Welche probiotische Kulturen für Katzen?

Hallo,

für die Darmsanierung gibt es ja verschiedene Mittelchen. Irgendwie scheinen in jedem Darmaufbaupräparat verschiedene Bakterien enthalten zu sein und ich habe null Ahnung, welche eine Katze braucht. Kennt Ihr Euch damit aus?

Ich habe beim googeln Symbiopet entdeckt. Der Hersteller behauptet, dass die enthaltenen Stämme besonders gut für Carnivoren seien. Was meint Ihr dazu?
 
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Hallo Hildegard,

zu geeigneten Kulturen kann ich leider auch nichts sagen, aber ich habe Hilde das Symbiopet nach ihrer HWI-Antibiose im April gegeben. (1 Monat vor der Diabetes-Diagnose).
Neben den guten Bakterien besteht es aus Maisstärke und Maltodextrin. Einen halben Riesen-Meßlöffel sollen Katzen am Tag bekommen. Ich hab´s mal gewogen, es sind ungefähr 3g. Und das ist - glaub ich mittlerweile - schonmal nix für diabetische Carnivoren :sad:.

Ich habe Hilde´s Diabetes damit bestimmt so richtig an den Start gebracht:angry: ...

Aber wenn man davon nur Krümelchen gibt, bringt´s auf Dauer vllt. auch was?
 
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Hallo Ina,

unterdosiert bringt das ja wahrscheinlich nix. :loss:
Ich hatte die Zusatzstoffe auch gesehen, dachte aber, wenn man den halben ML auf 2x täglich aufteilt, hätte es vielleicht nicht so grosse Auswirkungen. Wenn der ML aber relativ gross ist, scheint es wohl wirklich nichts für unsere Zuckerschnuten zu sein.
 
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Hallo Hildegard,
Bene Bac oder Dr. Wolz wären wohl auch noch was.Ich glaube um Zucker in irgendeiner Form kommst du nicht vorbei:loss:
 
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Hallo Petra,

ein wenig Zucker brauchen die kleinen Biester schon, aber es muss ja nicht gleich so viel sein.

Meine Frage zielte aber eher darauf ab, ob Carnivoren evtl. andere Bakterien benötigen als Omnivoren, für die ja die meiste Mittel entwickelt wurden. :reflect:
 
AW: Welche probiotische Kulturen für Katzen?

Hallo Hildegard,

ich hab eine Studie gefunden, die die Darmbakterien von Katzen vergleicht:

[url=http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19386015?ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum]Besiedlung bei Ernährungsunterschied: viel Protein vs. moderate Proteinmenge[/url] :glasses:

Fazit: die stark reduzierte Bifidobakterien-Population bei Ernährung mit hohem Proteingehalt rechtfertigt die Gabe von Prebiotika
 
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Hallo Ina,

danke für's Finden des Links. :peck: (Den hast Du aber hübsch gemacht :wink:)

Habe ich das jetzt richtig verstanden, bei der Fütterung von proteinreichem Futter reduzieren sich die guten Darmbakterien und machen eine Ergänzung mit Präbiotika erforderlich.
Präbiotika helfen den Guten, sich zu vermehren, richtig?

Das heisst also, dass ich nach der Darmsanierung mit guten Bakterien, weiterhin Präbiotika geben muss bei reiner Fleischfütterung.
Inulin ist z.B. ein Präbiotikum, hmm, muss mal schauen, was das mit dem BZ macht.

EDIT: Wikipedia sagt, Inulin wirkt sich nicht auf de BZ-Spiegel aus und ist deshalb für Diabetiker geeignet.
 
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