PuKi
Gesperrter Benutzer
Hallo an Alle,
ich wurde gebeten, meine Erfahrungen zur Pankreatitis zu verfassen. Hier ist eine Mini-Zusammenfassung:
unsere Katze Puppi ist im Mai 2012 an dieser Krankheit gestorben :vsad::vsad:.
Zwei Jahre zuvor fiel uns auf, dass sich ihr Gewicht reduzierte, ansonsten war sie wie immer super gut drauf. Der Tierarzt schrieb die Gewichtsabnahme ihrem Alter von mindestens 14 Jahren zu, da die Blutwerte mit Ausnahme der Leber gut waren. Sie hatte mit Appetit gegessen und dennoch weiter abgenommen. Wir suchten eine Tierklinik auf: Schock! Puppi hatte eine akute Pankreatitis in fortgeschrittenem Stadium. Die Antibiotika-Therapie half nichts, die Blutwerte unter Cortison wurden schlechter. 3 Wochen nach der Diagnose sagte die TÄ, dass nichts mehr helfen würde. Sie könne noch den Bauchraum aufmachen und die Gallenwege auspressen. Das würde ihr die Übelkeit nehmen. Mehr ist nicht mehr zu machen.
Klinikwechsel, in der nun auch unsere DiabeTigerin Cindy behandelt wird: Puppi's Arzt sagte, dass sich der Bauchraum in einem sehr schlechten Zustand befindet. Ihm war aber vorrangig das Wohlergehen der Katze wichtig, nicht die Blutwerte. So machten wir über Monate eine Globuli-Therapie und Futterumstellung. Klar, dass die Krankheit weiter fortschreiten würde. Nach einem kleinen Schub im Mai 2011 bekam sie Cortison, auf das sie gut reagierte und sich erholte. So vergingen Monate und Wochen - und unsere Puppi genoß die Zeit ebenso wie wir .
Im März 2012 kam abermals ein heftiger Schub. Sie mußte erstmals ein paar Tage in der Klinik bleiben. Nach der Visite bekamen wir den Anruf, dass sie auch hohes Fieber bekommen hat und der Bauchultraschall das schlimmste Bild bieten würde, das das Kollegium jemals gesehen hatte. Wir wollten sie erlösen, aber ihr Wille war ungebrochen. Als wir in der Klinik eintrafen, fing sie sofort zu fressen an und wollte mit uns nach Hause. Tja, daraufhin haben wir die Therpie fortgesetzt, obwohl wir ihr das immer ersparen wollten.
Es ging ihr dann noch ein paar Wochen den Umständen entsprechend gut. Ihr Wille war weiter ungebrochen, aber Ende Mai 2012 konnte ihr kleiner Körper nicht mehr und wir mußten sie einschläfern lassen.
Die letzten 2 Jahre waren nicht einfach, denn wir haben es uns nicht einfach gemacht und die Herausforderung angenommen. Puppi hat es uns bis zum letzten Tag ihres Lebens immer gedankt.
In dieser Zeit haben wir sehr viel über das Krankheitsbild, die passenden Medikamente und die richtige Ernährung erfahren.
Bitte zögert nicht, wenn Ihr Fragen habt.
Viele Grüße
Petra
ich wurde gebeten, meine Erfahrungen zur Pankreatitis zu verfassen. Hier ist eine Mini-Zusammenfassung:
unsere Katze Puppi ist im Mai 2012 an dieser Krankheit gestorben :vsad::vsad:.
Zwei Jahre zuvor fiel uns auf, dass sich ihr Gewicht reduzierte, ansonsten war sie wie immer super gut drauf. Der Tierarzt schrieb die Gewichtsabnahme ihrem Alter von mindestens 14 Jahren zu, da die Blutwerte mit Ausnahme der Leber gut waren. Sie hatte mit Appetit gegessen und dennoch weiter abgenommen. Wir suchten eine Tierklinik auf: Schock! Puppi hatte eine akute Pankreatitis in fortgeschrittenem Stadium. Die Antibiotika-Therapie half nichts, die Blutwerte unter Cortison wurden schlechter. 3 Wochen nach der Diagnose sagte die TÄ, dass nichts mehr helfen würde. Sie könne noch den Bauchraum aufmachen und die Gallenwege auspressen. Das würde ihr die Übelkeit nehmen. Mehr ist nicht mehr zu machen.
Klinikwechsel, in der nun auch unsere DiabeTigerin Cindy behandelt wird: Puppi's Arzt sagte, dass sich der Bauchraum in einem sehr schlechten Zustand befindet. Ihm war aber vorrangig das Wohlergehen der Katze wichtig, nicht die Blutwerte. So machten wir über Monate eine Globuli-Therapie und Futterumstellung. Klar, dass die Krankheit weiter fortschreiten würde. Nach einem kleinen Schub im Mai 2011 bekam sie Cortison, auf das sie gut reagierte und sich erholte. So vergingen Monate und Wochen - und unsere Puppi genoß die Zeit ebenso wie wir .
Im März 2012 kam abermals ein heftiger Schub. Sie mußte erstmals ein paar Tage in der Klinik bleiben. Nach der Visite bekamen wir den Anruf, dass sie auch hohes Fieber bekommen hat und der Bauchultraschall das schlimmste Bild bieten würde, das das Kollegium jemals gesehen hatte. Wir wollten sie erlösen, aber ihr Wille war ungebrochen. Als wir in der Klinik eintrafen, fing sie sofort zu fressen an und wollte mit uns nach Hause. Tja, daraufhin haben wir die Therpie fortgesetzt, obwohl wir ihr das immer ersparen wollten.
Es ging ihr dann noch ein paar Wochen den Umständen entsprechend gut. Ihr Wille war weiter ungebrochen, aber Ende Mai 2012 konnte ihr kleiner Körper nicht mehr und wir mußten sie einschläfern lassen.
Die letzten 2 Jahre waren nicht einfach, denn wir haben es uns nicht einfach gemacht und die Herausforderung angenommen. Puppi hat es uns bis zum letzten Tag ihres Lebens immer gedankt.
In dieser Zeit haben wir sehr viel über das Krankheitsbild, die passenden Medikamente und die richtige Ernährung erfahren.
Bitte zögert nicht, wenn Ihr Fragen habt.
Viele Grüße
Petra