Kira's Josephine mit Lantus

AW: Kira's Josephine - Einstellung mit Lantus

Hallo Kira,

die Werte sind wie festgetackert. Klar, ist das frustrierend:peck:
Darf ich noch mal fragen wie die Blasenentzündung ausgeschlossen wurde? Urinteststreifen oder Laboruntersuchung? Harnwegsinfekte
 
AW: Kira's Josephine - Einstellung mit Lantus

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Sie hatte das Blut beim erste Mal auf Infektionen untersucht und nichts feststellen können.

Es muss direkt der Urin untersucht werden. Entweder durch eine Blasenpunktion oder du fängst den Urin selbst auf. Er muss dann ins Labor.
 
AW: Kira's Josephine - Einstellung mit Lantus

Hallo zusammen,

ich habe heute Morgen auf 6IE erhöht. Es tut sich natürlich wieder nichts. Aber langsam erwartet man auch keine Reduktion der BZ-Werte mehr.

Ich habe mir zwischendrin sehr viele Geschichten im Forum durchgelesen zur Einstellung mit Lantus. Und bin dann auch schnell in der Akromegalie-Teil des Forums gelandet. Ich weiß, in der Regel erkranken kastrierte Kater daran...aber bei unserem Glück (insbesondere in diesem Jahr), habe ich mich schon ein wenig mit dem Gedanken angefreundet, sie bis 12 IE oder so hoch einzustellen und sie dann testen zu lassen. Die Symptome, die beschrieben werden bei der Krankheit kann ich zwar so nicht 1:1 nachvollziehen bei Josi (außer dem enormen Hunger, aber der ist ja bei Diabetes auch oft vorhanden).

Trotzdem ist es schwer, bei den ganzen Berichten im Forum nicht zu verzweifeln:-( ich wüsste nicht, wie ich das alles emotional und finanziell hinbekommen soll, falls sie sich nicht einstellen lassen sollte. Ich weiß ja nicht, wie lange sie schon Diabetes hat. In den Berichten haben die Katzen mit so schlimmen BZ-Werten ja schon mehr Baustellen als "nur" Diabetes.
Die Nieren usw werden irgendwann auch betroffen sein. Und das hatte ich schon bei einer Katze von mir, jedoch krebsbedingt. Es war nicht wirklich schön, zu sehen, wie sehr die Katze gelitten hat deswegen. Ich frage mich immer wieder, wie weit ich gehen würde mit Josephine, falls es ihr schlechter gehen würde. Würde man sie operieren lassen? Würde man sie über Wochen behandeln lassen, nur um ein paar Monate oder ein Jahr rauszuholen? sind permanente Klinikaufenthalte in dieser Zeit ein "Leben" für die Katze, nur, damit man sie noch länger bei sich hat?

Tut mir Leid, wenn jetzt alles sehr negativ rüberkommt. Wir sind zwar noch nicht lange dran, aber ich sehe ja, dass es bei den "normalen" Fällen nicht so extrem lange dauert und auch niemals so viel gespritzt werden muss. Da wird oft einfach das Trockenfutter weggelassen, mal auf 3 IE erhöht und zack, super Werte.
Bald sind wir auch bei einer Ampulle Lantus in der Woche, wenn es sich so weiterentwickelt. Das muss man auch erst mal finanziell alles hinbekommen. Und wir sind ja noch lange nicht am Ende. Es fehlt mir gerade einfach das Licht am Ende des Tunnels und die Einstellungsberichte hier im Forum bringen mich eher noch in diese Negativspirale rein, da ich mich und Josephine in mehr Fällen, die nicht glücklich ausgegangen sind (schlimme Nebenerkrankungen, Akromegalie usw) wiederfinde als in den Fälle, die wieder auf "normale" Dosis Insulin reduzieren konnten.

Ich habe mal in einer Klinik in Köln für Endokrinologie nachgefragt, was eine Einstellung von Josephine kosten würde. Ab 500 Euro könnte ich da rechnen. Da habe ich sie aber noch nicht auf Akromegalie testen lassen.

Wenigstens hat sie 600 Gramm zugenommen. Obwohl ich nicht denke, dass sie von der Statur her nicht dicker werden dürfte. Aber wie soll man das Gewicht halten, wenn die Katze so viel fressen MUSS?

Gott sein Dank habe ich einen Futterautomaten gefunden, den sie nicht geknackt bekommt und mit dem ich auch nachts füttern kann. Somit bekommt sie seit dem der Automat da ist, alle 4 Stunden Futter. Das scheint ihr gut zu bekommen, wie das Gewicht und ihr Gemüht zeigen. Sie schreit zwar noch viel, weil sie fressen will, aber mittlerweile hat sie die einprogrammierten Zeiten verstanden und weiß, wann es was gibt.
Für unsere andere Katze musste ich eine Box bauen mit Katzenklappe (mit Chip) und einem Futterautomaten (auch mit Chip), damit Josephine nicht an das Trockenfutter kommt und Mimi endlich mal in Ruhe fressen kann. Ich bin zwar im Moment zuhause, aber werde auch wieder arbeiten gehen nach der Elternzeit und wir sind ja auch mal unterwegs. Da kann man nicht immer getrennt füttern.

Mit dem Trofu für Mimi bin ich absolut nicht glücklich, nachdem Josi Diabetes bekommen hat. Das erhöht ja auch wieder das Risiko für Mimi, an irgendetwas zu erkranken, aber sie frisst nur morgens und abends etwas Nafu. Ich habe versucht, sie umzugewöhnen, nur Nafu. Aber da hat sie nach zwei Wochen gar nichts mehr gefressen. Sie knabbert einfach gerne zwischendurch an ihrem Tofu.
Vielleicht schaffe ich die Umstellung irgendwann auch nochmal.

Es macht mir einfach Angst, mich neben einem Säugling, der bald da sein wird, mich noch um eine schwer kranke Katze sorgen zu müssen. Josephine ist bei uns geboren worden, sie ist seit fast 11 Jahren bei uns. Ich würde es nicht ertragen, sie leiden zu sehen, oder dass sie doch gehen muss, obwohl man alles getan hat.
 
AW: Kira's Josephine - Einstellung mit Lantus

Hallo Kira,

ich kann echt verstehen und auch vollziehen, dass du mit dem Schlimmsten rechnest. Nämlich das Josi eventuell Akromegalie hat. Obwohl man im Moment nur anhand der Isulinmenge noch nicht davon ausgehen würde.

Selbst wenn sie Akromegalie hätte, würdest du das hinbekommen.
Wenn man sich das nämlich nur ausmalt, erscheint es wie ein riesen Berg, den man nicht packt. Aber ein Schritt nach dem anderen.:peck:

Im Moment hast du ja eine Lösung für das Fütterungsproblem gefunden und die Situation hat sich entspannt.
Irmi mit Roger hat auch gedacht, sie schafft das nie - und jetzt geht es. :up:

Das mit der Einstellung in der Endokrinologischen Praxis habe ich nicht verstanden. Auch Akro-Miezen werden ganz normal zuhause eingestellt - das kann kein Endokrinologe in seiner Praxis:loss:

Und nicht nur Akromiezen können an weiteren schlimmen Krankheiten leiden. Mein Katzen hatte auch diverse Dinge, z.B. Schilddrüsenüberfunktion und Niereninsuffiziens.
Aber auch hier hilft das Internet ernorm weiter. Und wenn man Krankheiten früh erkennt, kann man auch viel dagegen tun.

Irgendwann müssen wir alle unsere Katzen gehen lassen. Aber durch eine vorweggenommene Trauer nehmen wir uns die Gegenwart, in der wir die Anwesenheit unserer Fellpopos genießen können.:heart:
 
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Hallo Kira,

ich kann das nachvollziehen. Ich neige auch gerne dazu, mir schlimmes auszumalen und was alles passieren könnte... Obwohl man sich dadurch nur bekloppt macht :roll:

Die ganzen Berichte hier haben etwas Postives. Nämlich dass die Leute es geschafft haben, die Situation zu meistern. Und du schaffst das auch. Da bin ich mir sicher :peck:
 
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