Stephanie für Valéries Gribouille mit Lantus

-- DE, übersetzt --

Die Morgenraten steigen leicht, würde es nachts zu schnell gehen? Das verlangt Valérie. Mit Caninsulin hat die Katze eine Menge Yoyo gemacht, und sie hat Angst, dass das auch mit Lantus passiert.

Ich habe ihm das gesagt, ist das fair? Was denkst du?

"Bei Lantus ist es weniger ernst: Solange man die Dosis stabil hält oder" langsam "erhöht, muss man darauf achten, dass sie nicht" zu niedrig "(weniger als 50) sinkt. Wenn die gesamte Kurve abnimmt, wird die Dosiserhöhung auch die Kanten abflachen (aufgrund der langen Dauer und kumulativen Wirkung von Lantus), also keine Sorge wenn es ein wenig springt, haben wir Katzen, die das Trampolin mögen, aber wenn wir die Dosis erhöhen wollen, bis es im grünen Blau ist, wird es sich beruhigen. Eine Katze, die nach dem Springen springt ein wenig gelb gesehen braucht nicht weniger Lantus, dafür mehr Lantus (und mehr Besuche im gelben). "

-- FR original --

Les taux du matins augmentent légèrement, decendrait il trop vite le soir? Voilà ce que se demande Valérie. Avec caninsulin le chat faisait beaucoup de yoyo, et elle a peur de voir ça se passer aussi avec lantus.

Je lui ai répondu ceci, est-ce juste? Qu'en pensez-vous?

"Avec Lantus c’est moins grave: tant qu’on garde la dose stable ou qu’on augmente « doucement », ce à quoi il faut veiller c’est qu’il ne descende pas « trop bas » (moins de 50). Au fur et à mesure que l’ensemble de la courbe baisse, l’augmentation de la dose « aplatira » aussi les bords (a cause de la longue durée et de l’effet cumulatif de Lantus). Donc ne t’inquiète pas s’il rebondit un peu, on a des chats qui aiment bien le trampoline, mais si on tient bon a augmenter la dose jusqu’à ce qu’il se trouve dans les bleus verts, ça se calmera. Un chat qui rebondit après avoir vu un peu de jaune n’a pas besoin de moins de Lantus, mais de plus de Lantus (et de plus de visites dans le jaune)."
 
Grundsätzlich ist es auch bei Lantus der Fall, dass so lange die Dosis noch nicht stimmt, die Schwankungen zumeist auch noch höher sind. Das ist ein normaler Prozess im Rahmen der Einstellung und kann einige Zeit (Wochen) dauern. Wenn die richtige Dosis gefunden ist, dann wird die Wirkkurve zumeist sehr flach und die Werte auch gleichmäßig. In jedem Fall ist die Gefahr von Unterzucker mit Lantus wesentlich geringer als bei Can.
Die Gefahr, dass ein Wert unter 50 auftaucht besteht aktuell nicht, sofern keine Futterverweigerung oder Erbrechen auftritt. Wenn die Werte besser werden (unter 200) erhöhen wir auch langsamer und nur noch um 0,25.
Trotzdem ist das Futtermanagement auch mit Lantus immens wichtig.
Bitte frage Valerie nochmal wegen des Futters. Das RC Diabetic enthält leider Maismehl und hat lt. nfe-rechner.de einen Kohlenhydratanteil von 16,47%. Es hält den BZ unnötig oben, ist teuer und nicht sehr hochwertig was den Fleichanteil betrifft.
Es ist wichtig zu wissen was, an welchen Zeiten und wie viel sie füttert. Es ist hilfreich das in die Tabelle einzutragen.
Ideal wäre mit Lantus ein diabetikergerechnet Nassfutter 6-8 x täglich, z.B. je 50 g zur Spritze und denn je 30 g zum +3/6/9, oder je 60 g zur Spritze und je 45 g zum +4/8. Die Mengen sollten natürlich dem Bedarf der Katze angepasst werden. So lange die Werte noch sehr hoch sind braucht sie mehr als bei guten Werten unter 200. Dann ca. 2 h vor der nächsten Spritze nichts mehr. Das lässt sich am besten per Futterautomat regeln.

Der Morgenwert kann höher sein, weil Gribouille nachts viel schläft und sich damit weniger bewegt oder auch futterbedingt, z.B. weil sie 1-2 h vor dem Messen noch gefuttert hat oder auch durch die Medikamente. Die cortisonhalten Augentropfen sollten sich nicht auf den BZ auswirken und Zentonyl ja nicht. Trotzdem muss man auch das berücksichtigen.
Mit dem guten Futtermangement und guten Werten (unter 200) reguliert sich das zumeist. Allerdings kann es mit Lantus auch Fälle geben, wo es weiterhin zu Schwankungen kommt. Gerade bei alten und kranken Katzen, die viele Medikamente bekommen, kann es Probleme geben diese selbst mit Lantus stabil einzustellen. Aber das wollen wir jetzt nicht annehmen und warten erst einmal ab.

Gibt es ein Blutbild von Grigri? Wenn ja, dann kannst Du es auch gerne verlinken und ich schaue mit es einmal an. Sind ihre Nieren noch in Ordnung und das Herz?

Wie ich lese bekommt Grigri gelegentlich Zitac (Cimetidin). Das ist ein Magensäureblocker. Wir haben hier gute Erfahrungen mit einem Naturprodukt namens SEB (slippery elm bark). Ist das bei Euch bekannt? Zumindest in der amerikanischen Gruppe sollte das bekannt sein. Es hat weniger Nebenwirkungen und wirkt auch sehr gut gegen Übersäuerung. Leider kennen es viel TÄ gar nicht und verordnen dann eben pharmazeutische Produkte. Ich hatte auch eine Katze mit Leber- und Nierenproblemen (allerdings ohne Diabetes) und habe alle Säureblocker durchprobiert und fand SEB am besten.
 
Woher ist denn das Zitat, Valerie? Aus unserem Protokoll? - die Google-Übersetzung ist leider nicht sehr gut.

@ Silke: Wenn die Katze ein Medikament wie Cimetidin bekommt, dann sollten wir das so stehen lassen. Es gibt keinen ersichtlichen Grund das zu ändern, wenn es funktioniert.
 
@ Silke: Wenn die Katze ein Medikament wie Cimetidin bekommt, dann sollten wir das so stehen lassen. Es gibt keinen ersichtlichen Grund das zu ändern, wenn es funktioniert.

SEB ist aber ein Naturprodukt (wie Heilerde oder Flohsamenschalen) und kein homöopathisches Mittel und wird auch von felinecrf.info und der NKL empfohlen!
 
SEB wird hier auch schon lange empfohlen, sehr lange. Mein Kater bekam es auch, aber irgendwann war es nicht ausreichend.
Warum sollte Valerie jetzt umsteigen? Es gibt keinen ersichtlichen Grund.
Mache Tipps sollte man geben, wenn sie angebracht sind.
 
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