Diskussion Futtermanagement

Hallo liebe Foris!

Ich möchte hier etwas zur Diskussion stellen, nämlich das Futtermanagement.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Futtermenge und die Fütterungszeiten den Werten angepasst werden, statt die Insulindosis den BZ-Werten.

Ganz sicher gibt es absolute "Staubsaugerkatzen", wie z.B. Simone's Monkie, der futtern würde, bis er platzt.

Aber ich denke, die meisten Katzen können sich, zumindest nach einiger Zeit, ihr Futter ganz gut selbst einteilen. Wenn die Werte erst mal im gesunden Bereich sind und die Miezen merken, dass sie nicht mehr "staubsaugern" müssen, weil Dosi immer brav Futter nachlegt, klappt das meistens ganz gut. (Ausnahmen wird es sicher immer geben)

Wäre es nicht besser, wenn man wenigstens in der Einstellungsphase die Tiere so futtern lässt, wie sie möchten? Wenn man dann einen Futterwert misst, kann man das ja vermerken und berücksichtigen.
Und wenn sie wirklich ein paar Gramm zunehmen - ja mei- wenn sie erst mal von der Nadel weg sind oder zumindest gut eingestellt sind, kann man das Futter ja immer noch einteilen oder rationieren.

Wie denkt ihr darüber?
 
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Liebe Britta!

Da gebe ich dir voll und ganz Recht,mit der Ausnahme das wenn die Katze sehr Übergewichtig ist.
 
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die Idee finde ich auch gut. Würde es selber gern so halten, aber wie schon erwähnt, Monkie ist ein Staubsauger und auch zu schwer für seine Größe:shy:.
Es wurde ja auch schon oft geschrieben, dass gerade bei nicht gut eingestelltem Diabetes das Futter nicht in den Zellen ankommt. Das wäre ein weiterer Grund für das "freie Füttern"
 
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unser Titus ist auch so ein Staubsauger-Kater. Er hatte das Problem mit seiner Fresssucht und Übergewicht schon lange vor Diabetes-Erkrankung. Ungefähr 2 Jahre vor Diabetes-Diagnose haben wir ihn konsequent auf Diät gesetzt, 300 gr Nassfutter + ca 30 gr TroFu+ Milch/Quark.
Abgenommen hat er nicht. Am Anfang der Diabeteserkrankung haben wir den Fehler gemacht, die Futtermenge beizubehalten. Er war nur noch ein Gerippe. In den letzten Wochen frisst er (fast) wie er will, also ca 400-500 gr pro Tag. 500 is nur an schlechten Tagen, wenn der Heißhunger schlimmer ist. und auch der Zucker. Ich seh aber den hohen Zucker dann nicht mehr als Folge des Fressens, sondern seine Gier als Folge des Zuckers.
Seine Werte sind seitdem insgesamt auf keinen Fall schlechter, sondern besser.
Es klingt vielleicht ziemlich paradox und unlogisch, aber gerade nachts, wenn er mal wenig bekommen hatte, sind seine MPres schlechter als wenn er nachts mehr gefuttert hat. Neulich hatte er nachts enorm viel gefuttert und den besten MPre seit eh und je
 
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Liebe Britta,

zuerst mal ein :cuddle: für Dich, schön von Dir zu lesen!

Zum Thema:
Felix war vor der Diagnose viel zu dick und ein Weltrekord-Staubsauger.
Die Futtermenge habe ich nie an die Werte angepasst, die Futterzeiten anfangs aber schon. Dort, wo er am stärksten abfiel, gab´s die größten Portionen (also ein wenig zuvor, um den Fall abzuschwächen).

Mittlerweile gibt es bei uns (fast immer) Futter zur freien Verfügung. Felix frisst, bis er satt ist und nicht - wie früher - bis nix mehr da ist. Futterwerte gibt es bei uns kaum noch, der BZ scheint seit er gut eingestellt ist und es ausschließlich "gutes Futter" gibt, von der Portionsgröße relativ unbeeindruckt. Die Gesamtmenge pro Tag variiert zwischen 300 und 400g, auch das wirkt sich nicht wirklich auf die Werte aus. Felix ist noch leicht übergewichtig, hält aber sein Gewicht konstant.

Also, bei uns war es irgendwie umgekehrt: gerade in der allerersten Zeit habe ich die Mankos (also zu tiefe Werte) in der Einstellung mit den Futterzeiten abgeschwächt. Längeres Nüchtern sein oder Hunger hat seine Werte anfangs eher in die Höhe getrieben, also wäre weniger Futter bei hohen Werten nur kontraproduktiv gewesen (und ich hatte auch große Angst wegen der Ketone). Seit die Einstellung passt, ist Futter aber kein wesentlicher Faktor mehr und Katerchen erledigt das nach Bedarf (und Möglichkeit...denn da sind ja noch die 3 Damen an seiner Seite und da ist das große Napftauschen angesagt...da, wo der andere gerade schmatzt, ist es immer besser...auch wenn überall genau das gleiche Futter drin ist :loss:).
 
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Liebe Britta,

zuerst mal ein :cuddle: für Dich, schön von Dir zu lesen!

Danke, Irene!:peck: (Ich rappel mich gerade wieder auf:shy:)

Irene und Katja, vielleicht macht euer Posting dem ein- oder anderen etwas Mut, das Futtermanagemant Futtermanagement sein zu lassen.:loss:
Das wäre vielleicht auch ein Stressfaktor weniger. Es ist ja wirklich anstrengend genug, eine Diabeteskatze zu betüddeln.:wink:
 
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Also Foxy ist ein Nichtfresser. Er friss so zwischen 80 und 100g am Tag. Soll man eigentlich nicht glauben, denn immerhin wiegt er 6830g und ist schlank. Ich mache kein Futtermanagement. Es steht immer etwas da für ihn und die 5 anderen Katzen. Scheint bei allen gut zu funktionieren, denn Heißhunger kommt nicht mehr vor. Dementsprechend auch kein Futterneid oder gieriges Schlingen. Futterwerte habe ich bei meinem Kater noch nie festgestellt.
 
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