Dieter's Felix - Einstellung mit Lantus

Sarah feat. Sally

Moderator
Teammitglied
Hallo Dieter und herzlich Willkommen bei uns im Forum mit Felix :blumen2:

Prima, dass du schon Lantus gibst. Nutzt du die Anlegekärtchen für die Spritzen? Damit kannst du sicherstellen, dass du immer dieselbe Dosis spritzt und kannst feiner dosieren.

Bitte lass das Trockenfutter weg. Es enthält viele Kohlehydrate und lässt damit den Blutzucker steigen. Auch das Nassfutter, dass du gibst, ist leider nicht geeignet, da Kohlehydrate drin sind. Es gibt Monoproteinsorten von anderen Herstellern, wo das nicht der Fall ist. Da würde ich drauf wechseln.

Lies dich gerne durch unsere Basics
 
Bitte lass das Trockenfutter weg. Es enthält viele Kohlehydrate und lässt damit den Blutzucker steigen. Auch das Nassfutter, dass du gibst, ist leider nicht geeignet, da Kohlehydrate drin sind. Es gibt Monoproteinsorten von anderen Herstellern, wo das nicht der Fall ist. Da würde ich drauf wechseln.

Zunächst vielen Dank für die freundliche Aufnahme bei Euch. Ja, das Anlagekärtchen nutze ich und auf Lantus habe ich bestanden. Ich bin selber seit fast 30 Jahren Diabetiker und bin schon recht früh mit einer Insulintherapie (ITC mit Humalog und NPH-Insulin als Basal) mit gutem Erfolg unterwegs. Ja, meine Tierärztin wollte Prozink einsetzen, aber ich konnte sie überzeugen, dass Lantus aufgrund der längeren Wirkungsdauer eine gleichmäßigere Insulinversorgung nicht nur vermuten läßt. Auch wird die Gefahr einer Hypoglykämie wohl geringer sein. Aber ok, ich mußte nicht lange diskutieren.

Ich weiß, dass das derzeit verwendete Futter suboptimal ist. U.a. aufgrund der bestehenden Pankriatitis besteht bei Felix eine zum Teil stark ausgeprägte Futterunverträglichkeit. Dies machte sich in der Vergangenheit durch oft stundenlanges Erbrechen, gestörter Nahrungsaufnahme und Hautreaktionen bemerkbar. Mit dem aktuellen Futter gibt es diese Probleme seit fast einem Jahr nicht. Ich bin von daher in einer Zwickmühle, was eine Futterumstellung angeht.

Mein Plan ist, dass ich zunächst eine sukzessiven Erhöhung der Insulineinheiten bis zu einem erträglichen BZ <200 vornehme und dann zukzessive das Trockenfutter reduziere. Ich hoffe, die vorwurfsvollen Blicke von Felix halten sich im Rahmen.
 
Lieber Felix
Unser Kater hat ein paar ähnliche Baustellen wie dein Felix: Pankreatitis (aktuell nicht akut), IBD, Allergien, vermutlich Futtermittelunverträglichkeit. Auch er bekommt ausschliesslich Monoprotein und wir haben früher auch Vet Concept Pferd und Känguruh gefüttert.

Nachdem er eine Cortisonbedingte Diabetes (seit April in Remission) hatte und selbst zubereitetes Futter nicht vertragen hat, haben wir auf folgendes Futter umgestellt:

Macs Monoprotein Pferd und Catz Finefood Purr Pferd.
Ev mag Felix das ja auch? :hoggish: Trockenfutter haben wir ganz weg gelassen, ab und zu als Ersatz und als Leckerli bekommt der Kater Pferde-Sticks von Vet Concept, die bestehen aus 100% Pferdefleisch.
 
Mit dem aktuellen Futter gibt es diese Probleme seit fast einem Jahr nicht. Ich bin von daher in einer Zwickmühle, was eine Futterumstellung angeht.
Wir waren da auch in der Zwickmühle. Aber mit dem neuen Futter geht es ihm ausgezeichnet und bei einem kürzlichen Ultraschall zeigte sich die Bauchspeicheldrüse völlig normal und der Dünndarm nur geringgradig verändert. Zudem war de fpli so tief wie noch nie. Ich denke, das liegt auch am Futter.
 
Ich hoffe, die vorwurfsvollen Blicke von Felix halten sich im Rahmen.
Hallo Dieter,

mach dich lieber auf mehr als nur vorwurfsvolle Blicke gefasst :giggle:. Aber ich garantiere dir, es lässt nach und hört tatsächlich irgendwann ganz auf!

Mein Plan ist, dass ich zunächst eine sukzessiven Erhöhung der Insulineinheiten bis zu einem erträglichen BZ <200 vornehme
Wenn du nach dem Einstellungsprotokoll vorgehen möchtest, sollte die Dosis bei sehr hohem BZ bei Katzen 3 Tage gehalten werden, bevor sie erhöht wird.
 
mach dich lieber auf mehr als nur vorwurfsvolle Blicke gefasst :giggle:
Das stimmt :ang:
Obwohl, wenn die Katze schon Nassfutter frisst, dann gehts noch… wir haben das Trockenfutter ein paar Tag reduziert und dann einfach nicht mehr hin gestellt. Und Nassfutter langsam gemischt. Er mochte es aber von Beginn an.
Eine auf Ernährung spezialisierte Tierärztin riet uns mal: je weniger man erwartet, dass sie was fressen und je weniger Aufhebens man macht, desto eher nehmen sies. Und: Katzen würden gerne auswählen, oft helfe es auch, beide Futter separat neneneinander hinzustellen. Wird das neue nicht gefressen, einfach beim nächsten Füttern wieder versuchen. Manchmal siegt die Neugierde.
 
Hallo Dieter und herzlich willkommen mit deinem Felix bei uns im Forum! :blumen2:

Ich kann mich nur anschließen und dringend empfehlen, das TroFu möglichst bald vom Speiseplan zu streichen. Da Katzen ihren Flüssigkeitsbedarf zum größten Teil über die Nahrung decken, ist TroFu generell nicht artgerecht und begünstigt viele Krankheiten, darunter Diabetes und CNI.

Gibst du Lactulose dauerhaft? Auch unter diesem Aspekt ist TroFu kontraproduktiv. Zur Regulierung der Verdauung könntest du eingeweichte Flohsamenschalen versuchen.

Wie lange bekommt Felix denn schon Omeprazol? Bei längerfristiger Gabe, verschlimmert ein Säureblocker die Situation häufig noch mehr. Du könntest stattdessen Ulmenrinde versuchen. Das wirkt genauso gut wie ein üblicher Magensäureblocker, ist aber natürlich und hat keine fiesen Nebenwirkungen.

Felix hat "leichte temporäre Demenz"? Wie hat sich das denn geäußert? Hab ich noch nie gehört... Ich nehme an, deshalb bekommt er Karsivan?
 
Mein Plan ist, dass ich zunächst eine sukzessiven Erhöhung der Insulineinheiten bis zu einem erträglichen BZ <200 vornehme und dann zukzessive das Trockenfutter reduziere. Ich hoffe, die vorwurfsvollen Blicke von Felix halten sich im Rahmen.

Ich würde das TroFu sofort weglassen. Dann wird sich der BZ schonmal etwas bessern, denn da ist u.a. Getreide drin. Vielleicht reagiert er darauf ja auch allergisch.
Zum Futter wurden dir schon tolle Alternativen genannt.
 
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