Frank's Lissy nun ohne Lantus

Hallo Simone,
Danke für deine aufmunternden Worte.
leider ist alles noch viel schlimmer geworden. Beim Versuch zu messen hab ich aus Versehen jetzt auch noch das zweite Öhrchen durchstochen. Ich hab ganz vorsichtig reingepieckst und sie hat sich erschreckt - und da wars passiert. Außerdem traut sie mir jetzt nicht mehr.
Entweder ich messe in Zukunft mit Gewalt - was ich auf keinen Fall will, denn sie hat in ihrem Leben schon genug durchgemacht - oder ich lasse ihr einen Chip einpflanzen der den Blutzucker anzeigt. Das wird zwar sehr teuer, aber ich bin nicht mehr bereit sie weiter zu quälen.
 
Oje.....mit Gewalt solltest du es natürlich nicht versuchen. Wenn du durchgestochen hast, ist vielleicht die Stechhilfe zu tief eingestellt. Du könntest es auch ohne Stechhilfe versuchen. Dann erschreckt sie sich nicht vor dem Klick.
Bitte dranbleiben:nice:.
Um ihr Vertrauen wiederzugewinnen, könntest du so vorgehen, wie ich es geschrieben hatte. Immer mal zwischendurch das Öhrchen massieren.
Ich bin mir sicher, dass ihr es schafft:up:. Nicht aufgeben. Bald wird es Routine sein. Und immer schön belohnen:wink:
 
Das mit dem Chip funktioniert m.W. leider nicht bei Katzen.
Sie würden sich die ganze Zeit dort lecken und knabbern, da ein Fremd körper in der Haut sitzt.
Durchstochen habe ich das Katzenohr auch schon öfter mal. Das legt sich wieder und heilt recht bald. Versuch mal eine andere Stelle am Ohr.
Vielleicht bist Du auch zu nervös. Je ruhiger und entspannter Du bist, desto besser. Es überträgt sich ja auf die Katze.
Lenke sie positiv ab, versuche es mit Feliway oder Beruhigungsmusik. Alles was hilft ist erlaubt.
Durchatmen und weiter machen. Hilft ja nichts.
Ich spritze seit bald 3 Monaten meiner Katze ein fies brennendes Mittel. Sie hasst es und wehrt sich mit allem was sie hat und macht jedesmal unter sich vor Stress. Wir können das nur zu zweit händeln. Aber ich habe keine Wahl, denn ihr Leben hängt davon ab.
Dagegen ist BZ messen echt Kindergeburtstag.
 
Das Problem ist ja das sie mich an ihre Öhrchen gar nicht mehr ranläßt. Früher fand sie das toll am Ohr gekrault zu werden. Aber inzwischen ist sie mir gegenüber total mißtrauisch.
Ich benutze zum messen keine Stechhilfe mehr (die Einstellung klappte nie richtig), sondern nur die Lancette. Ich werde es in Zukunft aber damit noch mal versuchen, vielleicht klappt es ja dann besser.
Zum Glück konnte ich vorhin noch schnell messen, weil sie sehr stark geblutet hat, bevor ich mit einem Zewa die Wunde zugehalten habe. Ihr Wert ist zur Zeit bei 256, was relativ niedrig ist, dafür das ich vor zwölf Stunden das letzte mal gespritzt habe.
 
Kannst Du die Tabelle aktualisieren?
Der niedrigere Wert hat sicher mit dem anteiligen Etosha zu tun.
Ich bin mit der Stechhilfe immer gut zurecht gekommen. Ich hatte mir extra die Onetouch Ultra soft gekauft. Ein paar Euro extra, hat sich aber in über 5 Jahren bezahlt gemacht.
Damit hast Du mehr Kontrolle als mit einer Lanzette wie ich finde.
Jetzt heisst es wieder Vertrauen neu aufbauen. Und jeden kleinen Schritt loben und belohnen.
 
Ach Frank, das erinnert mich an meine Anfänge mit Fiete. Ich hatte eine solche Angst, ihn zu messen. Ich war schon eine halbe Stunde vorher nur noch ein Nervenbündel und hab geheult. Das merkte Fiete natürlich auch und war dementsprechend unkooperativ. Mittlerweile ist es uns beiden in Fleisch und Blut übergegangen. Auch jetzt hat Fiete manchmal Tage, wo er nicht so richtig will und sein Ohr wegzieht. Aber es klappt trotzdem jedes Mal. Du musst Dir einfach sagen, es ist lebenswichtig für Deine Lissy, also muss es sein.

Durchgestochen habe ich übrigens auch schon des öfteren. Das passiert eben leider auch mal. Wichtig ist, dass Du Lissy viel lobst und ihr Belohnungen gibst, wenn sie brav mitmacht. Und versuche einfach, immer zwischendurch mal ihr Ohr zu kneten oder einfach nur zu streicheln.
Da müsst ihr beide jetzt durch und es wird definitiv besser und irgendwann fragst Du Dich, warum Du am Anfang eigentlich solche Probleme hattest. :wink2:
 
Ich habe jahrelang meinen Roger nur mit Lanzette gepickst und bin nie mit einer Stechhilfe zurechtgekommen. Es stimmt, am Anfang braucht es mehr Überwindung, aber man hat es selbst in der Hand.
Ich konnte ganz genau den Punkt bestimmen, was dann immer besser geworden ist. Zum Schluß kam das Blut mit der dünnsten Nadel, so dünn, dass er es oft kaum gemerkt hat. Es gibt auch kein Klackern
und man muss keine Nadel tauschen. Aber es ist alles eine persönliche Ansichtssache. Jeder hat da ein anderes System.
 
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