Woody hat ein Blutohr

Hallo zusammen,

ich weiss nicht ganz sicher, ob ich in diesem Abschnitt mit meinem Anliegen richtig bin.

Unser Woody hat seit einiger Zeit ein Blutohr. Es wurde vom Tierarzt
schon 3 mal punktiert, aber mit mässigem bis keinem Erfolg. Das Ohr war
innert kürzester Zeit schon wieder prall gefüllt.
Das Ohr wäre das eine Problem, aber damit verbunden haben wir natürlich
mit seinem Zucker die grösste Mühe.

Wir bringen den blöden Zucker einfach nicht runter. Wir haben jetzt mal
etwas erhöht, denn wir haben uns gedacht, wenn er bessere Zuckerwerte
hat kann das Ohr auch besser abheilen. Aber er kommt einfach nicht
richtig runter.

Wer kann uns helfen? Sollen wir das Insulin noch mehr erhöhen?
Kennt sich jemand mit einem Blutohr aus? Wir behandeln es jetzt mal
mit einer Heparinsalbe und Arnica C200.
Der Tierarzt meint, wenn es nicht besser wird sollte man das Ohr operieren. Es soll dabei nur eine leichte Narkose geben.:sad: Wir haben
aber trotzdem Bammel darvor.

Danke an Alle die einen guten Tip oder einfach nur einen lieben Grusse
schicken.:heart:

Liebe Grüsse
Katja und Woody
 
AW: Woody hat ein Blutohr

Hallo Katja,

ich kenn das Blutohr eigentlich nur von Dackeln bzw. Hunden mit Hängeohren. Aber es ist wirklich keine große OP, ich könnte mir auch nicht vorstellen, warum Woody dadurch höhere BZ-Werte haben sollte. Eigentlich ist es nur so, dass im Ohr sich durch ein defektes Blutgefäß Blut ansammelt. Wenn das dann mal verödet ist, müsste es gut sein. Entzündet oder so ist da nichts, wenn es das gleiche wie bei Hunden ist.

Nur Mut, es ist echt kein dramatischer Eingriff :peck:
 
AW: Woody hat ein Blutohr

Hallo Conny,

Im Ohr liegt laut Tierarzt keine Entzündung vor, beim 1. Mal punktiern
hat er aber Cortison gespritzt, leider wir waren gar nicht begeistert.:angry:

Bei 2. Mal punktieren hat Woody Antibiotika bekommen.
Das Ohr wurde durch das herumnoddern mit der Spitze aber schon arg
malträtiert.

Vielleicht ist es wirklich das Cortison, das Woodys Blutzucker wieder
völlig aus der Bahn geworfen hat?!?

Danke vielmals für Deine Antwort!!!
Liebe Grüsse
Katja
 
AW: Woody hat ein Blutohr

Hallo Katja,

ein Blutohr kenne ich auch nur von Hunden und bei ihnen ist es wirklich kein großer Eingriff, wie dir Conny ja schon geschrieben hat.

Cortison kann natürlich die BZ-Werte in die Höhe schnellen lassen. Woddys Tabelle ist nicht aktuell, so dass ich wenig bzw. gar nichts zu den Werten und der Dosis sagen kann.

Ich hoffe, Woodys Öhrchen bessert sich schnell.
 
AW: Woody hat ein Blutohr

Hallo Katja,

nanu, wieso denn Cortison :loss: ? Das erklärt natürlich alles, obwohl meiner Meinung nach Cortison da irgendwie verkehrt ist.

Unser Hund kriegte das auch punktiert, war ne Riesenschweinerei, aber von Cortison war keine Rede. Möchte gerne mal wissen, was der TA damit bezwecken wollte, frag ihn doch mal, wenn Du wieder dort bist, bin gespannt auf die Antwort :stupid:
 
AW: Woody hat ein Blutohr

Hallo zusammen,
sie hat gemeint, dass er Cortison spritzen muss, damit es keine Entzündung gibt!
Er meinte, es sei aber kein Problem, das Cortison bleibe lokal, aber
das ist natürlich quatsch.

Ich werde versuchen so schnell wie möglich Woodys Blutzuckertabelle
nachzuführen. Nur schnell soviel, wir hatten wirklich vor dem Blutohr
so schöne Werte, den Tag durch eigentlich immer im Physiologischen
Bereich, und jetzt schwankt es zwischen 200 und 400 hinundher.

Aber ich versuche die Tabelle über die Ostern noch zu aktualiesieren.

Liebe Grüsse
Katja
 
AW: Woody hat ein Blutohr

Hallo Katja,

ich hab neulich mal soetwas gelesen und war ganz erschrocken, dass es sowas gibt. :shy: Durch eine Minikleine Verletzung, eine Entzündung oder Parasiten kann sich das Ohr mit Blut füllen. Da ist einfach ein Blutgefäß gerissen und das Ohr füllt ich immer wieder mit Blut. Angeblich soll das nicht gefährlich sein :loss: Aber man soll eine Ohrentzündung und auf Parasiten unbedingt beim TA checken lassen.

Also eine Entzündung würdest Du ja merken. Also wenn es heiß ist oder juckt oder so. Dann könnte ich eine Cortisongabe verstehen. Nicht wirklich nachvollziehen, denn meiner Meinung nach sind TÄ viel zu schnell damit, aber immerhin wüsste man wieso.. Aber bei einem Diabetiker behindert das wohl eher den Heilungsprozess.
Parasiten müssten sich ja auch eher leicht feststellen lassen. Evtl. hat Woody nur sein Ohr doof gestoßen.

Folgendes habe ich da gelesen: Das Blutohr kann sich alleine zurückbilden, aber oft ist das Öhrchen nicht mehr ganz so hübsch. Aber find ich gar nicht so schlimm. Man kann es punktieren und dann sollte ein Druckverband angelegt werden. Wurde das gemacht? Der Druckverband wurde ausdrücklich erwähnt! Und das Ohr soll fixiert werden. Oder eben operieren. Aber eine garantie ist das auch nicht.

Ich würde, falls nicht passiert nochmal punktieren lassen. Mit ordentlichem Druckverband und das Öhrchen am Kopf fixieren. AB gegen Entzündungen geben und unterm Verband evtl. Traumeel Salbe draufschmieren.

Mit dem Insulin würd ich schon auf die erhöhten Werte reagieren. Je länger die Werte hoch sind desto wahrscheinlicher ist es, dass Woody da hängen bleibt. Du musst nur dolle aufpassen auf die Wirkung vom Cortison und auch auf Woodys Befindlichkeit. Der bedarf kann sich ja schnell wieder ändern.

Liebe Grüße
Jessica
 
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AW: Woody hat ein Blutohr

Hallo Katja,

ich habe noch folgendes zum Thema Blutohr/Othämatom gefunden (allerdings fuer Hunde):

http://www.vetgate.ch/downloads/pdf_hunde/Othaematom.pdf

Da scheinen (kleine Mengen) Cortison tatsaechlich Standardtherapie zu sein. Was fuer Alternativen es fuer ein diabetisches Tier gegeben haette, weiss ich auch nicht :sad:.

Habt ihr inzwischen eine Ahnung was die Ursache fuer das Blutohr gewesen sein koennte?

Ich wuerde anfangen die Insulindosis erstmal nach oben hin anzupassen, wenn du schon nicht damit angefangen hast.
 
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