Remissionen Erhalten
Unsere bisherigen Remissionen mit Lantus und Levemir sind, bis auf wenige Ausnahmen, stabil gewesen.
Man sollte einige wichtige Aspekte beachten um die Remission nicht zu gefährden.
Am Wichtigsten
- Die kohlenhydratarme Nassfutter- oder Rohfutter-Diät strikt beibehalten
- Cortison meiden
- IV-Lösungen mit Dextrose/Glukose meiden (z.B. bei Zahnsanierungen)
- Vorsichtig sein bei Medikmenten die Zucker enthalten
Auch nicht zu vergessen
- Bei einer Katze die konstant ≤80 mg/dl liegt: in den ersten Monaten der Remission wöchentlich, dann etwa ein Mal pro Monat die BZ-Werte messen
- Bei einer Katze die öfter höhere Ausreißer-Werte hat (etwa 100 - 120 mg/dl): 1 bis 2 Mal wöchentlich messen
- Bei einer Katze die Werte >120 mg/dl entwickelt, sollten die BZ-Werte ganz genau beobachtet werden, dass sie nicht noch weiter ansteigen
- Wenn die Katze krank/verletzt ist oder sich merkwürdig verhält, sollte man öfter messen
- Die Katze regelmäßig wiegen
- Übergewicht sollte weiterhin verhindert werden da dies ein Diabetes Risikofaktor ist
- Eine Katze die schnell an Gewicht verliert sollte gründlich beim Tierarzt untersucht werden
- Zähne weiterhin pflegen: Zahnkrankheiten sind auch ein Diabetes Risikofaktor und belasten zusätzlich noch die Nieren
- Das Trinkverhalten der Katze im Auge behalten: sollte die Katze anfangen mehr zu Trinken sollten die BZ-Werte überprüft werden und möglicherweise zusätzlich vom Tierarzt untersucht werden
- Bei Katzen die sonst keine weiteren Erkrankungen haben, kann ein Mal pro Jahr ein geriatrisches Profil gemacht werden (Blutwertüberprüfung aller Parameter für ältere Katzen). Bei weiteren Erkrankungen möglicherweise öfter als ein Mal pro Jahr.
Autorin: Kirsten mit Tilly
Datum: Juni 2006, überarbeitet Oktober 2007