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Hallo Meike, das ist aber beim Menschen auch so: Zahnstein ist die reinste Bakterienschleuder. Patienten, Helferinnen und Zahnärzte halten dies aber offenbar aus. Bis letztes Jahr waren die Leitlinien z.B. bei Herzkranken vor Zahnsteinentfernung antibiotisch abzudecken. Die sind aber jetzt aufgeweicht worden und man gibt die Antibiose nur noch bei sehr einzelnen Ausnahmeindikationen und nur noch bei umfangreichen Kieferoperationen. Studien haben keinen Vorteil für die Patienten ob mit oder ohne Antibiose ergeben. Und in Hinblick auf Resistenzentwicklung, was ja hier im Forum auch schon oft vorgekommen ist, bin ich immer gegen prophylaktische Antibiose, es sei denn, es ist eine "von Ohr zu Ohr OP" bei sehr schlecht eingestelltem Diabetiker. Hexi hat nicht einmal nach seiner Zahn OP ein AB bekommen. Bei Zahnstein finde ich das absolut überflüssig. Aber das Thema ist hier auch schon öfter diskutiert worden.Hoy!
Ich war mal in einem Vortrag eines TA aus einer TK, und dort hieß es, Antibiose, möglichst schon ein paar Tage vor der Behandlung, da im Zahnstein zig Erreger ansässig sind, die dann frei gelassen werden beim Entfernen.
Die hatten da in der TK mal einen Versuch gemacht mit Abklatschpräparaten und Petrischalen mit Nährboden und es wurden noch Meter vom OP Tisch entfernt die Erreger, u. a. für Milzbrand, "eingefangen".
Daher waren die für eine Antibiose.
:loss: