Minou - Problem mit exzessivem Kratzen, Katzenstreu fressen

Moin,

ich möchte mich nach Wochen mal wieder zurückmelden.

Das Gute zuerst: Minou hat nach wie vor super BZW, heute noch gemessen, er lag bei 65ml/dl

Das Negative: Minou hat immer noch Stellen am Körper, an denen Sie sich exzessiv kratzt, blutig kratzt. Das ging eigentlich die ganze Zeit so. Stellen am Bauch/Zitze hatte sie ja schon, als ich hier noch aktiv war. Es folgte eine Stelle an der Vorderpfote, die dann irgendwann verheilte und anschließend bekam sie eine Stelle am Mäulchen. Zwischendurch hatte sie auch mal wieder Stellen im Bauchbereich, aber die am Mäulchen blieb. Wir vermuten vor allem deswegen, weil sie sich dort nicht lecken konnte, sondern nur kratzen konnte, wenn es juckte.
Wir testeten in Absprache mit der TÄ weiterhin Zeel und Zylkene, das empfohlene Lachsöl geben wir auch. Cortison geht ja nicht mehr. Naja, es zog sich dahin, eigentlich ging es ihr auch lange Zeit sehr gut, sie flezte sich bei schönem Wetter draußen auf dem Rasen und die ganze Geschichte schien ihr recht wenig auszumachen. Im Haus sorgten wir mit Feliway für Wohlbehagen und sie suchte sich verschiedene Chill-Zonen zum Entspannen.
Mit der Zeit wurde die Stelle am Mäulchen aber heftiger, sie kratzte sich exzessiver und die Stelle wurde größer, vom Mäulchen bis zum Hals, teilweise Richtung Ohr. Dabei war nie ganz klar, ob es an den neuen Stellen erst juckt und sie deshalb dort kratzt oder ob der Juckreiz an den neuen Stellen dadurch entsteht, dass sie großflächig um die juckende Stelle am Mäulchen kratzt und sich die Stellen deswegen ausbreiten.

Minous Verhalten veränderte sich negativ. Sie roch nach nassem Hund, weil die Stellen mittlerweile so groß waren, dass sie doch wieder mit der Zunge dran kam. Also leckte sie sich, das Fell war feucht, verklebt, verklebte sich in aufgekratzten Stellen. Ruheplätzchen waren nach ein paar Tagen schnell wieder Tabu, evtl. weil sie sich selbst nicht mehr riechen konnte bzw. es dort nicht mehr nach ihr roch, sondern nach Hund stank oder was auch immer. Wir pflegten sie, versuchten immer wieder, ihr das Fell an den betroffenen Stellen zu kürzen, damit es nicht einwächst, rieben sie mit Nekrolyt-Salbe ein, damit die wunden Stellen geschmeidig bleiben und sich nicht durch trockene Haut ein zusätzlicher Juckreiz bildet. Das schleckte sie natürlich auch wieder ab.

Es gab Zeiten, da lag sie in meinem Zimmer vor der Heizung und kratzte sich so heftig, dass nach einem Tag die Heizung mit Blut besprenkelt war und viele kleine Haarfetzen dran klebten.
Wir konnten auch nie richtig deuten, was gut für Minou ist. Ein paar Tage lag sie vor der warmen Heizung, ein paar Tage später lag sie draußen bei kaltem Wetter und wollte nicht mehr rein (in den letzten Jahren ist Minou in den Herbst- & Wintermonaten gar nicht mehr rausgegangen, nur fürs große Geschäft, hing für uns auch immer mit Wetterfühligkeit und ihrer Arthrose zusammen).

Zwischendruch hatte sie den Abstellraum für sich entdeckt, den sie sonst immer komplett gemieden hat (der böse Staubsauger steht da und die böse laute Waschmaschine). Manchmal kommt es uns auch so vor, als würden ihre Sinne nicht mehr so richtig funktionieren. Wenn sie in der Küche war und man hat die Spülmaschine geöffnet, dann ist sie sofort verschwunden, das Geklapper vom Geschirr war ihr immer zu laut. Jetzt ist ihr das völlig egal.

Mittlerweile ist es auch dazu gekommen, dass sie in die Nähe ihres aktuellen Schlafplatzes pinkelt (ist mittlerweile 5 Mal vorgekommen).
Wenn sie rausgeht liegt sie in letzter Zeit auch oft in der Nähe ihrer Katzenklostellen.
Sie ist oft richtig apathisch, wenn sie draußen ist kann man sie kaum dazu überreden reinzukommen.

Momentan liegt sie im Küchenschrank, den wir extra für sie ausgeräumt haben. Da liegt sie wenigstens zentral, in den letzten Wochen hat sie sich oft hinterm Schreibtisch versteckt, eine schwer zugängliche Stelle.

Eine kurzfristige Behandlung mit Fluoxetin (Stimmungsaufheller) hat es auch gegeben, brachte aber keine Besserung sondern eher eine Verschlechterung (Apathie), deswegen wird es gerade auch wieder abgesetzt, obwohl der vorgesehene Mindestbandlungszeitraum noch nicht erreicht ist.

Als Alternative zu Cortison geben wir seit ein paar Tagen Atopica. Das gibt es wohl schon länger für Hunde, für Katzen ist es aber wohl ganz frisch auf dem Markt.

Momentan wünschte ich mir, ich hätte mich eher hier gemeldet, hatte aber nie genügend Muße, es zu tun. Ebenso ärgere ich mich, dass wir bislang noch keine Futtermittelausschlußdiät begonnen haben. Es ist mit Minou aber auch ein leidiges Thema, dass uns ganz schön mitnimmt und verzweifeln lässt. Naja, jedenfalls habe ich jetzt erstmal Pferdefleisch bestellt.

Was noch erschweren hinzukommt ist unser bevorstehender Urlaub. Leider schon länger gebucht und keinen, den man mal eben schnell canceld. Aber damit geht es uns natürlich auch recht bescheiden. Beide Katzen sind für die Zeit (2 Wochen) in einer Katzenpension untergebracht, was allerdings auch das erste Mal ist. Da es unserer anderen Katze seit mehreren Wochen auch schon nicht gut geht müssen wir eh erstmal abklären, ob die Pension die beiden überhaupt noch aufnimmt.

Lieben Gruß

Thomas
 
AW: Thomas' Minou - nun ohne Lantus

Hallo Thomas!

Mensch das hört sich aber gar nicht gut an,Habt ihr bzw der TA mal an eine eosinophiles Granulom gedacht?

lies bitte mal hier http://www.diabetes-katzen.net/forum/showpost.php?p=147398&postcount=762

Vielleicht hilft es euch ein großes Stück weiter.Futtermittelallergien können natürlich auch mit im Spiel sein
 
AW: Thomas' Minou - nun ohne Lantus

Hallo Thomas,

das hört sich aber gar nicht gut an mit eurer Kleinen.....

Ich nehm an, Zeel bekommt sie für ihre Arthrose, anstatt Cortison, richtig? Aber wofür Zylkene? Zylkene ist doch zur Beruhigung, zum Relaxen - für ängstliche oder nervöse Katzen gedacht, oder irre ich mich da jetzt?

Habt ihr (bzw. TA) denn noch gar nichts weiter unternommen, um rauszukriegen, warum die Süße sich blutig kratzt? Zumindest mal ein Blutbild und Harnuntersuchung, um zu gucken, wie die inneren Organe arbeiten, die Nieren noch in Ordnung sind, usw.....

Parasiten, Bakterien, Hefepilze, Allergie, eosinophiles Granulom, auch schlicht Streß, oder Schmerzen kann für den Juckreiz, bzw. das sich blutig kratzen/blutig lecken verantwortlich sein.

Und was mir noch einfällt: Minou ist Freigänger, richtig? Zumindest geht / ging sie ab und an raus. Habt ihr mal an einen Befall mit Herbstgrasmilben gedacht? Da reagieren manche Tiere dermaßen allergisch drauf, daß die sich vor lauter Juckreiz sogar büschelweise die Haare ausrupfen...

Oder wißt ihr, woher der Juckreiz kommt. Hat sie das schon sehr lange und vielleicht auch deshalb Cortison bekommen?

Ganz ehrlich - das ist aber jetzt nur meine persönliche Meinung: Wenn´s der armen Katze so schlecht geht, wie Du das grad beschreibst und wenn nix anderes gegen den Juckreiz hilft, als Cortison, dann würd ich es doch wieder damit versuchen, mit der geringstmöglichen Dosierung, die für Linderung sorgt, selbst auf die Gefahr hin, daß der Diabetes wieder aufflammt. Aber Diabetes kann man in den Griff kriegen und die Katz kann damit gut leben.

Aber Tag und Nacht Juckreiz ertragen zu müssen und dazu noch Schmerzen durch die nachfolgenden Verletzungen und Entzündungen der Haut..... au Mann - wenn ich mir vorstelle, es würde mir so ergehen - ich würde halb wahnsinnig werden !!!!!

Ich hoffe, ihr findet noch eine Lösung, die der Süßen helfen kann.

Liebe Grüße und einen ganz dicken Knuddler für die arme Kratz-Katz,
Elke
 
AW: Thomas' Minou - nun ohne Lantus

Also statt Cortison geben wir ja jetzt das Atopica.
Das Zylkene bekommt sie zum Relaxen, richtig, zur Vorbeugung gegen Streß bzw. zum Streßabbau. Denn scheinbar hat sie ja ein Wohlfühlproblem, verdrückt sich, ist apathisch. Und der Juckreiz ist ja auch Streß, von daher haben wir auch schon die Vermutung, dass sie sich stressbedingt kratzt.

Momentan sieht es ja so aus, dass sie nicht mehr so viel kratzt, jedenfalls nicht mehr so exzessiv, an einigen Tagen auch gar nicht. Also das mit dem Kratzen war vor ein paar Wochen schon viel schlimmer und momentan ist es eigentlich sehr gut. Kann auch sein, dass das schon am Atopica liegt. Und wie gesagt, dass Atopica für Katzen ist erst seit kurzem auf dem Markt. Wir haben halt auf den Termin hingefiebert und die Zeit irgendwie überbrückt, weil wir das Cortison umgehen wollen.

Vor 2 Wochen haben wir dann mal eine Biopsie machen lassen. Laborbefund lade ich hier mit hoch. Blutbild und Urinproben sind zur Zeit der Diabetes ja auch noch gemacht worden, deswegen gab es keinen Grund ein neues zu machen. Außerdem: jeder Besuch bei der TÄ ist dann ja auch wieder Stress für Minou.

Wenn ich so an die Zeit mit der Diabetes denke ... soviel Zuneigung können wir Minou jetzt gar nicht geben, weil sie es teilweise gar nicht zulässt. Sie entzieht sich manchmal regelrecht, wenn man ihr (insbesondere wenn sie gerade Futter bekommt) mal über den Kopf oder Rücken streicheln will.
Von daher wüsste ich auch gar nicht, ob eine Insulingabe und mehrmals tägliches Blutzucker messen überhaupt möglich ist.

Das mit dem Juckreiz bzw. solche stellen hatte sie schon öfters. Das letzte Mal (nach dieser Serie an verschiedenen Körperstellen während der Diabeteszeit) im Frühjahr, nachdem wir aus dem Urlaub wieder kamen. Damals gabs dann auch das Cortison, was dann wohl zur Diabetes führte.

Hier noch der Biopsiebericht
 
AW: Thomas' Minou - nun ohne Lantus

ach Thomas,

das tut mir leid, dass es Minou nicht so gut geht. Inge hatte dir schon den Link zum eosinophiles Granulom. Und so wie der Laborbefund sich liest, würde es ja dafür sprechen. Ich hoffe sehr für euch, dass ihr Minou helfen könnt und sie noch eine schöne Zeit bei euch hat. :up:
 
AW: Thomas' Minou - nun ohne Lantus

Hallo Thomas!

Das Atopica hat Benny schon im letzten jahr für seine Entzündung im Maul bekommen.Wir haben dafür die 100mg Kapsel angepiekst und er hat dann 0,2 ins Maul bekommen.Alles in allem hat er keine Entzündungen mehr allerdings gabs auch AB und div Homöophatika
 
AW: Thomas' Minou - nun ohne Lantus

Hallo Thomas,

hab mal ein bißchen gegoogelt und anhand Deines Befundberichts einiges gefunden. Erstmal: Das Atopika scheint ja ein Immunmodulator zu sein, also ein Mittel gegen Allergien, was auch bei Menschen erfolgreich eingesetzt wird (z.B. bei Psoriasis und Neurodermitis) und das stimmt mich schonmal sehr froh, daß es das jetzt auch für Mietzekatzen gibt. Könnte echt helfen und statt Kortison wirklich das Mittel der Wahl sein.

Ok, im Einzelnen: hab eine leider sehr wissenschaftliche Abhandlung über eure Diagnose gefunden:

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/12070/1/Ley_Martina.pdf

und mal versucht, die ein bißchen aufzudröseln und das vielleicht Wichtigste rauszufiltern.

Auszug ab Seite 16 der Abhandlung:

Der Auslöser für die allergische Reaktion sind sowohl saisonale als auch
nicht-saisonale Allergene, wobei Reaktionen auf nicht saisonale
Milbenantigene dominieren (CARLOTTI 1988). In einer Studie reagierten
50% der getesteten Katzen ausschliesslich auf nicht-saisonale Allergene,
48% sowohl auf saisonale als auch auf nicht saisonale Allergene (PROST
1993). Das am häufigsten positiv getestete nicht saisonale Allergen ist
Dermatophagoides farinae (80% der positiv getesteten Hautreaktionen),
gefolgt von Dermatophagoides pteronyssinus (46%).

Dermatophagoides sind schlicht und ergreifend Hausstaubmilben :stupid:

Bei nahezu allen Katzen mit atopischer Dermatitis ist Juckreiz vorhanden
Die Ausnahme sind der indolente Ulkus und das eosinophile Granulom, welche nur selten mit Juckreiz verbunden sind.


Guck hier für Eos: http://de.wikipedia.org/wiki/Eosinophiler_Granulozyt

Eos sind zwar gefunden worden, aber die toben wohl bei jedweder parasitären/allergischen Reaktion mit rum und dadurch gibts die Entzündung als Abwehrmechanismus. Nach obiger Beschreibung (eher kein Juckreiz) scheint es also wohl eher nicht ein eosinophiles Granulom zu sein.

Zu den möglichen Ursachen guck mal in o.g. Link ab Seite 16 nach. Frau Google hilft sehr gut beim Verstehen, was da in Katz abgeht.

Zur Behandlung aus o.g. Link: Ihr scheint auf einem sehr guten Weg zur Behandlung von Minou zu sein:

Auszug ab Seite 56 (Zyklosporin ist ja der Wirkstoff in Atopika):

5.1.3 Zyklosporin
Zyklosporin A wurde bisher erfolgreich bei der Behandlung von atopischer
Dermatitis von Hund und Mensch eingesetzt (OLIVRY et al 2003). Es gibt
jedoch nur wenige Informationen über den Gebrauch von Zyklosporin A
bei der atopischen Dermatitis der Katze. Eine offene, unkontrollierte
Studie beschreibt die erfolgreiche Behandlung der felinen atopischen
Dermatitis mit Zyklosporin A (NOLI et al 2006). In einer weiteren
randomisierten, kontrollierten und doppelt verblindeten Studie ergab sich
eine Erfolgsrate von 70% (WISSELINK et al 2009). In dieser Studie
wurden sechs von sechs Katzen erfolgreich mit Zyklosporin A behandelt.
Nebenwirkungen traten keine auf. In der Studie von Noli (2006) zeigte
eine von zehn Katzen leichten Durchfall. Nach Wisselink hatten elf von
achtzehn Katzen Nebenwirkung, die sich als leichtes Erbrechen und
leichter Durchfall darstellten. Da jedoch Zyklosporin A bei der Katze nicht
zugelassen ist, darf auf dieses nur zurückgegriffen werden, wenn andere
zugelassene Medikamente keine Wirkung zeigen.

Die Zulassung ist ja jetzt GsD wohl aufgehoben - wow - da wart ihr ja schon echt gut informiert und die Foris werden´s euch danken :grin:.

Trotzdem noch weiter:

Auszug weiter ab Seite 56:

5.1.4 Antihistaminika
77% aller hier behandelten Katzen reagierten sehr gut auf Antihistaminika
entweder als Monotherapie oder in Kombination mit anderen
Medikamenten. Es gibt bisher nur wenige Studien über die Wirksamkeit der Behandlung mit Antihistaminika, vieles beruht auf Anekdoten und klinischen Eindrücken. In einer Studie mit 26 Katzen lag die Wirksamkeit
von Chlorpheniramin bei 76%, zwei Katzen zeigten vorübergehende Müdigkeit (MILLER 1990). Die Wirksamkeit von Chlorpheniramin in
unserer Studie bei alleiniger Gabe konnten wir nur bei zwölf von 45 untersuchten Katzen, also bei 27%, feststellen. Chlorpheniramin in Kombination mit anderen Medikamenten trug bei 53% der Patienten zur
Besserung bei.
5. Diskussion 49
Als Nebenwirkungen konnte bei zwei Katzen eine Sedation gesehen werden, eine Katze reagierte auf das Medikament mit Hypersalivation.
Weitere Studien über die Verwendung und Wirkung von Antihistaminka bei der Katze sind sehr rar. Dexchlorpheniramin hatte in unserer Studie
eine Wirksamkeit von 29% bei alleiniger Gabe. In Kombination mit anderen Medikamenten wurde dieses Antihistaminikum bei acht von 21 behandelten Katzen erfolgreich angewendet. Es zeigten sich keine
Nebenwirkungen bei einer Dosierung von 2 mg alle 12h. Bei 15 von 71 Katzen mussten verschiedene Antihistaminika nacheinander versucht
werden, bevor man das für den jeweiligen Patienten am besten wirksame fand. Diese Erfahrungen machten auch andere Autoren (SCOTT et al 1993). Basierend auf diese Daten kann man eine Besserung ausschliesslich durch Antihistaminika bei etwas mehr als einem Viertel der
Katzen erwarten.

5.1.5 Fettsäuren
Eine weitere Möglichkeit der Behandlung feliner atopischer Dermatitis kann mit Fettsäuren erfolgen. In bereits durchgeführten Studien waren bei atopischen Katzen Erfolgsraten von 50 und 75% feststellbar. In dieser Studie konnten die Besitzer bei 16 von 23
behandelten Katzen eine Wirksamkeit von Fettsäuren feststellen. Die Fettsäuren wurden allerdings nicht alleine, sondern nur in Kombination mit
anderen Medikamenten angewendet. Damit ist dieses Ergebnis nur mit Vorsicht zu interpretieren und spricht lediglich für einen unterstützenden Effekt.

Eventuell könnte Lachsöl zusätzlich gegeben da von Nutzen sein, so ihr das denn in die Süße reinkriegt.

Ansonsten: wenn´s ne Mampf-Allergie sein sollte: Von Ropocat gibts Dosen mit Hirsch (Wildfleisch löst fast nie Allergien aus). Das wär vielleicht auch noch ne Hilfe.

Guck z.B. hier:

http://www.floydspfotenshop.de/Katz....html?XTCsid=bcf93c015cc734c1c3effe53c63cba2e

Sorry - ich hoff, ich hab Dich jetzt nicht völlig erschlagen mit meinem Posting.

Ich wünsch mir einfach, daß es der Süßen bald wieder besser geht. Boah - das hat sich so schlimm angehört - ich hab ja schon selber voll den Juckreiz gekriegt - Menno....)

Liebe Grüße,
Elke


 
AW: Thomas' Minou - nun ohne Lantus

Erschlagen ? Nein, ok, vielleicht ein bisschen ... aber eher überwältigt von der Mühe, die Du Dir gemacht hast, das alles rauszusuchen!
Ganz vielen lieben Dank!

Bin jetzt nur leider nicht mehr richtig aufnahmefähig und muss mir das morgen nochmal alles genau durchlesen.

Nochmal zum Atopika: das gab´s ja wohl auch schon länger Hunde und ich hab im Netz auch schon Beiträge in anderen Foren gefunden, wo Katzen damit behandelt wurden.
Wir haben das Atopika für Katzen jetzt in flüssiger Form.
Die Produktvertreterin, die das Atopika bei der TÄ vorgestellt hat, hat unserer TÄ auch noch versichert, dass es problemlos ist, das Medikament Katzen mit Diabetes zu geben. Allerdings steht im Beipackzettel, dass man Katzen mit Diabetes nicht mit Atopika behandeln soll.
Tja, bleibt also abzuwarten, wie sich die BZW bei Minou entwickeln.

Von einem eosinophilen Granulom gehen wir übrigens auch nicht aus, es sind keine erhabenen Stellen vorhanden. Es ist natürlich schorfig vom Kratzen, wobei uns manchmal auch nicht klar ist, ob Minous Haut vielleicht auch vorher schorfig ist/wird und sie deshalb kratzt. Das ist alles immer schwer zu beurteilen, vor allem, weil sie es ja auch nicht immer zulässt, dass man nachschaut.

Momentan scheint es aber wirklich relativ gut zu sein. Allerdings wächst auch das vor 2 Wochen rasierte Fell nach, als die Biopsie gemacht wurde. Da fühlt sie sich jetzt schön flauschig an, nur ein paar krustige Stellen.

Als sie heute Abend ihr Futter bekommen sollte kam Minou auch von selbst aus dem Küchenschrank raus - ohne Zureden - wie toll ... dachten wir zuerst ... aber im nächsten Moment lief sie aus der Küche und pinkelte in den Flur :sad:
Wir haben da jetzt schon den Verdacht, dass das von dem Psychopharmaka kommt. Das erste Mal hat sie direkt nach einem Besuch bei der TÄ in eine Ecke im Schlafzimmer gepinkelt. Am gleichen Tag fing die Behandlung mit dem Psychopharmaka an und in der Woche drauf hat sie dann 2 Mal in den Abstellraum gemacht, in dem sie sich damals auch fast ausschließlich aufgehalten hat.

Schauen wir mal, wie es weitergeht. Morgen bin ich auf jeden Fall wieder mit unserer anderen Katze bei der TÄ. Die hat nämlich z.Zt. Probleme mit ihren Analdrüsen (verstopft).

Liebe Grüße

Thomas

PS: Lachsöl geben wir schon seit irgendwann im September, also auch schon zu der Zeit, als wir noch Lantus gespritzt haben. Ist überhaupt kein Problem es in sie reinzubekommen, wenn man es unters Futter mischt
 
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