Remission

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Nochmal yepp. Wir waren ja auch schon mal bei 0,3. Ist allerdings schon lange her und ich glaube auch nicht, dass ich da durch meine Art der Einstellung was kaputt gemacht habe.Wenns nicht sein soll, gehts halt nicht.
Seitdem ich den HM innerlich völlig abgehakt habe, lebt es sich in Einklang mit dem Diabetes wesentlich entspannter. Hauptsache ist doch, dass es den Katzen gut geht und sie in einem gesunden Bereich liegen. Aber primär sollte der HM immer das Ziel sein.
 
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Seitdem ich den HM innerlich völlig abgehakt habe, lebt es sich in Einklang mit dem Diabetes wesentlich entspannter. Hauptsache ist doch, dass es den Katzen gut geht und sie in einem gesunden Bereich liegen. Aber primär sollte der HM immer das Ziel sein.

Jau... ich muss ehrlich gestehen: es wäre zu um zu schön, wenn Ginie die Kurve kriegen würde, allein mir fehlt der Glaube. :shy:
Aber ich denke mittlerweile: soll sie Insulin bekommen und die Dosis, die sie braucht, Hauptsache sie ist gut drauf.
Und - wie Du, liebe Ingrid, schon schriebst: wenn man sich den Druck nicht mehr selber macht, dann lebt es sich schon viel entspannter :angel:

Und wer weiß.....:wink:
 
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Hallo Martina,

bitte mich nicht so hochloben - ähem - ich fühl mich ja geehrt, aber ich hab vielleicht auch Glück gehabt mit Gizmo.

Klar - ist schon so ne Sache, eine kranke Katze aufzunehmen, aber ich war´s zu dem Zeitpunkt einfach gewöhnt, daß ich freizeitmäßig gebunden bin.

Vielleicht wollte ich es auch nur besser machen, als bei meinen beiden vorherigen Katern. Da hab ich es nämlich nicht wirklich gut gemacht - Can gespritzt ohne zu Messen und bei meinem Dicken ist es dann auch leider schiefgegangen.

Ich kann immer nur wieder sagen - toll, daß ich dieses Forum hier gefunden hab - mit Anettes Hilfe, die mich hierhergebracht hat.

Ich empfinde es wirklich als großes Geschenk, daß es mit Gizmo geklappt hat, ihn in die Remission zu bringen.

Aber - ich muß gestehen - ich trau dem Braten immer noch nicht so ganz. Gizmo ist immer noch auf einem sehr hohen Niveau, so um die 90 was seine BZ-Werte angeht und ich passe immer auf, daß er mir nicht wieder abrutscht. Aber die Werte sind ok, was die Nierenschwelle angeht und ich muß nicht befürchten, daß er dadurch anderweitig Schaden nimmt.

Ich möchte an dieser Stelle aber auch allen Mut machen, daß sie sich nicht unbedingt auf die physiologischen Werte versteifen. Kirsten hat wohl Recht damit, daß es Katzen gibt, die man so tief runterbringen muß, bzw. man sollte keine Angst vor so tiefen Werten haben - aber ich denke, unbedingt notwendig ist es wohl unter Lantus nicht. Wenn sich nichts tut in Richtung Honeymoon, dann kann man immer noch zurückrudern und einen neuen Anlauf nehmen.

Und wenn´s nicht wirklich klappen sollte - dann sind unsere Mietzen deshalb nicht weniger wert. Sie brauchen nur ein bißchen mehr unsere Unterstützung.

Liebe Grüße und gut´s Nächtle,
Elke
 
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Hallo Elke,

Ich möchte an dieser Stelle aber auch allen Mut machen, daß sie sich nicht unbedingt auf die physiologischen Werte versteifen. Kirsten hat wohl Recht damit, daß es Katzen gibt, die man so tief runterbringen muß, bzw. man sollte keine Angst vor so tiefen Werten haben - aber ich denke, unbedingt notwendig ist es wohl unter Lantus nicht. Wenn sich nichts tut in Richtung Honeymoon, dann kann man immer noch zurückrudern und einen neuen Anlauf nehmen.

Ich weiss jetzt nicht, ob ich Dein Posting richtig verstanden habe:shy:
Aber Kirsten hat ganz sicher recht damit, dass mit einer Einstellung auf physiologische Werte die Chance auf eine Remisssion sehr hoch ist.
Es gibt natürlich immer wieder Katzen, die müssen gar keine Werte um 50 haben, damit sich die BSD erholt. Aber im Großen und Ganzen hat sich das Forumsprotokoll doch super bewährt.:nice:
 
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Hallo Elke,

Ich möchte an dieser Stelle aber auch allen Mut machen, daß sie sich nicht unbedingt auf die physiologischen Werte versteifen. Kirsten hat wohl Recht damit, daß es Katzen gibt, die man so tief runterbringen muß, bzw. man sollte keine Angst vor so tiefen Werten haben - aber ich denke, unbedingt notwendig ist es wohl unter Lantus nicht. Wenn sich nichts tut in Richtung Honeymoon, dann kann man immer noch zurückrudern und einen neuen Anlauf nehmen.

da bin ich aber anderer Ansicht: "zurueckruden" halte ich fuer komplett unnoetig.

Erstens ist das Forums-Protokoll nicht nur hoch effektiv, aber auch komplett ungefaehrlich -- siehe Studie. Wir haben hier die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwierig ist bei manchen Leuten die Denkmuster die sie anderswo gelernt haben zu aendern. Nur wenige schaffen das und es kostet viel Zeit und Energie der erfahrenen Forumsmitgliedern. Ich moechte deswegen nicht, dass sich hier im Forum irgendeine physiologische Einstellung "Light" etabliert, dann ist das genannte Problem naemlich ploetzlich zusaetzlich noch hausgemacht. Siehe auch unten.

Zweitens senkt man die Chancen einer Remission deutlich, je laenger die Katze im nicht-physiologischen Bereich "eingestellt" ist. Man sieht dies allein dadrin, dass Katzen die erst 6 Monate nach der Diagnose mit einer physiologischen Einstellung anfingen eine Remissions-Rate von nur 35% hatten. Kurz nach der Diagnose liegt die Rate bei >95%. Ausserdem ist es hoechstwahrscheinlich (ich hatte die Daten damals einfach nicht um sie genuegend analysieren zu koennen), dass die Rueckfallrate (also die Wahrscheinlichkeit, dass eine Remissions-Katze wieder Insulinpflichtig wird) auch deutlich steigt, je laenger man erstmal mit anderen wissenschaftlich unbelegten Methoden rumgedoktert hat.

Hier findet man eine ganz Liste von Studien die zeigen, dass nur geringfuegig erhoehte Blutzuckerwerte den Beta-Zellen der Bauchspeicheldruese (und anderen Organen) schaden: http://www.phlaunt.com/diabetes/14045678.php
 
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hallo,

ich glaub elke bezieht sich auf gizmos werte, die sich konstant bei 80-110 halten.. und damit ist er in remission gegangen und bisher auch geblieben.. :angel:

Hier findet man eine ganz Liste von Studien die zeigen, dass nur geringfuegig erhoehte Blutzuckerwerte den Beta-Zellen der Bauchspeicheldruese (und anderen Organen) schaden: http://www.phlaunt.com/diabetes/14045678.php

mit "zurückrudern" wenns mit höheren werten nicht klappt, da wäre ich auch vorsichtig.
bei merlin hab ich wahrscheinlich einen grossen fehler gemacht, als ich höhere werte während der reduzierung toleriert hab. :roll:
irgendwann ist das zusammengekracht und anscheinend hab ich damit viel kaputt gemacht, was ich vorher mühsehlig aufgebaut hatte..
sein BZ ist mir durch das aussitzen plötzlich völlig entglitten und war überhaupt nicht mehr einzufangen. zum glück haben wir die werte jetzt wieder im griff - aber mit viel mehr insulin.

eine mögliche remission bei merlin halte ich zwar nicht für ausgeschlossen, aber ich hab mich mittlerweile damit abgefunden, daß er wohl diabetiker bleiben wird.. aber immerhin einer mit guten werten!
er war es anscheinend auch schon unbemerkt längere zeit, das macht die sache schwieriger.


im endeffekt glaube ich auch, daß die besten chancen auf remission bestehen, wenn man möglichst schnell nach dem protokoll einstellt und schaut, daß die werte im physiologischen bereich sind bzw. bleiben.
:nice:
 
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Moin moin,

uuuups - @an Alle: Bitte nicht falsch verstehen !

Natürlich sollte man physiologische Werte bei den Mietzen anstreben - hab mich da wohl falsch ausgedrückt, sorry !

Ich meinte, daß eine Katze auch in Remission gehen kann, wenn sie nicht unter Insulin dauerhaft so um die 50-80 liegt. Anstreben sollte man solche Werte natürlich auf jeden Fall.

Und mit "Zurückrudern" meinte ich, daß, wenn man in der Insulin-Reduktionsphase ist - also die Remission in Aussicht steht und die Werte unter geringeren Insulingaben dann wieder ansteigen sollten, man dann ja jederzeit wieder erhöhen und einen neuen Anlauf nehmen kann.

Sorry, wenn jemand mein Posting falsch verstanden haben sollte. Es war ganz und gar nicht meine Absicht, das Protokoll hier in Frage zu stellen.

Liebe Grüße,
Elke
 
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Hallo,

für mich stellt sich die Frage, wie ich damit umgehe, daß eine Katze im physiologischen Bereich( bzw. im unteren physiologischen Bereich, um die 50), allein zu Hause bleiben kann.
Meine Mutter hat höllische Angst, daß Miep in die Hypo rausch und nachdem sie das bei ihrem alten Kater zum Schluß mehrfach erlebt hat, kann sie die Angst auch nicht ablegen.

Ihr alter Kater, war nicht gut einzustellen gewesen und hat bis zum Schluß Can bekommen.
Damals hat niemand von Lantus oder Levemir gesprochen.

Sie ist deswegen etwas zögerlich im Erhöhen der Dosis.
Der Zustand, daß sie immer Zuhause sein wird, wie es augenblicklich ist, wird ja auch nicht Ewig anhalten.
Miep auf physiologische Werte zu bekommen, wird angestrebt.
Auch die Remission soll erreicht werden, wenn möglich.
Aber die Angst, solange er noch Insulin braucht, ihn mit Werten bei denen keine Platz nach unten hin ist, alleine zu lassen, die habe auch ich.
Also wenn eine Katze nur in Remission geht, solange oder wenn sie endlich physiologische Werte erreicht...wurde hier nicht von physiologischen Werten abgeraten, wenn ein regelmäßiges Messen nicht drin ist?

Wie aber soll ich das hinkriegen, wenn ich 10 Stunden weg bin?

Z.B. Nachtschicht, die ohne Anfahrt und Heimfahrt schon 10 Stunden geht.
Ich habe außer meiner Mutter, die 180 km von mir weg wohnt, niemanden, der das gleiche für meinen Kater tun würde, wie ich.

Weil...wie hier auch schon angesprochen, keiner außer meiner Mama und wenige Andere, meine Liebe zu diesem Tierchen nachvollziehen können.

Vielleicht schon, daß man sein Haustier liebt und Verantwortung trägt...aber es auch auf Diabetes behandelt, wie es beim Menschen stattfindet, eher nicht.

Gruß Katja
 
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