Metacam: wichtige neue Hinweise im Beipackzettel (USA)

AW: Metacam: wichtige neue Hinweise im Beipackzettel (USA)

Hallo,

im amerikanischen Forum werden meist folgende Schmerzmittel (Opioide) empfohlen:

  • Wirkstoff Buprenorphin (Markenname Buprenex in USA, Markenname Temgesic in D)
  • Wirkstoff Tramadol
Tillys Internistin hat mir keine genauen Praeparate genannt, aber opioide Analgetika empfohlen. Sie verwendet auch nur in seltensten Faellen Metacam.

Wegen Arthrose bekommt Tilly Pentosanpolysulfat Spritzen, die sehr gut wirken. Weitere deutschsprachige Infos zu einer Studie bei Hunden:

Eine Vergleichsstudie über Pentosanpolysulfat und Carprofen über die klinischen Syptome Schmerz und Lahmheit bei Osteoarthritis

Ich orientiere mich an der Dosierung fuer Hunde und spritze einmal woechentlich. Pentosanpolysulfat ist rezeptpflichtig.
 
AW: Metacam: wichtige neue Hinweise im Beipackzettel (USA)

Hallo Kirsten,
Tramadol= Tramal.
Gibt es bei uns als Tropfen oder Tabletten. Es ist aber streng verschreibungspflichtig und wird bei uns in der Tiermedizin kaum eingesetzt.
Mein TA wusste z.B. gar nicht, dass man es bei Katzen und Hunden geben kann. Als Dauertherapie bei Arthrose würde ich es nicht geben aber über einen begrenzten Zeitraum nach OPs oder bei Pankreatitisschmerzen soll es ein gutes Schmerzmittel für zu Hause sein.

http://www.vu-wien.ac.at/anaesthesie/SCHEMATA/tabellen/analgesie hund katze.pdf
 
AW: Metacam: wichtige neue Hinweise im Beipackzettel (USA)

Hallo ihr Lieben,

der Thread ist schon etwas älter, vielleicht gibt es aber jemanden unter uns, der, was die Recherche zu Schmerzmitteln betrifft, in der Zwischenzeit schon weiter ist?
Silvi (mit Acro-Mieze Minki) und ich (mit Acro-Opi Lehmann) haben uns am WE mal ausgetauscht und festgestellt, dass stark fallende BZ-Werte und stark fallender Insulin-Verbrauch bei unseren Tigern offensichtlich mit der Gabe von Schmerzmitteln zusammenhängt. Bei beiden Katzen ist die Frage, inwieweit sie vor allem durch das extreme Wachstum der Hinterbeine und damit dem durchhängenden Rücken Schmerzen haben. Bei Lehmann kommen diagnostizierte Arthrose und Spondylose hinzu. Er scheint außerdem Schmerzen beim Kot ablassen zu haben. Die Gabe von Meloxicam führte in beiden Fällen zu einer sichtbaren Verbesserung des Allgemeinbefindens und vor allem zu einem deutlich niedrigeren Insulinverbrauch. (Bei Lehmann von 60 IE Lantus auf unter 50 IE, bei Minki von über 90 IE Lantus auf irgendwas um die 55IE.)

Lehmann bekam 2 Metacam Injektionen. Mit der Suspensionslösung (orale Eingabe) konnte ich dann nicht weiter behandeln, weil sein BZ steigt, als bestände das Zeug aus purem Zucker.
Minki bekommt oral Loxicom, das ebenfalls Meloxicam als Wirkstoff hat.

Ich hatte bereits abgespeichert, dass Metacam/Meloxicam so schädlich für die Nieren ist. (Auch der Kater meiner Freundinbekam bekam wegen seiner Arthrose Metacam als Dauermedikation und hatte anschließend mit Diabetes und CNI zu kämpfen!)
Als Alternative gab mir der TA nun letzte Woche für 5 Tage Tolfedine mit, die aber keine oder kaum Wirkung zeigte.
Lehmanns Nieren sind durch die Krankheit schon ziemlich angeschlagen, so dass für mich Metacam als Dauermedikation nicht in Frage kommt.

Die Alternative, die ihr hier zusammengetragen habt, sind:

Temgesic
Rimadyl
Onsior
Tramadol und
Novalgin.

Mein TA kannte bisher nur Tolfedine als Alternative zu Metacam. Also liegt es an mir ein Rezept quasi einzufordern. Er ist da immer recht offen, kann mir aber nicht wirklich Auskunft dazu geben, welches Medikament denn nun für Lehmann, wenn eben nicht 'Metacam und wenn Tolfedine nicht stark genug wirkt.

Dehalb die Frage:
Hat jemand mit einem Medikament bei seiner Katze als Dauermedikation (Kur von 3-4 Wochen) Erfahrung? (bei Schmerzen, die vermutlich durch den Bewegungsapparat, Arthrose, Spndysoe etc. ausgelöst werden?)


P.S.: Das Pentosanpolysulfat bekommt er seit ca. 5 Wochen, tut ihm auch sehr gut, Kirsten! (Ich brauchte kein Rezept!?)
 
AW: Metacam: wichtige neue Hinweise im Beipackzettel (USA)

Wann kann Metacam denn die Nebenwirkungen entwickeln?

Meine Karlotta, 13 J. alt, (keine Diabetes) hat im Winter 2010 2 Wochen lang 0,5g Metacam bekommen (recht viel), weil sie Rückenschmerzen hatte.
Jetzt ist sie sehr abgemagert, liegt nur lustlos/ schwach herum und frisst viel zu wenig. Hat viel Schleim im Hals glaub ich. TÄ kommt heute! So hatte die CNI von JODA damals auch angefangen..

Hab Angst um sie! :sad:

Kristin

PS. TÄ war vor ca. 3-4 Wochen zum Impfen da, da war scheinbar noch alles ok, abgesehen von den Zähnen, die am 12.7. gemacht werden sollten..
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Metacam: wichtige neue Hinweise im Beipackzettel (USA)

Danke.
Aber es ist Leukose.
Hab n Thema aufgemacht.
Bin völlig fertig.
Kristin:sad:
 
AW: Metacam: wichtige neue Hinweise im Beipackzettel (USA)

Hallo.mein Wassi hat in der klinik einen Tag Opiat bekommen u. das hat mich auch gefreut,aber dann ging es ohne mein Wissen weiter,12 tg mit Metacam,ich hab ihn dann ja gegen die Ärzte aus der Klinik geholt,weil die Blutwerte so schlecht waren.
Zuhause sollte ich neben anderen Medikamenten das Metacam noch 10 tg weiter geben...hab ich aber nicht gemacht...ich hab ihn ja mit Orgon bestrahlt auch gegen Schmerzen..
Am nächsten Tag hab ich den Blasengries gehabt (Oxalat) der war schnell weg...dann aber Struvit, ist aber alles wieder weg
Hab die Niere mit Orgon bestrahlt...weil ich mir fast sicher war, daß dort ein Schaden war....u. hab ihm sehr viel zu trinken gegeben..auch mit der Spritze.
Heut springt er wieder über jeden Jägerzaun:peck:
LG Gina
 
AW: Metacam: wichtige neue Hinweise im Beipackzettel (USA)

Hallo,

jedes Medikament das wirkt, hat auch Nebenwirkungen.
Alle Schmerzmittel sind schlecht für die Nieren und/oder Leber.
Ich denke 14 Tage Metacam in der angemessenen Dosis sind kein Problem.
Schmerzmittel als Dauermedikation sind, egal wie sie heissen, immer mit Vorsicht zu geniessen.
Novalgin ist bekannt für das auslösen einer Phenacetin-Niere, was zu Nierenversagen führen kann.
Meine Erfahrung, mein Digger hat 7 Monate jeden Tag Metacam bekommen, ohne Nebenwirkungen, und ich denke, da Metacam auch auf die Gefäßversorgung eines Tumors wirkt, hat er es auch deshalb so lange geschafft und auch keine Schmerzen leiden müssen. Keiner hat ja gewusst wie lange er noch hat, aber alle haben gedacht, dass er es nicht mehr sehr lange schafft. Es war für uns einfach das Mittel der Wahl.
Also gibt es auch gute Gründe Metacam einzusetzen.
 
Zurück
Oben