Gut, dass du das TroFu jetzt weglässt. 2x täglich Futter ist ungünstig. Das TroFu stand sicher den ganzen Tag da.
Genau, frei verfügbar, hat er sich vor allem in der letzten Woche den ganzen Tag daran bedient. Das stelle ich mit Chipautomaten nun gänzlich ab.
Da Lantus gleichmäßig wirkt, muss auch das Futter gleichmäßig verteilt werden. Kleine Zwischenmahlzeiten wären super. Auch nachts braucht er Futter.
Ok, dann soll er das haben (ich kann die Mahlzeiten aufteilen)
Die Menge sollte tags-und nachtsüber gleich sein. Wenn er nachts unterwegs ist oder seine Mahlzeiten verschlafen würde, könntest du die letzte Portion bevor du ins Bett gehst geben. Ansonsten bieten sich Futterautomaten an.
Ich bestelle noch einen Futterautomaten mit Zeitschaltuhr für Nachts. Gute Idee.
Und vorher? Der BZ sollte immer vor der Spritze gemessen werden. Sonst weißt du nicht, ob der BZ vielleicht zu tief ist oder ein noch sinkender Wert ist.
Die Antwort bezog sich auf die Ketonenmessung. Da diese bisher noch nie ein Problem darstellen, bin ich zu einer Messung pro Tag übergangen. In der ersten Phase habe ich sie bei jeder BZ- Messung mit gemessen. Wenn erforderlich, würde ich die selbstverständlich wieder 4 bis 6 mal am Tag messen.
Also ich würde sie schon gern wissen
. Aber gut, wenn sie immer zwischen 480 und 550 waren sind sie so oder so zu hoch.
3.9.
07.30 Uhr - 528 - erste Kontrollmessung, die plötzlich hohe Werte liefert.
Fütterung + 2 IE Insulin, die mit großer Wahrscheinlichkeit daneben gespritzt wurden (ich war irgendwie aus der Übung)
9.30 Uhr - 530
12:00 Uhr - 535 (ich bin mir nun sicher, dass ich daneben gespritz habe und gebe 1,5 IE Insulin; rückblickend würd ich das trotzdem nicht noch mal tun)
15:00 Uhr - 578 Fütterung (Kleinigkeit)
19:30 Uhr - 533 Fütterung
22:40 Uhr - 528 (2 IE)
4.9
01:45 Uhr - 506
06:00 Uhr - 481
08:40 Uhr - 512 (2 IE)
12:00 Uhr - 476
15:00 Uhr - 499
19:00 Uhr - 470 (2 IE)
Ich musste den 12 Stunden -Rythmus einkürzen, um morgen früh wegen der Arbeit spätestens 06.30 Uhr Insulin geben zu können. Dann bin ich wieder in den richtigen Zeiten und kann diese auch unter der Woche sicher stellen.
Benutzt du das Anlegemaß? Dieses ist aber nur mit den BD-microfine-demi-Spritzen zu verwenden. Welche Spritzen hast du denn?
Ein Anlegemaß kenne ich noch nicht. Ich benutze BD Microfine Demi 0,3 ml Spritzen.
Und wie wurde dann der Diabetes festgestellt? Weil er viel getrunken hat und du den BZ direkt gemessen hast?
Bei der ersten Diagnose Mitte Juli viel der große Durst auf und die vielen Klogänge. Und viel Hunger. TA hat dann Blutzucker gemessen und 2 IE Caninsulin verordnet. Daraufhin habe ich Kontakt mit einer Diabetisspezialisten ( leider jetzt selbst erkrankt und nicht mehr im Dienst) aufgenommen. Sie hat uns dann auf Lantus umgestellt und und binnen 1 Woche in die Remission geführt.
Die Abstände der Kontrollmessungen habe ich anschließen immer weiter vergrößert. Vor gestern war die letzte Messung vor 8 Tagen unauffällig.
Hat er denn Symptome, die auf eine Entzündung hindeuten könnten? Übelkeit, Schmerzen?
Nein gar nicht. Diesmal keinerlei typische Diabetessympthome (Durst, Schwindel, Unwohlsein). Lediglich sein guter Appetit ist auffällig, wenn man es weiß (obschon auch meine anderen Katzen im Moment sehr gut essen). Deshalb war ich total platt, als die Kontrollmessung plötzlich diese hohen Werte anzeigte. Ich habe derart gezweifelt, dass ich mich selbst dreimal gemessen habe, um einen Fehler am Gerät/den Teststreifen auszuschließen).
Da das Insulin so gar nicht anschlägt, vermutet meine Tierärztin, dass mehr dahinter steckt und empfahl die Sonografie. Zur Erklärung: Ich hatte am Miwo bereits seit Wochen einen Termin bei einer Spezialistin für Sonografie und Herzschall mit zwei anderen meiner Katzen). Ich konnte Tommy nun kurzfristig mit dazu nehmen und sie schauen ihn mit an. Ich möchte die Chance nutzen, da ich nicht so schnell wieder einen Termin bekomme und es mir große Angst macht, dass das Insulin so faktisch keine Wirkung zeigt.
dann kann man das schonmal ausschließen.
schön, dass er bei euch bleiben durfte.
Ja, es durften auch noch einige andere bleiben. Er war mit der Beginn meiner Tierschutztätigkeit. Im Mehrkatzenhaushalt ist ein Diabeteskater nicht ganz so einfach zu handeln, aber ich bin gewillt nichts unversucht zu lassen.