Hallo zusammen,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich eine generelle und gerade auch akute Frage zu Katzendiabetes habe. Da ich keine geeignete Rubrik gefunden habe, hoffe ich, dass ich unter Verschiedenes halbwegs richtig bin.
Ich bin selbst keine Katzenhalterin, sondern habe beruflich viel mit Katzen zu tun. Ich bin selbstständig mit einer mobilen Katzenbetreuung und versorge gelegentlich auch insulinpflichtige Katzen. Dabei kommt in mir immer wieder der Verdacht auf, dass Tierärzte häufiger mal Insulin verschreiben, wo es gar nicht nötig wäre. Da ich gerade so einen Fall habe, beschäftigt mich das wieder einmal.
Ich habe zur Zeit eine Tierbetreuung bei 2 Katern, wovon der eine seit ein paar Monaten Insulin bekommt. Wir haben das erst mal ein verlängertes Wochenende zur Probe gemacht, da ich gerne die Sicherheit habe, dass sich das Tier auch von mir spritzen lässt. Hat super geklappt, deswegen stand einer längeren Urlaubsbetreuung nichts im Wege. Nun war es aber so, dass Kater Struppi sich in den ersten beiden Tagen nicht von mir spritzen ließ. Er ist normalerweise sehr verfressen und merkt beim Futtern die Spritze gar nicht, doch an den ersten Tagen war es nicht so und er war sehr misstrauig. Da die Dosierung sehr niedrig ist, habe ich zuerst bei der behandelnden Tierärztin angerufen und gefragt, wie gefährlich das für den Kater werden kann. Das Insulin Prozinc kannte ich bislang nicht und auch nicht dessen Standarddosierung. Die Antwort der Tierärztin war sehr merkwürdig, sie meinte, ich müsse den Kater unbedingt spritzen, sonst müsse er nach dem Urlaub der Besitzer neu eingestellt werden. Ich habe ihr nochmal erklärt, dass der Kater sich von mir nicht spritzen lässt und es mir vorrangig um die Frage geht, ob die Gefahr einer schweren Hyperglykämie besteht, da ich in diesem Fall die Besitzer aus dem Urlaub holen müsste. Auf diese Frage ist sie nicht eingegangen, sondern wiederholte monoton, ich müsse den Kater auf jeden Fall spritzen, weil er sonst neu eingestellt werden müsse.
Ich habe daraufhin die Besitzer kontaktiert, sie schätzten es nicht als gefährlich ein, es klappt allerdings auch seit dem 3. Abend mit dem spritzen.
Das Ganze geht mir dennoch nicht aus dem Kopf, daher habe ich mich im Netz eingelesen und festgestellt, dass die Dosierung tatsächlich extrem niedrig ist: 1x abends 0,05ml. Ich weiß nicht, was der Kater wiegt, aber sicherlich 4-5kg. Die untere Standartdosierung wäre 0,2ml/kg, also für ihn mind. 0,8ml. Oder habe ich da was falsch verstanden? Das kommt mir zusätzlich zur merkwürdigen Antwort der TÄ reichlich seltsam vor.
Ich habe da folgende Theorie: Der Kater wird aufgrund einer Nierengeschichte mit Royal Canin Renal nass und trocken gefüttert. Wenn ich mir die Zusammensetzung anschaue, wird mir ziemlich schlecht. Bei einem Carnivor der eh schon ein Verdauungsproblem mit pflanzlicher Kost/Kohlehydrate hat, ist es da nicht eine normale Reaktion, dass der Blutzuckerwert nicht stimmt? Vielleicht noch gepaart mit der Aufregung bei der Blutabnahme beim TA, die den Blutzuckerwert ohnehin in die Höhe treibt?
Für eure Meinung wäre ich euch sehr dankbar.
ich habe mich hier angemeldet, weil ich eine generelle und gerade auch akute Frage zu Katzendiabetes habe. Da ich keine geeignete Rubrik gefunden habe, hoffe ich, dass ich unter Verschiedenes halbwegs richtig bin.
Ich bin selbst keine Katzenhalterin, sondern habe beruflich viel mit Katzen zu tun. Ich bin selbstständig mit einer mobilen Katzenbetreuung und versorge gelegentlich auch insulinpflichtige Katzen. Dabei kommt in mir immer wieder der Verdacht auf, dass Tierärzte häufiger mal Insulin verschreiben, wo es gar nicht nötig wäre. Da ich gerade so einen Fall habe, beschäftigt mich das wieder einmal.
Ich habe zur Zeit eine Tierbetreuung bei 2 Katern, wovon der eine seit ein paar Monaten Insulin bekommt. Wir haben das erst mal ein verlängertes Wochenende zur Probe gemacht, da ich gerne die Sicherheit habe, dass sich das Tier auch von mir spritzen lässt. Hat super geklappt, deswegen stand einer längeren Urlaubsbetreuung nichts im Wege. Nun war es aber so, dass Kater Struppi sich in den ersten beiden Tagen nicht von mir spritzen ließ. Er ist normalerweise sehr verfressen und merkt beim Futtern die Spritze gar nicht, doch an den ersten Tagen war es nicht so und er war sehr misstrauig. Da die Dosierung sehr niedrig ist, habe ich zuerst bei der behandelnden Tierärztin angerufen und gefragt, wie gefährlich das für den Kater werden kann. Das Insulin Prozinc kannte ich bislang nicht und auch nicht dessen Standarddosierung. Die Antwort der Tierärztin war sehr merkwürdig, sie meinte, ich müsse den Kater unbedingt spritzen, sonst müsse er nach dem Urlaub der Besitzer neu eingestellt werden. Ich habe ihr nochmal erklärt, dass der Kater sich von mir nicht spritzen lässt und es mir vorrangig um die Frage geht, ob die Gefahr einer schweren Hyperglykämie besteht, da ich in diesem Fall die Besitzer aus dem Urlaub holen müsste. Auf diese Frage ist sie nicht eingegangen, sondern wiederholte monoton, ich müsse den Kater auf jeden Fall spritzen, weil er sonst neu eingestellt werden müsse.
Ich habe daraufhin die Besitzer kontaktiert, sie schätzten es nicht als gefährlich ein, es klappt allerdings auch seit dem 3. Abend mit dem spritzen.
Das Ganze geht mir dennoch nicht aus dem Kopf, daher habe ich mich im Netz eingelesen und festgestellt, dass die Dosierung tatsächlich extrem niedrig ist: 1x abends 0,05ml. Ich weiß nicht, was der Kater wiegt, aber sicherlich 4-5kg. Die untere Standartdosierung wäre 0,2ml/kg, also für ihn mind. 0,8ml. Oder habe ich da was falsch verstanden? Das kommt mir zusätzlich zur merkwürdigen Antwort der TÄ reichlich seltsam vor.
Ich habe da folgende Theorie: Der Kater wird aufgrund einer Nierengeschichte mit Royal Canin Renal nass und trocken gefüttert. Wenn ich mir die Zusammensetzung anschaue, wird mir ziemlich schlecht. Bei einem Carnivor der eh schon ein Verdauungsproblem mit pflanzlicher Kost/Kohlehydrate hat, ist es da nicht eine normale Reaktion, dass der Blutzuckerwert nicht stimmt? Vielleicht noch gepaart mit der Aufregung bei der Blutabnahme beim TA, die den Blutzuckerwert ohnehin in die Höhe treibt?
Für eure Meinung wäre ich euch sehr dankbar.