Die letzten Tage ging es Kriki super...alles gut, obwohl mein Mann vergessen hatte die Tierärztin an die eigentlich fällige Solensia-Spritze zu erinnern.
Jetzt haben sie natürlich nicht genug, Lieferschwierigkeiten usw...
Aber das war dann eher unser kleineres Problem, heute Nachmittag hat Kriki wieder urplötzlich angefangen, sich zu übergeben. Ihm war richtig übel, alle paar Minuten kam Schleim...dann Durchfall, auch da Schleim... :(
Keine andere Wahl als zum Tierarzt...der hat wieder Ultraschall gemacht, die Milz konnte er nicht klar erkennen, meint, dass sie auffällig ausschaut. In der Leber konnte er wieder dieses Gebilde erkennen (ca.2 cm)...und oberhalb der Leber Richtung Magen war eine eindeutige Flüssigkeitsansammlung...
Ich kriege nicht mehr alles zusammen, aber seiner Meinung nach, deutet es nicht auf einen Tumor hin, weil Kriki dafür zu wenig Gewicht verloren hätte (aktuell wiegt er 8,2 kg...er hat über die Monate konstant eine Tendenz nach unten, nicht extrem, aber sie ist da)...das war praktisch seine einzige Begründung.
In der Leber, das könnte eine Fettgeschwulst sein..die Flüssigkeit könne er "sich nicht erklären", aber vermutlich deute es darauf hin, dass was mit dem Magen ist. Ein Magengeschwür zb...
Er fände es unverantwortlich, das nicht weiter abzuklären, wenn nicht klar ist, was es ist. Ich habe gesagt, dass ich ihn unter keinen Umständen aufschneiden möchte und habe immer nachgefragt, was es bringt, wenn wir dieses oder jenes tun...
Ich war null überzeugt, mein Bauchgefühl hat was anderes gesagt, aber letztendlich haben alle Beteiligten mich fast schon dazu gezwungen, dass Kriki morgen eine Magenspiegelung und eine Nadelbiopsie der Leber bekommt...
Ich kann nicht erklären, warum ich denke, dass uns das nicht weiterbringt.
Kriki hat auf jeden Fall alles mögliche gespritzt bekommen gegen die Übelkeit, mal wieder ein Antibiotikum. Das typische Allheilmittel...
Er war und ist total erledigt, hat sich direkt schlafen gelegt, wirkt so, als hätte ihn das "ausgesaugt"...
Mir graust es davor, ihm morgen weiteren Stress anzutun...wir "müssten ja eh hin" hat der TA gemeint, wegen der weiteren Spritzen...Ich habe ihn nach Cerenia in Tablettenform gefragt, da meinte er, dass ich das ja eh nicht in ihn reinbringen würde bei der Übelkeit...
Soll heißen, behandeln wir nur symptomatisch, stehen wir alle paar Wochen (Tage?) mit Kriki wieder auf der Matte und müssten täglich hin wegen der Spritze... ein ebenso schrecklicher Gedanke wie eigentlich alles anderes. Ich möchte doch nur, dass Kriki möglichst wenig Stress und mehr Lebensqualität hat. Und irgendwie hat sich das heute alles zerschlagen...
Ich weiß nicht, ob die Untersuchung morgen irgendwas ergibt, dass ich sagen kann "Juhu, alles wird gut...". Darauf spekuliert mein Mann.
Mein Bauch sagt mir etwas anderes...Aber andererseits möchte ich natürlich auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden, nichts getan zu haben, wenn man doch vielleicht etwas hätte tun können...