Claude_Monet
Benutzer
Liebe Community,
ich wende mich heute an euch weil ich nicht mehr weiter weiß und mir dringend einige Ratschläge und Erfahrungswerte erhoffe.
Unsere Tierärztin hat leider keine wirkliche Ahnung von Diabetes bei Katzen und kann uns nicht richtig beraten. Da Tierarztbesuche für unseren Kater Feivel sehr stressig sind, möchte ich ungern mit ihm zu einem weiteren Tierarzt, der sich nicht richtig damit auskennt.
Details zu Feivel:
- 14,5 Jahre alter BKH Kater, aktuell 5,9 KG
- Diagnose Diabetes Ende Dezember 2024 bekommen, seitdem Therapie mit Prozinc (Heute genau 90 Tage rum)
- Die Tierärztin hat ursprünglich Caninsulin empfohlen und Prozinc nur auf Bitten verschrieben mit der ursprünglichen Aussage dass es nur einmal am Tag gespritzt werden muss. Bei Frage nach Lantus oder Levemir wurde darauf verwiesen dass das ja eigentlich für Tiere nicht zugelassen sei und sie bisher damit nur einen Hund in Behandlung hatte.
- Also Start mit Prozinc Ende Dezember
- Seitdem immernoch sehr schwankende Werte, ich habe mich dann in das Thema eingearbeitet und versucht so gut wie möglich alles umzusetzen (Home Monitoring, Fütterung, etc.)
- Da Feivel bei meinen Eltern lebt (Ende 60, überfordert mit der Situation) und ich 1,5 Stunden entfernt habe ich in meinem Urlaub und an den Wochenenden so gut es geht versucht auf einen positiven Verlauf mit den nötigen Home Monitoring Kontrollen zu nehmen, leider schaffen meine Eltern es aber nicht Feivel mehrfach am Tag zu messen, meist gelingt nur eine Messung im Nadir, was natürlich nicht ideal ist. Er ist auch ein recht stressempfindlicher Kater der sehr an meinen Eltern hängt, weshalb ich ihn auch nicht einfach mit zu mir nehmen kann.
- Dosis aktuell: 2,8 IE Prozinc, geringere Dosen haben wir probiert aber der Nadir und die Prewerte sind dann meist noch zu hoch. Ich habe auch das Gefühl dass er Prozinc sehr langsam verstoffwechselt und es generell sehr stark schwankt. Eine Woche sind 2 IE ok, dann verändert es sich wieder nach oben bei ihm.
- Fütterung: 4 mal am tag, möglichst gleichmäßige Portionen, er ist auch ein schwieriger Esser
- Fructosamin lag Anfang März im Blutbild bei 662, jetzt schlägt die Tieräztin doch einen Insulin Wechsel vor, hat aber selber keinen genauen Anweisungen für uns. (Keto-Messung wurde z.B. noch nie erwähnt)
- Trinkt immer noch sehr viel, Fell sehr stumpf und schuppig, es geht im besser als im Dezember aber nicht gut
Nun meine Fragen an euch:
- Unter den genannten Umständen, würdet ihr empfehlen auf Levemir oder Lantus umzustellen? Falls ja wie kann ich dabei möglichst pragmatisch vorgehen, entsprechend der Umstände?
- Ich bin extrem verunsichert wann es sicher ist Feivel zu spritzen, er war jetzt mehrfach abends trotz Fressen bei unter 100 mg/dl und ich habe die Spritze dann weg gelassen. Ich bin jetzt gestern mit der Dosis auf 2,4 IE runter gegangen, ich weiß das man kein Dosis Hopping machen soll, aber ich hab Angst dass ich ihn sonst in den Unterzucker spritze.
- Kennt ihr eine gute telefonische Beratungsstelle oder einen Tierarzt der dazu telefonisch beraten kann?
- Was sagt ihr zur Behandlung von dem Wirkstoff Velagliflozin mit dem Böhringer wirbt?
Ich danke euch herzlich vorab für eure Antworten.
Liebe Grüße
Claudia mit Feivel
ich wende mich heute an euch weil ich nicht mehr weiter weiß und mir dringend einige Ratschläge und Erfahrungswerte erhoffe.
Unsere Tierärztin hat leider keine wirkliche Ahnung von Diabetes bei Katzen und kann uns nicht richtig beraten. Da Tierarztbesuche für unseren Kater Feivel sehr stressig sind, möchte ich ungern mit ihm zu einem weiteren Tierarzt, der sich nicht richtig damit auskennt.
Details zu Feivel:
- 14,5 Jahre alter BKH Kater, aktuell 5,9 KG
- Diagnose Diabetes Ende Dezember 2024 bekommen, seitdem Therapie mit Prozinc (Heute genau 90 Tage rum)
- Die Tierärztin hat ursprünglich Caninsulin empfohlen und Prozinc nur auf Bitten verschrieben mit der ursprünglichen Aussage dass es nur einmal am Tag gespritzt werden muss. Bei Frage nach Lantus oder Levemir wurde darauf verwiesen dass das ja eigentlich für Tiere nicht zugelassen sei und sie bisher damit nur einen Hund in Behandlung hatte.
- Also Start mit Prozinc Ende Dezember
- Seitdem immernoch sehr schwankende Werte, ich habe mich dann in das Thema eingearbeitet und versucht so gut wie möglich alles umzusetzen (Home Monitoring, Fütterung, etc.)
- Da Feivel bei meinen Eltern lebt (Ende 60, überfordert mit der Situation) und ich 1,5 Stunden entfernt habe ich in meinem Urlaub und an den Wochenenden so gut es geht versucht auf einen positiven Verlauf mit den nötigen Home Monitoring Kontrollen zu nehmen, leider schaffen meine Eltern es aber nicht Feivel mehrfach am Tag zu messen, meist gelingt nur eine Messung im Nadir, was natürlich nicht ideal ist. Er ist auch ein recht stressempfindlicher Kater der sehr an meinen Eltern hängt, weshalb ich ihn auch nicht einfach mit zu mir nehmen kann.
- Dosis aktuell: 2,8 IE Prozinc, geringere Dosen haben wir probiert aber der Nadir und die Prewerte sind dann meist noch zu hoch. Ich habe auch das Gefühl dass er Prozinc sehr langsam verstoffwechselt und es generell sehr stark schwankt. Eine Woche sind 2 IE ok, dann verändert es sich wieder nach oben bei ihm.
- Fütterung: 4 mal am tag, möglichst gleichmäßige Portionen, er ist auch ein schwieriger Esser
- Fructosamin lag Anfang März im Blutbild bei 662, jetzt schlägt die Tieräztin doch einen Insulin Wechsel vor, hat aber selber keinen genauen Anweisungen für uns. (Keto-Messung wurde z.B. noch nie erwähnt)
- Trinkt immer noch sehr viel, Fell sehr stumpf und schuppig, es geht im besser als im Dezember aber nicht gut
Nun meine Fragen an euch:
- Unter den genannten Umständen, würdet ihr empfehlen auf Levemir oder Lantus umzustellen? Falls ja wie kann ich dabei möglichst pragmatisch vorgehen, entsprechend der Umstände?
- Ich bin extrem verunsichert wann es sicher ist Feivel zu spritzen, er war jetzt mehrfach abends trotz Fressen bei unter 100 mg/dl und ich habe die Spritze dann weg gelassen. Ich bin jetzt gestern mit der Dosis auf 2,4 IE runter gegangen, ich weiß das man kein Dosis Hopping machen soll, aber ich hab Angst dass ich ihn sonst in den Unterzucker spritze.
- Kennt ihr eine gute telefonische Beratungsstelle oder einen Tierarzt der dazu telefonisch beraten kann?
- Was sagt ihr zur Behandlung von dem Wirkstoff Velagliflozin mit dem Böhringer wirbt?
Ich danke euch herzlich vorab für eure Antworten.
Liebe Grüße
Claudia mit Feivel