Das Schmerzmittel bekommt Ihr hervorragend, Sie macht Dinge die ich vor Wochen für nicht mehr möglich gehalten hätte. Die Beschreibung der Wirkungsweise des MSM hört sich fast zu schön an um wahr zu sein und wäre auch für mich und meine "Leiden" eine sehr gute Alternative. Bin ja bei solchen Dingen immer hyperkritisch und sehr skeptisch
Die Skepsis ist auch angebracht. Für das MSM hatte ich mich entschieden, weil es nach heutiger Erkenntnis kein toxisches Risiko hat und laut einer Studie bei Menschen mit Arthritis/Arthrose (das war ja mein Recherche-Aufhänger) signifikant besser abschnitt als das Placebo und ebenso gut wie schulmedizinische Mittel, und zwar insbesondere was Schmerzen und Wohlbefinden angeht. Die weiteren Wirkungen, die dem MSM zugeschrieben werden, basieren wohl nicht auf Studien, sondern auf Aufzeichnungen/Erfahrungswerten.
Wenn du eigene Leiden hast (ganz besonders, wenn sie in den Bereich Gelenke und Muskeln fallen), könntest du es machen wie ich: Teste mal selbst. Für mich ist es derzeit eine überaus interessante Erfahrung... angefangen vom Geschmackserlebnis bis hin zu den spürbaren Wirkungen.
Da es Ruby mit dem Schmerzmittel so gut geht, würde ich das jetzt auch weiter geben. Hast du zu dem Schmerzmittel mal recherchiert und Wirkstoff und Dosierung gecheckt? Die Problematik mit den Schmerzmitteln (NSAIDS) bei Katzen kennst du wahrscheinlich. Es wäre beruhigend, wenn Rubys Dosierung in einem verhältnismäßig unkritischen Bereich läge.
Mit MSM könntest du ggf. parallel einsteigen und dann, wenn Ruby es akzeptiert und gut verträgt, das Schmerzmittel versuchsweise reduzieren.
Wie berechnest Du die Dosierung für Dich bzw. die Miezen? Habe jetzt auf die schnelle keine verlässlichen Aussagen darüber gefunden. Ob ich das MSM in das kritische Rübentier reinbekomme........ich glaube es eher nicht.
Ob du es in sie rein bekommst, hängt von den Vorlieben des Rübentiers ab. Meine Schätze rebellieren tatsächlich nicht, wenn ich es ihnen in was Leckerem verrühre. Anderenfalls könnte man es auch noch in Gelatinekapseln verpacken... wird allenfalls mit der Menge ein Problem.
Zur Dosierung gibt es keine verlässlichen Angaben. Sogar für Menschen gibt es Dosierungsangaben von pro Tag 1.000 - 2.000 mg (laut Studie) bis hin zu 6.000 mg bei schlimmen Beschwerden. Für Katzen habe ich Dosierungsempfehlungen von 250 mg (wahrscheinlich eher als Erhaltungsdosis oder vorbeugend) bis hin zu 3.000 mg (vielleicht erforderlich bei schwerer Arthrose/Arthriits) gefunden. Ich habe hier reines MSM-Pulver gekauft und habe für meine Schätze mal mit 250 mg angefangen (auch einfach um die Akzeptanz zu checken), jetzt erhöht auf ca. 400 mg, jeweils in einer Gabe. In der zweiten Woche erhöhe ich dann vielleicht auf 800 mg in zwei Gaben... und schau dann erst mal, was passiert. Die Schätze können mir ja nicht erzählen, was sie an Wirkung spüren, und per Beobachtung kann man nur einen Bruchteil davon erkennen.
Ich berechne es also nicht, sondern ich taste mich ran. Da Katzen als (im Verhältnis zum Mensch) recht kleine Säugetiere einen viel schnelleren Stoffwechsel haben, brauchen sie meistens eine relativ zum Körpergewicht höhere Dosierung von Wirkstoffen. Bei (wie auf MSM zutreffend) relativ unkritischen Mitteln mit keinem oder kaum toxischem Potential gehe ich (in Anlehnung an ungefähre Bedarfe an Mineralien in der Nahrung) ganz grob von etwa 40 - 50 % des menschlichen Bedarfs aus. Bei Menschen wird da nicht unterschieden zwischen einem 50 kg-Persönchen und einem 90 kg-Türsteher
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