Freestyle Libre oder Libre 2/3

Hatte schon vor ein paar Tage gelesen, dass du selber Diabetiker bist... Gewöhnt man sich überhaupt ans Piksen? Das war nicht nüchtern übrigens sondern eine Weile nach dem Abendessen. Ich hoffe das sind dann normale Werte!
 
Einige Zeit nach dem Essen, ja das sind normale Werte. Das Piksen macht mir nichts aus. Mache ich vor dem Essen immer. Man kann auch mit etwas Übung die Kohlenhydrate der Mahlzeit einschätzen und die entsprechenden IE Insulin spritzen. Das wird irgendwann Routine.

Seit zwei Jahren hab ich einen Sensor im Arm, der übermittelt mir die Werte life und in Farbe aufs Handy und zeigt mit Pfeilen an, wohin die Reise geht. Ich pikse nur dann noch, wenn mir die Werte suspekt vorkommen. Ist aber eher selten.

Meine TA hat das mit dem Sensor schon mal bei ihrer Katze ausprobiert. Klappt, aber der Sensor löst sich recht schnell ab. Schade, es wäre zu schön.
 
Hier gibt es einige Erfahrungen mit dem Freestyle Libre. Der Sensor ist anfangs eine Option, wenn Katz' BZ noch nicht im physiologischen Bereich ist; für eine Feineinstellung sind die Werte leider zu ungenau und das Messen am Ohr bleibt das Nonplusultra.

Ich kann Beckett's Tabelle wieder nicht öffnen. Wie hat er sich denn gehalten? :nice:
 
Hier gibt es einige Erfahrungen mit dem Freestyle Libre. Der Sensor ist anfangs eine Option, wenn Katz' BZ noch nicht im physiologischen Bereich ist; für eine Feineinstellung sind die Werte leider zu ungenau und das Messen am Ohr bleibt das Nonplusultra.

Ich kann Beckett's Tabelle wieder nicht öffnen. Wie hat er sich denn gehalten? :nice:

Das hatte ich auch hier gelesen, bei einer Fori wo die Katze nicht mehr gespritzt werden musste anhand der Daten was sie von Messgerät bekommen hat. Was für ein Glück!

Jetzt ist die Tabelle wieder freigegeben.
 
Hier gibt es einige Erfahrungen mit dem Freestyle Libre. Der Sensor ist anfangs eine Option, wenn Katz' BZ noch nicht im physiologischen Bereich ist; für eine Feineinstellung sind die Werte leider zu ungenau und das Messen am Ohr bleibt das Nonplusultra.
Da geht es aber um den Libre 2. Die aktuelle Version Libre 3 ist schon etwas genauer, der Senor ist kleiner. Man muss den Sensor auch nicht mehr jedesmal Scannen, um den Wert zu bekommen. Der Libre 3-Sensor ist mit Handy/Lesegerät via bluetooth ständig verbunden, sodass man die Werte immer aktuell sieht. Wenn Katz mal außerhalb der Bluetooth-Reichwerte ist, macht das auch nichts. Der Sensor speichert intern die Werte und holt die Verlaufsanzeige bei Verbindung nach.

Für die Verlaufsüberwachung ist der Libre 3 wirklich ganz gut, aber für eine BZ-Einstellung geht nix über die blutige Messung. Der Einsatz ist aber auch eine Kostenfrage, da fallen locker 120 Euro im Monat für die Sensoren an.
 
Das hatte ich auch hier gelesen, bei einer Fori wo die Katze nicht mehr gespritzt werden musste anhand der Daten was sie von Messgerät bekommen hat
Genau, wir haben beim Kater dank des Sensors eindeutig gesehen, dass er in Remission gegangen ist. Mit blutigem Messen hätten wir das ev. nicht so schnell gemerkt. Auch wäre ich ohne Sensor anfangs komplett überfordert gewesen.

ABER: für die Platzierung des Senders muss die Stelle rasiert werden. Bei einem Fellleckfanatiker wie unserem Kater natürlich ein Grund sich dort dann ausgiebig zu putzen, bis es wund wird und/oder blutet.

UND: der Sensor kann nicht immer am selben Ort platziert werden, da der Klebstoff die Haut schädigt und sich diese erholen muss. D.h. Die rasierten Stellen werden immer grösser und damit auch die wundgeleckten Stellen.

Der erste Sensor hielt ca 1 1/2 Wochen, den lies der Kater in Ruhe. Er war da aber auch noch sehr „reduziert“. Die Nachfolgenodelle hat er sich innerhalb kürzester Zeit selbst abmontiert (inkl. Teile der Haut), wenn er keinen Body oder Kragen trug.

Also sind solche Sensoren je nach Katze sicher keine Dauerlösung und sie sind auch nicht ganz genau. Aber die Tendenz/Schwankungen sind gut zu sehen. Das ist sicherlich hilfreich, wenn man den Verdacht hat, mit den Messungen nicht alles zu sehen. Wir hätten den steilen Blutzuckerabfall und das Hochschnellen innerhalb kürzester Zeit selbst mit stündlichem Messen nicht bemerkt. Und ev auch nicht gesehen, wie oft und wie lange der Kater in sehr tiefen Bereichen lag, vor allem mit unserer mangelnden Erfahrung. Grad weil er auch sonst noch angeschlagen war, hätten wir sein passives Verhalten wahrscheinlich nicht mit Unterzucker in Verbindung gebracht.
 
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