Glucose-Messung - Tabelle mit Werten und Abweichungen je nach Kalibrierung

AW: Glucose-Messung - Tabelle mit Werten und Abweichungen je nach Kalibrierung

Interessante Diskussion :up:

Für mich als Neuling ist diese Information (wenn auch nicht so detailliert - trotzdem vielen Dank dafür) wirklich hilfreich. Wenn ich also bei Arap wie gestern Abend, einen 38iger Wert messe muss ich ihm nicht panisch Jubin in die kehle drücken. Denn ich messe mit dem Contour! das erklärt auch warum er bei ca. 50 so fit war :nice:
Ich persönlich mags ja ehr wenn nach unten noch etwas luft ist, mir das gerät aber "Wachsamkeit" ansagt!

Also bitte weiter forschen:wink:

LG
Eva
 
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Hallo Kirsten, :hello:

ich gehöre ja zu denen, die es auch wichtig finden, die Unterschiede zwischen Vollblut und plasmaäquivalent kalibrierten Glukos zu beachten.

Könnte man Iris' schöne Tabelle nicht irgendwo im Einstellungsbereich fest verlinken?
 
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Hallo Hildegard,

ich wiederhole mich hier zwar wieder, aber ich glaube, die Berechnungen auf der ersten Seite der Tabelle von Iris sind nicht korrekt -- die Unterschiede zwischen beiden Geraete-Typen werden uebertrieben. Mal davon abgesehen, dass Iris lediglich 3 individuelle Glukometer verglichen hat die sie selber besitzt.

Wir haben seit mehr als 4 Jahren eine Minderheit von Katzenhalter in Deutschland die ohne Probleme plasma-aequivalent Geraete fuer Menschen benutzen um ihre Katzen auf physiologische Werte einstellen ohne diesen Unterschied in ihre Einstellung einzubauen. In der Schweiz, Holland, USA/Canada gibt es ausschliesslich plasma-equivalent Geraete und dort wurde/wird unser Protokoll mit grossem Erfolg "as is" angwendet.

Es ist wichtig, dass jeder sich ein Geraet aussucht und dies ausschliesslich benutzt bzw. nicht Geraete-Hopping betreibt.

Um Dr. Hodgkins (sehr erfahrene Tieraerztin im Bereich Katzendiabetes) zu zitieren:

"[FONT=Verdana, Arial, Helvetica]Just want to point out that even big expensive equipment will give different BG readings on the same sample. I have tested this myself using human meters, the Alpha track "dog and cat" meter, my own $20,000 in-clinic chem analyzer and the reference lab's really expensive analyzer. All results are different. So, which is right? No one can possibly say, and I suspect that if we could know the "right" number (the one a supernatural omniscience would tell us) it would likely be different from all of the others. So, we use one meter and work from that data only. Happily for the cats, this method of using imperfect, but consistently imperfect, data, works quite well."[/FONT]

Ich werde unsere Glucometer Genauigkeit Seite demnaechst nochmal ueberarbeiten :wink:.
 
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Hallo Kirsten,

ich wiederhole mich hier zwar wieder, aber ich glaube, die Berechnungen auf der ersten Seite der Tabelle von Iris sind nicht korrekt -- die Unterschiede zwischen beiden Geraete-Typen werden uebertrieben. Mal davon abgesehen, dass Iris lediglich 3 individuelle Glukometer verglichen hat die sie selber besitzt.

es sind lediglich 3, ich besitze davon allerdings nur 2. Das heißt, die Vergleichsmessungen Contour - Precision Xceed habe ich gemacht. Die Vergleichsmessungen Contour - GlucoCheck stammen von Hildegard.

Es messen allerdings beide pä-Glukometer um durchschnittlich 1,38 mal höher als das Contour. Das ist nun nicht das Ergebnis von Annahmen und Überlegungen, sondern eben von Vergleichsmessungen... siehe das letzte Registerblatt in der Tabelle.

In der Schweiz, Holland, USA/Canada gibt es ausschliesslich plasma-equivalent Geraete und dort wurde/wird unser Protokoll mit grossem Erfolg "as is" angwendet.

In einem gewissen Rahmen geht das auch unproblematisch. Bei den hohen Werten ist es ziemlich egal, sie sind eben einfach hoch. Kritisch sind die tiefen Werte mit drohender Hypoglykämie. Und da entspricht ein Contour-Wert 40 nun mal ungefähr einem pä-Wert von 55. Oder ein pä-Wert von 40 (macht man sich beim Contour ja noch nicht bange) einem Contour-Wert von ca. 29 +/- Messungenauigkeiten.

Vielleicht wussten die in der Schweiz, Holland, USA/Canada einfach aus Erfahrung, dass ein von ihnen gemessener Wert von 50 gefährlich ist. Das kann ich nun nicht beurteilen, habe von dort ja auch keine Tabellen gesehen. Oder ist die Toleranz zur Hypo größer, als was hier im Allgemeinen als kritischer Tiefwert gilt? Es schreiben ja auch Menschen, dass sie bei ihrer Katze bei einem Wert von 30 teilweise nichts feststellen.

Im Grunde genommen auch wurscht. Aber die Ergebnisse der Vergleichsmessungen sind ganz klar. Und wer beim Contour 40 für einen kritischen Wert hält, muss beim pä-Glukometer 55 dafür halten. Und wer von einem Glukometer auf ein anderes wechselt, insbesondere wenn er zwischen Vollblut und Plasmaäquivalent wechselt, sollte unbedingt eine Reihe von Vergleichsmessungen machen, um die "neuen" Werte besser einschätzen zu können.
 
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Hallo Kirsten,

nein, Iris hat nicht alle Werte mit ihren Glukos gemessen. Die Vergleichswerte Contour - GlucoCheck sind aus Benny's Tabelle. Sie ähneln aber erstaunlich den Vergleichswerten von Iris' Contour mit dem Xceed. Die Werte wurden also zumindest mit zwei unterschiedlichen Contour-Geräten gemessen an zwei unterschiedlichen Katzen.

Für mich ist der Unterschied zwischen den Kalibrierungen schon signifikant und auch wichtig, besonders da ich einen Kater habe, der auch gern mal weiter runter geht. Wenn er unter 50 geht, schrillen bei mir die Alarmglocken jetzt noch lauter als zuvor.

Na ja, letztlich muss aber wohl jeder selbst entscheiden, wie er die unterschiedlichen Werte einordnen möchte, da ja auch jeder die Verantwortung für seine Katze selbst trägt. Für mich persönlich macht es jedenfalls einen Unterschied, wie mein Gluko kalibriert ist, denn es beeinflusst meinen Umgang mit niedrigen Werten.
 

Pfefferminze

Gesperrter Benutzer
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Hallo Kirsten,
ich habe zwar nur wenige Vegleichsmessungen aber auch bei mir gibt es gravierende Unterschiede.
Contour und Akkuchek Aviva: beide vollblutkalibriert: Abweichung ca 15 %
Akkuchek aviva und akkuchek mobile(plasmakalibriert): 35 %
Also auch hier vom Contour auf das Akkuchek mobile eine errechnete Abweichung von über 40%.
Laut einer Mitarbeiterin von Roche messen die plasmakalibrierten Geräte im Schnitt um 25 % höher als die vollblutkalibrierten. Einzelne, noch höhere Abweichungen kommen durch die Toleranzen zustande. Diese Aussage bezieht sich allerdings auf Menschen.
 
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