Aylas diverse Gesundheitsprobleme

Hallo zusammen,
leider habe ich neben meinem Diabetes-Kater für den ich auch hier angemeldet bin, nun noch eine andere 4-beinige "Baustelle" im Haus.
Meine ebenfalls ca. 14jährige Ayla wurde bei einem Ultraschall (gemacht aufgrund SEHR hoher Leberwerte beim BB) mit Leberkrebs (50% der Leber ist tumorös) und eine Niere ist geschrumpft, die andere arbeitet noch lt. TA (Nierenwerte sind auch etwas erhöht), diagnostiziert. Operativ lässt sich leider hier nichts mehr unternehmen. BB kann ich bei Bedarf liefern.
Ich habe nun zur Unterstützung mit Heel-Produkte begonnen (SUC, Lymphomysot N, Herpar, Para Benzochinon Injeel Forte).
Leider ist das Zeug auf Dauer echt teuer.
Es geht ihr "den Umständen entsprechend". Frisst zwar mäkelig, aber sie frisst jeden Tag, keine großen Mengen, aber stetig bisserl. Sie schläft auch viel, das war aber schon so seit ich sie habe.
Nun sind die Zähne auch ganz schlecht und zudem erbricht sie täglich gelblich-klare Flüssigkeit (Galle). Gelegentlich hat sie das schon länger gemacht, nun ist es aber wirklich täglich, was ja auch einen Flüssigkeitsverlust bedeutet. Trinken tut sie kaum, ich mische ihr Nafu halt mit Wasser auf. Ab und zu nimmt sie etwas Quark mit Wasser gemischt (wenn ich Glück habe).
Zähne will ich am Freitag nun doch noch machen lassen, sie soll sich ja für ihre restl. Zeit nicht mit Zahnweh rumplagen.
Hat jemand noch einen Tipp wegen des Erbrechens oder andere Tipps für die Nieren bzw. was ich statt der teuren Heel-Produkte auf Dauer noch geben könnte (Globuli o.ä.)?
Bin für jede Hilfe dankbar.
Grüße
Silke
 
AW: Katze mit Leberkrebs und Schrumpfniere

Hallo Silke,

es tut mir sehr leid, dass Deine Ayla so krank ist. :sigh:

Meinst Du wirklich, dass eine umfangreiche Zahnbehandlung noch zumutbar ist bei der Diagnose? :loss: Vllt. sollte man überlegen symptomatisch zu behandeln mit Schmerzmitteln.

Wenn die Leber nicht mehr richtig arbeitet, ist oft Übelkeit die Folge, glaube ich. Von daher würde ich mit dem TA über eine entsprechde Behandlung mit Antiemetika reden.

Ich hoffe, dass Deine Ayla keinen zu langen Leidensweg hat. :peck: Schei* Krebs! :sigh:
 
AW: Katze mit Leberkrebs und Schrumpfniere

Meinst Du wirklich, dass eine umfangreiche Zahnbehandlung noch zumutbar ist bei der Diagnose? :loss: Vllt. sollte man überlegen symptomatisch zu behandeln mit Schmerzmitteln.

das würde ich mir auch überlegen. Hat sie denn Zahnschmerzen bzw. sieht das Gebiss so schlecht aus?
Hast du deinen TA mal auf Denosyl angesprochen? Wird auch oft bei Lebererkrankungen gegeben. Ist es denn eine gesicherte Diagnose? Wurde eine Biopsie gemacht?
Das eine Niere kleiner ist, ist eher normal. Ist bei vielen Katzen so. Allerdings sollten die Nierenwerte über die Funktionstüchtigkeit Aufschluss geben.

Ich wünsche euch noch eine schöne gemeinsame Zeit. Vielleicht kann sie sich noch etwas berappeln:nice:
 
AW: Katze mit Leberkrebs und Schrumpfniere

Hallo Silke,
leider habe ich keinen Tipp für dich.:peck:
Es tut mir leid für deine Ayla. Ich wäre mir auch nicht so sicher, ob ich in der Situation noch die Zähne angehen würde.
Allerdings wenn es sein muss, dann würde ich es wohl tun. Zahnschmerzen:sick: für den Rest des Lebens würde ich auch nicht haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Katze mit Leberkrebs und Schrumpfniere

das würde ich mir auch überlegen. Hat sie denn Zahnschmerzen bzw. sieht das Gebiss so schlecht aus?
Hast du deinen TA mal auf Denosyl angesprochen? Wird auch oft bei Lebererkrankungen gegeben. Ist es denn eine gesicherte Diagnose? Wurde eine Biopsie gemacht?
Das eine Niere kleiner ist, ist eher normal. Ist bei vielen Katzen so. Allerdings sollten die Nierenwerte über die Funktionstüchtigkeit Aufschluss geben.

Ich wünsche euch noch eine schöne gemeinsame Zeit. Vielleicht kann sie sich noch etwas berappeln:nice:

Danke für Eure Anteilnahme!
Bzgl. des Gebisses war ich auch hin und her gerissen. Ihre Zähne waren schon immer recht schlecht, k.A. warum, seit ich sie (seit 10 Jahren) habe, bekam sie kein Zuckerfutter. Die wenigen Zähne, die sie noch hat sehen lt. TA SEHR schlecht aus. Sie schabt auch häufig drauf rum und reibt sich (meistens nach dem futtern) mit der Pfote dran rum. Ich schaffe es leider nicht sie zu kontrollieren, dabei wehrt sie sich mit allen Mitteln.
Also dachte ich in Absprache mit der TÄ, dass so lange sie noch einigermaßen fit drauf ist, doch noch die Zähne machen zu lassen, damit sie sich nicht ihre letzte Zeit noch damit quälen muss. In der Hoffnung dass sie noch ein paar schöne Monate hat. Ich weiß von mir selbst dass Zahnprobleme einem echt die Lebensqualität nehmen können.
Zu Leber und Nieren hab ich unten die Blutwerte reinkopiert.
Die Nierenwerte sind leicht erhöht, noch im Rahmen, da ist mein Sindbad derzeit z.T. etwas schlechter. Aber die Leberwerte sind halt jenseits von gut und böse.
Daraufhin wurde auch das Ultraschall gemacht. Lt. TA der Tierklinik dort, lohnt sich eine Biopsie bei dem Befund nicht, da eine OP bei der Tumorgröße (egal ob gut- oder bösartig) nicht möglich ist. Ayla wurde geröngt (Magen) und geschallt. Der TA hat es mir auf dem Ultraschall gezeigt. Was ich so nach seiner Erläuterung als Laie auf dem Ultraschall erkennen konnte war schon die Hälfte der Leber tumorös. Er meinte noch lapidar, na ja, ob der Aufwand (für den Ultraschall etc.) für so eine alte Katze überhaupt lohnt... Ansonsten könne man da nicht viel tun als ihr ein schönes Leben machen. Ich war echt geschockt und hab erst mal geheult. Danach hab ich mich mal durchs Netz gewühlt, aber zu Leberkrebs bei Katzen gibt es nicht viel Input. Ich habe mich dann in tel. Absprache mit meiner TÄ zur Heel-Therapie entschieden um überhaupt etwas zu tun. Zu Denosyl kann ich sie auf jeden Fall nochmal ansprechen. Ich werde sie auch befragen was man zu dem Auswürgen der Flüssigkeit (eher klar mit Schaum) machen kann. Gestern abend hat sie in der Küche wieder gewürgt. Das scheint ihr aber nicht viel zu machen. 5 min später hat sie dann munter eine Portion Quark mit Wasser und etwas Futter geschleckt. Leider frisst sie wie ich finde einfach zu wenig, früher hatte sie definitv mehr auf den Rippen. Mittlerweile ist sie sehr schlank, aber seit ich sie begonnen habe regelmäßig zu wiegen (seit Januar) konstant bei 3,2 kg.
Je breiiger das Nafu desto eher frisst sie es, es sei denn es sind Leckerlis wie kalter Braten oder böses Trofu, das geht dann seltsamerweise trotzdem. Ich denke halt sie hat wirklich Zahnprobleme und hoffe, dass sie nach der OP wieder etwas besser futtert. Zahnbakterien können ja die Organe zusätzlich belasten.
Inwieweit man ihr die OP noch zumuten kann, da muss ich mich halt auf das Urteil meiner TÄ verlassen. Wenn sie sagt, dass es ok geht, dann lass ich es machen.

Harnstoff-N: 45 (16-38)
Kreatinin: 2,2 (<1,9)
AST (GOT): 738! (<71)
Gesamteiweiss 7,9 (5,9-8,7)
Cholesterin: 356 (<329) LDH 273 (<182)
Calcium 2,6 (2,2-2,9)
Leukozyten 10,6 (6-11)
Hämoglobin 15,3 (9-15)
Hämatokrit 46 (28-45)
MCHC 33 (31-35)
Eoshinophile Gr. 8 (0-6)
Thrombozyten - nicht auswertbar (Retikulozyten bei 32.000 absolut bzw. 0,32, normal bei nicht anämischen Patienten)
T4 2,1 (0.8-4,7)
Natrium 160 (147-159)
Kalium 4,1 (3,3-5,8)
anorg. Phosphat 1,5 (0,8-2,2)
Biliburin 0,3 (<0,4)
ALT (GPT) 1447! (<175)
Alk. Phosphatase 174! (<73)
y-GT 1 (<5)
GLDH 74! (<11)
Albumin 3,5 (2,7-4,4)
Globulin 4,5 (2,9-5,4)
Albumin-Globulin-Quotient 0,78 (>0,57)
Glucose 76 (63-140)
Fructosamin 250 (190-365)
CK 112 (<542)
Magnesium 1,0 (0,6-1,1)
Triglyceride gesamt 52 (21-432)
Erythrozyten 10,2 (5-10)
MCV 45 (40-55)
MCH 15 (13-17)
Basophile Gr. 0 (0-1)
Segmentkernige 75 (50-75)
Lymphozyten 16 (15-50)
Monozyten 1 (0-4)
LUC 0
 
AW: Katze mit Leberkrebs und Schrumpfniere

Hallo Silke,

Du und Dein TA könnt am besten entscheiden, was noch sinnvoll und zumutbar ist. :nice:

Als meine alten Miezen Krebs hatten - der zehrt ganz schön :sigh: - habe ich ihnen zusätzlich zum Futter ReConvales gegeben. Ich hatte das Gefühl, es hilft ein wenig.
 
AW: Katze mit Leberkrebs und Schrumpfniere

Hallo Silke,
etwas Päppelnahrung wie Hildegard schon schrieb, ist sicher nicht verkehrt, denn leider frisst der Tumor mit und der Rest des Körpers bekommt zu wenig Nährstoffe ab. Die Zähne würde ich so lange sie noch stabil ist auf jeden Fall machen lassen, denn wie du schon geschrieben hast, sie soll sich nicht noch zusätzlich mit Zahnschmerzen , welche sie sicher hat, quälen müssen. Wir drücken euch die Daumen, dass sie noch eine schöne Zeit bei dir hat. Vielleicht hilft gegen die Übelkeit , welche bestimmt von der Leber kommt, auch MCP-Tropfen. Denosyl halte ich zur Unterstützung für angebracht.
 
AW: Katze mit Leberkrebs und Schrumpfniere

Hallo Silke,
etwas Päppelnahrung wie Hildegard schon schrieb, ist sicher nicht verkehrt, denn leider frisst der Tumor mit und der Rest des Körpers bekommt zu wenig Nährstoffe ab. Die Zähne würde ich so lange sie noch stabil ist auf jeden Fall machen lassen, denn wie du schon geschrieben hast, sie soll sich nicht noch zusätzlich mit Zahnschmerzen , welche sie sicher hat, quälen müssen. Wir drücken euch die Daumen, dass sie noch eine schöne Zeit bei dir hat. Vielleicht hilft gegen die Übelkeit , welche bestimmt von der Leber kommt, auch MCP-Tropfen. Denosyl halte ich zur Unterstützung für angebracht.

Danke nochmal für die Hinweise. Hab noch ein bisserl gegoogelt. Werde am FR meine TÄ in jedem Fall auf Denosyl, Legavit und MCP (oder was anderes für die Übelkeit) ansprechen. MCP hab ich nicht zu Hause, ist aber rezeptpflichtig, dh. kann ich so nicht bestellen, Denosyl scheint auch recht schwierig zu bekommen zu sein, ist ja ein Aminosäuren-Komplex, evtl. gibts ja was anderes.
Das Heel-Zeug bestelle ich ganz einfach aus der Versand-APO. Alle Heel-Ampullen gibts nicht als vet-Produkt, relevant als vet scheint bei den dreien nur das Solidago zu sein. Werde meine TÄ dazu auch nochmal befragen.
Da die Leberwerte von Sindbad auch etwas schlechter sind, kann ich das dann evtl. für beide Katzen verwenden.
Das Reconvales hab ich noch im Gefrierfach, werd ich für Ayla mal probieren, ob ich ihr das eintrichtern kann, bei Sindbad ging es überhaupt nicht. Die Heel-Tropfen krieg ich ihr auch nur per Spritze zwangsweise verabreicht, Joghurt will sie nicht und in der Quark-Wasser-Mischung verweigert sie sich nach anfänglichen Erfolgen auch.
Was kann ich denn noch futtermäßig bei Leber-Nieren-Problemen tun? Darf ich ihr Leberwurst und Bratenaufschnitt geben?
 
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