hat. Es kam mir halt ehr so vor, das er hunger hat, aber sobald etwas an diesen Zahn kommt, dann tut es weh und er lässt es fallen.
 
Hallo Christiane,
Lino wurde letzten Sep 12 Jahre alt und ich musste letzten Nov alle Zähne ziehen lassen. Zum Teil mussten auch abgebrochene Zähne raus geholt werden. Also schon ne größere Nummer als nur 1 Zahn. Auch habe ich kurz vor der OP erst auf Lantus gewechselt. Und ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, dass wirklich alles top gelaufen ist und es nicht eine einzige Komplikation während der OP und auch danach nicht gab :nice: Zur Sicherheit und auch auf Anraten des Zahn TA (zur Sicherheit), war ich sogar vor der OP noch bei einer zertifizierten Tier Kardiologin (Ja die gibt es auch :grin:), welche mir auch das OK für die OP gab.
Es gibt hier auch viele Tips bzgl. der Narkose, Infusion während der OP etc., welche man mit dem TA besprechen kann/sollte. Ich war bei einem zertifizierten Zahn TA, welcher sich nur auf die Zähne spezialisiert hat. Da auch Zähne und Diabetes oft im Zusammenhang stehen, hatten die sogar etwas Ahnung bzgl Diabetes. Zb wurde direkt nach dem Nadir gefragt und auch im Vorfeld die BZ Historie gecheckt. Auch mein Lantus habe ich für die OP bereitgestellt (mit Kühlpack).
Das Röntgen der Zähne ist auf jedenfall sehr, sehr wichtig. Ich habe ihm das vorher auch nie angemerkt, selbst als ich einen abgebrochenen Eckzahn gefunden hatte, verhielte er sich ganz normal. Egal ob es fressen oder spielen war. Katzen sind halt "leider" auch so, dass sie Schmerzen sehr gut verstecken können, das liegt in deren Natur.
Ob eine OP sein muss oder nicht, kann ich jetzt natürlich auch absolut nicht beurteilen. Ich möchte dir lediglich aus meiner Erfahrung berichten, dass das Alter und ein Zahn ziehen eigtl absolut Problemlos wäre :up:
 
10 Jahre ist wirklich kein Alter, um eine Zahn-OP machen zu lassen. Tigger (hat jetzt 2 1/2 Jahre Diabetes) hatte im Jänner eine Zahn-OP und er wird am 4.4.2020 schon 16 Jahre.
Ich habe absolut nichts bemerkt, allerdings waren seine Zähne voller Zahnstein!
Ich kann mich nur Silke und Simone anschließen: wenn es ein kaputter Zahn ist, muss er raus. Und unbedingt ein Röntgen machen lassen, wo die Zähne genau angesehen werden. Dieses FORL lauert unterhalb der Zähne und man bekommt lange nichts mit, weil sich Katzen die Schmerzen lange nicht anmerken lassen.
 
Nochmal hallo,

Jetzt habe ich etwas mehr Zeit zum Schreiben. Also wenn es notwendig ist, lasse ihn operieren. Dann lasse ich trotzdem ein EKG machen oder sowas vorher, um das vor der Narkose trotzdem nochmal abzuchecken. Jede Katze ist ja auch anders. Ich hoffe natürlich, das ihm das erspart bleibt. Ich bin auch von Herr Artig seiner Krankenversicherung zurück getreten. Denn wenn ich es mir genau überlege, alles was mit dem Diabetes zu tun hat, übernehmen sie nicht. Die Wahrscheinkichkeit, das er mal ausserhalb eine OP benötigt, erscheint mir als Hauskatze doch sehr gering. Sollte es dennoch so sein, muss ich gucken wie ich es regel. Bei Tommy habe ich sie bestehen lassen, er ist ja noch jung und soweit gesund, aber man weiß ja nie.

Ich muss da jetzt eben finanziell einmal durch, sollte es zur Zahn-OP kommen, ich möchte ja auch nicht, das er Schmerzen hat. Was habt ihr da so bezahlt? Und sollte er an FORL erkrankt sein, wo ja aktuell so gut wie nichts dafür spricht, muss er dann nicht auch alle zähne gezogen bekommen? Ich hatte das halt alles in Verbindung mit der Lage vor ein paar Tagen gegoogelt und bin dabei darauf gestoßen, das jede 5. Katze das hat. Das fand ich sehr erschreckend. Eben war der PRE bei 122.
 
Hallo Christiane,
schön, dass die Rötung weggeht :nice:
Also ich kann nur von unserer großen umfänglichen OP sprechen und da lag ich bei guten 800€. Dann kommen noch evtl Kontroll Termine dazu. Mein Papa hatte mir da zum Glück ausgeholfen, sonst hätte ich das auch nicht gekonnt, bzw mir was anderes überlegen müssen. Aber die Zahn-TÄ hat mir vorher schon eine grobe Richtung nennen können, so konnte ich das bereits im Vorfeld organisieren. Im Endeffekt kommt es darauf an, was beim röntgen rauskommt und wie aufwenidg das Ganze dann ist.
Natürlich kennt jeder seinen Stinker am besten und nur du kannst es am besten beurteilen. Aber das ok von der Kardiologin war für mich auch beruhigend, das geb ich zu :grin:

FORL muss nicht jeden Zahn betreffen, also es müssen nicht zwangsläufig alle Zähne raus. Aber um das genau zu wissen, muss geröngt werden. Anders ist es einfach nicht richtig zu beurteilen, da es von der Wurzel heraus kommt. Das sieht man leider nicht von außen. Es kann ja vlt auch nur der eine Zahn betroffen sein und der kann schon alles durcheinander bringen. Kann aber natürlich auch nur eine einfache Entzündung sein. Da steckt man nicht drin.
Ich habe röntgen und OP zusammengelegt (da war die OP aber eh schon klar), weil ich glaube für das röntgen, muss ein Stinker auch in Narkose gelegt werden, bin mir aber jetzt auch nicht sicher :peace:
 
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