Louisa's Mini mit Senvelgo

Sarah feat. Sally

Moderator
Teammitglied
Hi Louisa und herzlich Willkommen bei uns im Forum mit Mimi :blumen2:

Schonmal vorab: Kürbis erhöht den BZ. Futter mit Kürbis ist also für Diabetiger suboptimal. Ansonsten ist barfen eine super Sache. Grade bei Allergien.

Mit Senvelgo haben wir hier noch keine Erfahrung, weil das Medikament noch neu ist. Aber ich schätze mal, der Diabetes wurde bei Mimi durch das Cortison ausgelöst. Deshalb hat sie gute Chancen, in Remission zu gehen und deshalb würde ich das Insulin wählen. Am besten sind Langzeitinsuline wie Lantus.
 
Vielen Dank für die Worte!
Mini heißt die junge Dame :) gerade schnorchelt sie im Schrank neben mir.
Meinst du, durch lokales Cortison kann auch ein Diabetes mit ausgelöst werden?
Die Tierärztinnen hielten es für unwahrscheinlich ich denke aber schon dass es jedenfalls beigetragen haben kann, zusätzlich zu Übergewicht und Alter.
Heute Morgen waren wir bei der TÄ und nachmittags bei einer anderen Praxis zur Zweitmeinung. Beide rieten zu Senvelgo.
Meine Eltern, mit denen ich zusammen Mini und Fleckchen betreue, sind jetzt eher bei Senvelgo.
Ich habe ein besseres Gefühl bei Insulin, aber weiß nicht ob ich mich durchsetzen kann. Und denke jede Minute etwas anderes. Das macht die Sache gerade echt schwer.
Ich möchte so gerne das richtige tun und Mini helfen wieder in Remission gehen zu können. Mein Vater erklärt es sich so, dass mit Senvelgo die Karten ggf besser für Remission stehen, weil es die insulinresistenz zurückschrauben könnte.dadurch dass man den Körper vom Zucker entlastet, aber nicht Insulin Substituiert, dass dann die BSP sich erholen könnte und wieder die Zellen empfänglicher für das Insulin werden (die Insulinresistenz zurückgeht)
Über jede Rückmeldung und Einschätzung freue ich mich.
 
Mini heißt die junge Dame :) gerade schnorchelt sie im Schrank neben mir.

Oh entschuldigung. Ich habs direkt geändert :ang:

Meinst du, durch lokales Cortison kann auch ein Diabetes mit ausgelöst werden?

Jo.

Mein Vater erklärt es sich so, dass mit Senvelgo die Karten ggf besser für Remission stehen, weil es die insulinresistenz zurückschrauben könnte.dadurch dass man den Körper vom Zucker entlastet, aber nicht Insulin Substituiert, dass dann die BSP sich erholen könnte und wieder die Zellen empfänglicher für das Insulin werden (die Insulinresistenz zurückgeht)
Über jede Rückmeldung und Einschätzung freue ich mich.

Das ist bei der Insulingabe auch der Fall. Voraussetzung dafür ist eine gute Einstellung auf physiologische Werte. Diese streben wir hier an. Dadurch sind die BZ-Werte unter Insulingabe dieselben wie die einer gesunde Katze. Dadurch können sich die Zellen der BSD erholen. Hier sind so viele Katzen, vor allem nach Cortisongabe, in Remission gegangen.

Falls ihr euch für Senvelgo entscheidet ist es extrem wichtig, vorher Ketone im Blut zu messen. Hat Mini welche, darf sie das Medikament nicht kriegen.
 
Oh entschuldigung. Ich habs direkt geändert :ang:



Jo.



Das ist bei der Insulingabe auch der Fall. Voraussetzung dafür ist eine gute Einstellung auf physiologische Werte. Diese streben wir hier an. Dadurch sind die BZ-Werte unter Insulingabe dieselben wie die einer gesunde Katze. Dadurch können sich die Zellen der BSD erholen. Hier sind so viele Katzen, vor allem nach Cortisongabe, in Remission gegangen.

Falls ihr euch für Senvelgo entscheidet ist es extrem wichtig, vorher Ketone im Blut zu messen. Hat Mini welche, darf sie das Medikament nicht kriegen.
Vielen Dank für die Antwort!
Es gibt mir Hoffnung, dass es auch vom cortison kommen könnte. Es war zwar nur lokal, aber eben über Wochen und viel.
Ja. Die Ketone im Blut sind nachgeordnet, allerdings ist das dann mit Blut von vorgestern. Ich weiß nicht wie schnell sind Ketone bilden.
Die Tierärztin meinte auch, Mini ist weil es so früh erkannt wurde und noch keine Ketone im Urin sind, überhaupt eine mögliche Kandidatin für Senvelgo.
Ich habe gerade nochmal Urin genommen, den ich auch auf Ketone untersuchen lassen will,

Mir ist ganz mulmig und ich glaube ich hatte noch nie solche Angst eine falsche
Entscheidung zu treffen, es ist auch schwierig den Rat von der Tierärztin abzulehnen weil ich ihr die Bedenken vorgetragen habe die ich mit Senvelgo habe und sie mir alles so erklären konnte dass es pro Senvelgo spricht und ich weiß dass sie das sagt weil sie es wirklich gut meint und von der Behandlungsoption mehr hält, und die Erfahrung gemacht hat dass einstellen von Insulin gar nicht einfach ist und sie kürzlich einen Fall hatte wo das zur unterzuckerung geführt hat und gefährlich wurde.
Aber in allen Foren wo ja auch Leute mit viel Einsicht sind, wird von Senvelgo eher abgeraten oder eben sehr zögerlich aufgrund nicht vorhandener Erfahrung mit Senvelgo umgegangen.

Da „alle ausser ich“ pro Senvelgo sind, wird es vielleicht darauf hinauslaufen. Ich bestehe dann auf die Blut Ketone.
Ich kenne leider niemanden persönlich der damit schon Berührung hatte und es ist alles seit gestern Mittag neue ich hab nachts bis um 3 gelesen in der Hoffnung zu verstehen.
 
Ja. Die Ketone im Blut sind nachgeordnet, allerdings ist das dann mit Blut von vorgestern. Ich weiß nicht wie schnell sind Ketone bilden.
Die Tierärztin meinte auch, Mini ist weil es so früh erkannt wurde und noch keine Ketone im Urin sind, überhaupt eine mögliche Kandidatin für Senvelgo.
Ich habe gerade nochmal Urin genommen, den ich auch auf Ketone untersuchen lassen will,

Ketone können sich recht schnell und kurzfristig bilden. Muss aber auch nicht. Manche Katzen neigen zu Ketonen und manche nicht. Du kannst sie auch selber messen. In der Apotheke gibts Urinsticks dafür. Aber wichtig ist auch die Messung im Blut, weil sie genauer ist. Das geht z.B. mit dem Glucomen areo 2k bzw. dem Nachfolgegerät Glucomen areo GK und den passenden Ketonmessstreifen.

Mir ist ganz mulmig und ich glaube ich hatte noch nie solche Angst eine falsche
Entscheidung zu treffen, es ist auch schwierig den Rat von der Tierärztin abzulehnen weil ich ihr die Bedenken vorgetragen habe die ich mit Senvelgo habe und sie mir alles so erklären konnte dass es pro Senvelgo spricht und ich weiß dass sie das sagt weil sie es wirklich gut meint und von der Behandlungsoption mehr hält,

Kann ich vestehen, dass die Entscheidung schwierig ist. Die TÄ bekommen die Medikamente erfahrungsgemäß von den Pharmafirmen schmackhaft gemacht. Meine TÄ ist z.B. total überzeugt von bestimmten Medikamenten für nierenkranke Katzen, weil sie von den Herstellern gehypt werden. Ist ja klar, sie möchten ihre Mittel verkaufen. Ausserdem ist die Verabreichung von oralen Mitteln für die Patientenbesitzer deutlich einfacher als Insulin zu spritzen.

und die Erfahrung gemacht hat dass einstellen von Insulin gar nicht einfach ist und sie kürzlich einen Fall hatte wo das zur unterzuckerung geführt hat und gefährlich wurde.

Wenn man es gescheit macht, ist die Unterzuckerungsgefahr recht gering.

Aber in allen Foren wo ja auch Leute mit viel Einsicht sind, wird von Senvelgo eher abgeraten oder eben sehr zögerlich aufgrund nicht vorhandener Erfahrung mit Senvelgo umgegangen.

Ich würde jetzt auch nicht unbedingt dazu raten. Ich würde aber auch nicht unbedingt davon abraten. Ist halt die Frage, wie wahrscheinlich eine Remission damit sein kann. Das weiss ich halt leider nicht.
 
Oh hey Louisa, wir hatten uns ja im anderen Forum gelesen.

Also ich habe einen bekannten bei dem war es auch so, dass sein Kater Probleme mit den Ohren hatte und dafür ein Kortisonhaltiges Medikament (nur lokal für die Ohren) erhalten hat, worauf sich dann tatsächlich auch eine Diabetes beim Kater entwickelt hat. Nach dem Absetzen des Medikaments und einer Insulin-Einstellung ging die Diabetes tatsächlich auch recht schnell wieder weg. Allerdings kam sie dann auch ein paar mal wieder und aktuell hat es den Kater wieder erwischt.. aber diesmal eben ohne dieses Ohrenmedikament. Na ja der Kater ist aber auch schon 18 und hat noch diverse andere Probleme..

Was ich damit sagen will, ja klar soweit ich weiß kann die Diabetes von dem Ohrenmedikament ausgelöst worden sein und dementsprechend auch fix zurückgehen.. hoffen wir mal! Denn es ist möglich, aber natürlich auch nicht 100% sicher.

Verstehe vollkommen dass du Angst hast die vielleicht falsche Entscheidung zu treffen, aber wie schon bereits erwähnt kann ich sie dir leider nicht abnehmen, zumal ich ja noch gar keine Erfahrung mit dem Senvelgo habe. :cathug:Allerdings denke ich dass Mini in guten Händen bei dir ist, denn es ist schon mal sehr toll wie du dich informierst und dich sorgst.
 
Ketone können sich recht schnell und kurzfristig bilden. Muss aber auch nicht. Manche Katzen neigen zu Ketonen und manche nicht. Du kannst sie auch selber messen. In der Apotheke gibts Urinsticks dafür. Aber wichtig ist auch die Messung im Blut, weil sie genauer ist. Das geht z.B. mit dem Glucomen areo 2k bzw. dem Nachfolgegerät Glucomen areo GK und den passenden Ketonmessstreifen.



Kann ich vestehen, dass die Entscheidung schwierig ist. Die TÄ bekommen die Medikamente erfahrungsgemäß von den Pharmafirmen schmackhaft gemacht. Meine TÄ ist z.B. total überzeugt von bestimmten Medikamenten für nierenkranke Katzen, weil sie von den Herstellern gehypt werden. Ist ja klar, sie möchten ihre Mittel verkaufen. Ausserdem ist die Verabreichung von oralen Mitteln für die Patientenbesitzer deutlich einfacher als Insulin zu spritzen.



Wenn man es gescheit macht, ist die Unterzuckerungsgefahr recht gering.



Ich würde jetzt auch nicht unbedingt dazu raten. Ich würde aber auch nicht unbedingt davon abraten. Ist halt die Frage, wie wahrscheinlich eine Remission damit sein kann. Das weiss ich halt leider nicht.
Hallo!

Ich wollte mal berichten und habe eine wichtige Frage.

Mini ist jetzt seit Samstag mit Senvelgo behandelt.
Der Blutzucker war schon Sonntag im Bereich 130. da bleibt er beim täglichen Home Monitoring bislang plus minus.

Der BHB wert vom Mittwochmorgen wurde nachgefordert und war wohl in Ordnung laut TÄ, sodass sie sagte es steht nichts Dagegen Senvelgo zu probieren.

Aber jetzt kommt das komische: ich hatte ein Glukomen Areo 2k ausgeliehen. Teststreifen seit kurzem abgelaufen (Februar 2024). Wir wollten damit nochmal tagesaktuell die Ketone im Blut messen. Die eine Tierärztin die wir antrafen war zwar verdutzt und musste erstmal gucken wie das Gerät funktioniert, mass dann den wert. 3.1 mmmol/l.
In dem Moment kam Minis Stammtierätztin rein und meinte, das ist nicht aussagekräftig, das Gerät ist nicht für Tiere kalibriert. Sie habe den BHB wert nachgefordert im Labor, er ist normal und wir können mit Senvelgo beginnen.
Auch meinte sie, das Glucomwn misst nicht die „richtigen“ Ketone also nicht das BHB sondern „nur Ketonkörper“. Sie erklärte es so, dass BHB eine Vorstufe ist und das Gerät aber das nicht misst sondern „andere Ketonkörper“.
Kann mir das bitte wer erklären???

Überall lese ich, dass Leute diese Ketonmessgeräte nutzen, nur die Ärztin war ganz dagegen.

Morgen fahren wir zur Blutabnahme um zu schauen wie alles sich eingependelt hat. Dann werden auch BHB (Beta hydroxybutirate) gemessen.

Wenn der BHB in Ordnung ist, darf sie dann Senvelgo weiternehmen?

Ist das unbedenklich?!

Wir messen täglich Ketone im Urin, da ist immer alles in Ordnung.
Ph wert Urin ist 5-6.

Heute Morgen schien es ihr nicht so gut zu gehen, sie war schlapp und hatte wenig Appetit. Nahm das Senvelgo mit etwas Futter aber danach keinen großen Appetit. Blutzucker bei 130. eine Stunde später ging es ihr besser, sie lief herum und hatte wieder Appetit. Blutzucker 3 Stunden nach Senvelgo bei 100.
abends wieder 130.

Ich bin ratlos!
Insbesondere was dieses Ketonen Thema angeht. Die TÄ hat es mir mehrfach erklärt aber ich versthe es einfach nicht.
 
Also ich habe grade mal bissl recherchiert und unter Senvelgo-Gabe sollte wohl tatsächlicih dieser BHB-Wert gecheckt werden. Warum der besser ist, als der andere Ketonwert, den man mit den Glucos misst, habe ich jetzt noch nicht verstanden. Muss ich mich nochmal mit beschäftigen. Aber der BHB ist wohl aussagekräftig bei Tieren. Von daher würde ich die Aussage der TÄ jetzt erstmal so annehmen. Bei einem Ketonwert von über 3 würde es ihm eigentlich auch so extrem schlecht gehen, dass er in eine Klinik müsste.
Es gibt auch spezielle Ketonmessgeräte für Tiere. Aber ob die besser messen... :dontknow:
 
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