Schorschis Blutwerte

AW: Schorschis Blutwerte

Danke Hildegard!

Bei Benny ist ja auch mit der Niere nicht alles in Ordnung, wenn ich mich recht erinnere.

Im Moment bin ich sehr, sehr traurig. Die Insulineinstellung kommt mir so sinnlos vor, die CNI-Diagnose ist wie ein Hohn.....
Aber ich bin nicht allein mit dieser Doppeldiagnose! Jetzt heißt es wieder einen Schritt nach dem anderen machen und nicht den Berg hinaufschauen.

Eins weiß ich aber schon jetzt: Ich werde keine Intensivmedizin betreiben, das möchte ich Schorschi ersparen. Noch geht es ihm sehr gut!
Mal sehen was die entsprechende Yahoo-group rät.
 
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Liebe Petra,

Zorro hat seit 2004 CNI und bisher keine Infusion benötigt, es geht ihm gut. Ich hoffe, dass lässt dich etwas optimistischer denken. :peck:

Am wichtigsten bei Schorschi finde ich die Diagnose zu bestätigen, noch ist das ja ein wager Verdacht. In der NKL und auch auf Helens Seite gibt es unzählige Infos und je besser du informiert bist, umso sicherer wirst du hoffentlich - auch im Umgang mit den Vorschlägen der TÄ. :nice:
 
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Hallo Barbara!

Für die TÄ ist die Diagnose eindeutig.
Am Montag wird ja noch mal Blut abgenommen...

Toll, dass Zorro schon so lange mit der Diagnose lebt. Ich drücke die Daumen, dass es ihm noch lange gut geht.

Vielleicht stabilisiert sich Schorschi nach der Infusionstherapie..
 
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Hallo Petra,

tut mir leid, ich kann dir Vorgehensweise deiner Tieraerztin ueberhaupt nicht nachvollziehen :loss:.

Basierend auf einem einzige Mal gemessenem erhoehten Kreatininwert plus erhoehtem Harnstoff (mehr war es doch nicht, oder?) so vorzugehen halte ich fuer falsch.

Ich zitiere mal von Tanja's CNI Informations-Zentrum:
Die stabile Katze

[...]

Wie auch immer das Stadium ist – wenn sich Ihre Katze nicht in einer Krise befindet und nicht ausgetrocknet ist, dann ist es höchst unwahrscheinlich, dass Ihre Katze an einen intravenösen Tropf muss. Ich habe in der letzten Zeit von einigen Tierärzten gehört, die Katzen mit einem Kreatininwert von 300 (USA:3) oder niedriger, die sich nicht in einer Krise befinden, an einen intravenösen Tropf hängen. Das erscheint mir als absolut zuviel des Guten. Die Chancen stehen gut, dass die meisten dieser Katzen noch nicht einmal subkutane Infusionen benötigen, geschweige denn intravenöse. Hinzu kommt, dass es erheblich günstiger für Sie ist und sehr viel weniger stressig für Ihre Katze, wenn Sie intravenöse Infusionen vermeiden können.
Es fehlt die weitere Diagnostik, die ich unten schon erwaehnt habe. Diese weitere Diagnostik ist wirklich sehr wichtig (eine ausfuehrliche Untersuchung des Urins, Blutdruckmessung, usw).

Es gibt doch ueberhaupt keine Anzeichen, dass Schorschi ausgetrocknet ist, oder :loss:? Es ist doch nichts von Austrocknung in den Blutwerten zu erkennen, und Symptome zeigen bzw. mehr Trinken/Urin absetzten tut er doch auch nicht?

Und von dem Nierenfutter wuerde ich auch erstmal abraten, bevor ihr die richtige Diagnostik gemacht habt.

Mir erscheint, dass es sich lohnen wuerde eine 2. Meinung einzuholen.
 
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Hallo Petra,

ich kann Kirsten hier heftig zustimmen. Ich habe auch ein CNIchen (der Schnäuzel, diagnostiziert vor fast 2 Jahren) und bin mit ihm bei einer Internistin in Behandlung.

Sie macht es genau wie von Kirsten beschrieben wurde. Zur Nierendiagnostik gehört wirklich mehr als nur die 2 Werte Harnstoff und Kreatinin zu bestimmen.
Die Internistin ist auch gegen eine "wahllose" Infusionstherapie. Der Schnäuzel ist zwar ganz leicht dehydriert gewesen beim ersten Mal, aber das hat sich alleine durch zusätzliches Wasser in jedes Futter (3 Esslöffel x 4 Mahlzeiten) wieder ausgeglichen.

Ich habe dann für mich entschieden, dass ich keine Nierendiät füttern werde, da sie erstens sowieso umstritten ist und ich wirklich nicht wieder anfangen wollte, meine Katze mit sinnlosen Kohlenhydraten zu füttern.
Ich füttere hochwertige Nassfuttersorten und er bekommt Phosphatbinder, weil der Phosphatwert im oberen Bereich war. Das wird aber alles regelmäßig überwacht.

Er ist seit diesen 2 Jahren stabil und ich weiss, dass wenn es schlechter werden wird, gibt es noch Dinge, die ich machen kann wie z.B. Infusionen, ACE-Hemmer etc.. Ich wollte nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen, denn was macht man dann, wenn es schlechter wird und man schon sein ganzes Pulver verschossen hat?

Ich würde wirklich auch eine 2. Meinung einholen und mich dann in Ruhe in die Materie einarbeiten und dann erst entscheiden und diese konsequent durchziehen. Die Meinungen gehen auseinander was z.B. Infusionen und auch Nierenfutter betrifft, aber die richtige Diagnostik ist erstmal das wichtigste. Ich war am Anfang auch ziemlich durch den Wind und wollte am liebsten alles auf einmal machen, nachdem ich mich informiert und ein paar Dinge entschieden hatte, war ich dann viel ruhiger. Man kann diese Krankheit nicht heilen, aber man kann viel tun um den Verlauf zu verzögern.

Liebe Grüße, Pia
 
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Danke Kirsten!

Ich kenne diesen Beitrag, aber wenn dann eine Tierärztin doziert und erklärt, dann denke ich: Ich bin doch nur Laie und sie die Fachfrau. Das Thema ist für mich so neu, ich hab dm nichts entgegen zu setzen.

Ich hab auch schon Kontakt mit meiner alten Tierärztin aufgenommen und warte auf den Rückruf. Ich möchte hören, wie sie vorgehen würde.

Mein Mann und ich sind uns schon ziemlich sicher, dass wir Schorschi weitere Infusionen ersparen werden. Wenn es ihm schlecht geht, sehen wir weiter.
Trotzdem bleibt ein Rest Angst, das Falsche zu tun....:sigh:
Die TÄ begründete die Infusion mit "Niere spülen und damit den Wert senken". Schließlich sei der Wert in kurzer Zeit sehr angestiegen und müsse auf jeden Fall derart behandelt werden.Es sei sehr ernst!!

Natürlich will auch sie nicht auf Teufel komm raus therapieren: wenn Sch. das Futter nicht frisst oder der BZ droht zu entgleisen, dann bekommt er wieder normales Futter.
Oder wenn er bis Dienstag (!!) nicht auf die Therapie angesprochen hat, muss man anders weitersehen.

Mir schwirrt jetzt noch der Kopf, ich habe auch während des Gesprächs geheult, vielleicht ist da einiges an mir vorbei gegangen:loss:

In der Nierengruppe habe ich schon geschrieben, aber denen fehlen Werte für die Beurteilung - es gibt aber nicht mehr. Wahrscheinlich können die mir nun schlecht etwas raten.

Bitte helft ihr mir!
Was würdet ihr tun, wenn es euer Kater wäre?
 
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Hallo Petra,

ich kenne dieses Schock nach der Diagnose-Gefühl gut, es ist wie beim Diabetes gewesen. Bei mir war es nur so, dass der TA die Werte heruntergespielt hat. Ich habe aber angefangen mich durchzulesen im Internet und wurde immer panischer, aber es hat eine Weile gedauert bis ich (endlich) zur Internistin gegangen bin.

Ich würde jetzt machen:

Mir einen kompetenten TA suchen und dort
1.) Vollständige Nierendiagnositk: Blutwerte (auch Phosphatwerte etc.) Urinuntersuchung, d.h. spez. Gewicht / UPC; Blutdruckmessung und ggfs. US der Niere (bzw. mir das alte US Bild aushändigen lassen).

2.) Mit dem TA alles besprechen, mir die verschiedenen Möglichkeiten erklären lasen und dann für einen Weg entscheiden.

Petra, Du brauchst nicht panisch sein, aber informiere Dich gründlich handle dann bedacht. :peck:

Liebe Grüße, Pia
 
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Hallo Petra,

zu der Diagnose CNI kann ich dir leider Keinen Beitrag zusteuern, aber ich kann mich gut in deine momentane Situation und Hilflosigkeit hineinversetzten. Mir ging es mit den Zähnen und der Insulinumstellung ähnlich.
Ich wusste auch nicht was ich machen sollte und wenn ich mich zu etwas entschlossen habe, ob es die richtige Emtscheidung für meine Fellnase sein würde.:loss: Also habe ich bezügl. der Insulinumstellung mich hier im Forum informiert und letztendlich nach meinem Bauchgefühl entschieden (gegen den Rat der TÄ´in).

Mit der Zahn-OP hatte ich mir auch den Rat eines anderen Tieraztes eingeholt der damit Erfahrung hat. (meine Tierärztin macht diese OP nicht, wg. zu großem Risiko, dass er nicht wieder aus der Narkose kommt, denn sie gibt auch ihre Schwächen zu) Auch hier vertaue ich den Erfahrungen hier aus dem Forum und auf meinem Bauchgefühl.

Das mit dem Futter, kann ja auch nur bezügl. der Diabetes berichten. Aber ich würde wenn Pummel es mit den Nieren bekommen würde, einen Internisten aufsuchen und um Rat fragen und bis dahin ausprobieren.
Denn Pummel hatte werder das teure Diätfutter vom TA und wie sich jetzt rausgestellt hat, auch d.Kattovit Diätfutter nicht gut getan, nun probiere ich auch noch aus.

Du hast geschrieben, deine Tierärztin ist die "Fachfrau", hat sie sich denn Fortbildungen in Internistischen Bereich oder ist sie "nur" allgem. Tierärztin?
Wenn meine TÄ sich nicht genug auskennt oder etwas nicht machen möchte gibt sie es auch offen zu.

Petra, Kopf hoch. Auch wenn ich dir vielleicht nicht großartig helfen kann, aber ich drücke euch beide Daumen und Pummel alle 4 Pfötchen. :cuddle:
 
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