Lou's Kasimir mit Lantus/Ketone

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Liebe Lou,
jetzt noch mal von mir abschließend, nicht dass Du denkst wir wollen dich hier fertigmachen.
Hier geht es um DEINE Katze, die du liebst. Wir sind halt alle ziemlich sicher, dass Du den falsches Weg einschlägst und nicht zum Erfolg kommen wirst. Schau dir seine Werte an, die sind viel zu hoch und er WIRD abbauen, klar kannst du das so machen, aber du könntest es ihm auch ersparen.
Ich denke, du wirst viel Geld beim Tierarzt lassen, ich kenne das mit 5 Tieren hab ich ständig viel zu bezahlen. Hier bezahlst du gar nix und die machen es wirklich zuverlässig und gut. Wenn du mitarbeitest. Und weißt du warum?
Die sind keine wildgewordene Sekte. Ich bin genauso Patient wie du es bist mit meiner Katze. Die machen das unentgeldlich in ihrer Freizeit und bestimmt nicht, weil die keine Freunde haben, nix zu tun haben oder denen langweilig ist. Die machen das, weil die Katzen lieben. Alle das Gleiche erlebt haben wie Du und es einfach tatsächlich mittlerweile durch ihre Erfahrung besser wissen. Sie können es einfach nicht ertragen, dass so viele Katzen, falsch oder gar nicht behandelt werden bei Diabetes und ich muss sagen, ich fühle genauso wie diese tollen Menschen, die sich hier jeden Tag für das Forum alles geben.
Jedes Mal wenn sich einer neu anmeldet, die selben Fragen beantworten, individuell Beraten, die machen es mit Herzblut und sind für mich echte Helden.
Ich bin mir sicher, es sterben viele Tiere völlig sinnlos zu früh und elendig, wegen der falschen Behandlung. Ich selbst hab einen Anfall beim Prof bekommen und gesagt, ihr müsst die Tierärzte alle besser schulen. Es ist zum Haareraufen. bitte überdenke es für deinen Kater, geh noch mal woanders hin, wenn du unbedingt meinst du brauchst einen Tierarzt. Ehrlich gesagt, kannst du es tausend mal besser selber übernehmen, BZ messen, Insulin geben, das managt jeder Halter alleine. Du brauchst ein Tierarzt tatsächlich für das Blutbild, das regelmäßig gemacht werden sollten und alles andere.
Schau dir Kasi an, er wird es nicht ewig in diesen hohen Werten ohne Folgen schaffen, mir hat das Herz geblutet und ich hatte scheißangst um meinen Kater. Ich hoffe, du kommst bald dahin, damit du gar nicht mehr anders kannst.
Hier wird dir jeder Helfen, und keiner wird sagen, Hab ich doch gewusst.
Du weißt schon dass es einen Nierenschwellenwert gibt, alles darüber die Nieren deiner Katze enorm belastet und schädigt? und Du weißt auch, dass Katzen sehr gerne Nierenprobleme bekommen, Dich sollte der hohe Wert genauso beunruhigen wie seine anderen Baustellen. Es ist kein Spaß und es ist eine ernste Krankheit. der ganze Stoffwechsel kann entgleisen und zwar bei niedrigen Werten als auch ewig hohen Werten.
Es will dich keiner Überreden, aber es will auch keiner wissen, dass da grad so ein armes Pelzding unnötig lang in hohen Werten gehalten hat, du bleibst ja länger als ich bei einer Einheit (1 Woche war ich meist bis ich erhöhen "durfte") Ich hab nicht studiert, aber ich hab gesehen, das kann nicht lange gut gehen und deshalb einfach auf wildfremde Leute gehört. Verrrückt?! Nein, die haben meinem Kater geholfen, dass es ihm wieder gut geht.
Drück dich un alles Liebe für euch beiden.
 
Lieben Dank noch mal für eure Stimmen. Ich hatte mir hier vor allem Austausch erhofft, um meine eigenen Unsicherheiten mit anderen durchdenken zu können, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Dass ich sofort mich gegen meinen Tierarzt wenden soll und hier als Troll oder sonstwas dargestellt werde, ist wirklich abschreckend. Ich habe alles gelesen, was ich im Netz zu Katzen-Diabetes finden konnte. Das meiste 3 oder 4 Mal, um es zu verstehen und mich mit dem neuen Wissen an meine Tierärztin zu wenden. Weil dadurch schnell klar wurde, dass sie leider nicht so viel Diabetes-Wissen hat, habe ich extra nach einem Diabetologen gesucht, der viel Erfahrung mit Diabetes hat und regelmäßig auf Kongressen ist, um sich mit anderen Tierärzten dazu auszutauschen. Eure Vorwürfe meinem Arzt und mir gegenüber machen es mir wirklich nicht leicht, mit euch in einen Austausch zu kommen, in dem ich nicht direkt als verantwortungslos und naiv dastehe. Das wird mir ungerecht und macht es nicht leichter, Vertrauen zu schöpfen. Ich danke euch für euer Engagement, ihr macht grandiose Arbeit und habt vielen geholfen, aber ich persönlich bin nicht bereit, mit meinem Arzt zu brechen. Wenn ihr nur Drohen und Vorwerfen könnt, wenn jemand nicht SOFORT macht, was ihr sagt, ist das leider kein Forum für mich.
 
Du bist doch mit deinem Tierarzt zufrieden? Er ist laut deiner Beschreibung ein Fachmann was Diabetes bei Katzen angeht.
Was soll dir dann ein Laienfrorum helfen?

Seit einer knappen Wochen geben wir hier alles, um dir vor Augen zu führen, dass die Behandlung deiners Tieres suboptimal ist.
Zuerst haben wir es auf der fachlichen Ebene versucht - ohne Erfolg. Dann auf der emotionalen - auch ohne Erfolg.

Wir haben Druck gemacht, weil es deiner Katze nicht gut geht und nicht gut gehen wird, wenn das so weitergeht. Die Ketone steigen.....
Aber okay - lassen wir es jetzt an dieser Stelle.
Alles Gute!
 
Wir haben Dich wirklich versucht zu überzeugen mit allen Argumenten, die wir haben. Wir können nicht anders, da wir doch von unserer Methode überzeugt sind, weil der Erfolg mit vielen Diabetikerkatzen uns recht gibt. Das wirst Du uns jetzt wohl kaum vorwerfen wollen.
In anderen Foren zu dem Thema wirst Du es ähnlich erleben. Entweder man schliesst sich der Vorgehensweise an oder es wird nicht funktionieren.
Ich habe.schon 4 eigene Diabetikerkatzen betreut und hier viele virtuell. Wie viele waren es bei Deinem TA?
Leider folgst Du lieber Deinem TA, der sich wohl Spezialist in dem Gebiet nennt. Na ja, wir sehen das anders nach dem was wir zu seinem Vorgehen lesen. Vielleicht weiss er ja mehr als viele andere TÄ, wozu leider oft nicht viel nötig ist aus unserer Erfahrung.
Wir wollen niemanden verurteilen, aber es tut uns im Herzen weh, wenn wir merken, dass eine Katze nicht ausreichend mit Insulin versorgt wird und deshalb leidet.
Es ist ungefähr so als ob Du schlimme Schmerzen hast und der Arzt gibt Dir täglich 1/2 Aspirin dagegen und will erst mal nach der Ursache forschen, weil er denkt, dass dann die Schmerzen von alleine weggehen, wenn die Ursache beseitigt ist. Das ist ja durchaus richtig, aber wolltest Du Dich bis dahin, vielleicht wochenlang, weiter mit üblen Schmerzen und inadäquater Schmerzterapie zufrieden geben und die Schmerzen erdulden müssen, obwohl man diese mit ausreichend Schmerzmittel gut bekämpfen könnte? Ich nicht. So in etwa ergeht es Kasi derzeit. Er kann es nur nicht ausdrücken. :bad: Und Insulin hat im Gegensatz zu Schmerzmitteln noch nicht mal Nebenwirkungen.
Ich hoffe Dein TA hat bald ein Erbarmen und erhöht das Insulin.
Uns willst Du ja nicht glauben.
 
Naja für einen Laien hört sich das erstmal so an, als ob der TA sich gut auskennt. Immerhin geht er auf Kongresse usw. Wenn man sich mit der Thematik nicht so gut auskennt, erkennt man die Gefahr auch nicht, die von den hohen BZ-Werten ausgeht. Eben weil man es nicht weiß und denkt, der TA kennt sich ja aus und hätte dann schon was gesagt.
Aber leider ist dies nicht der Fall. Und wenn du dir deine BZ-Tabelle mal in Ruhe anguckst kannst du auch sehen, dass keinerlei Fortschritte erkennbar sind. Rein von der Logik her müsstest du nun ins Grübeln kommen, ob nicht ein anderer Weg besser wäre. Vielleicht tust du das ja auch grade. Ich würde es mir für Kasi wünschen. Letztendlich ist es nicht schlimm, wenn du mit dem Tierarzt bricht, denn wie man sieht kennt er sich mit Katzendiabetes nicht besser aus als jeder andere auch. Wenn er stinkig wird, kannst du problemlos zu einem anderen gehen.

Aber du hattest ja bereits geschrieben, dass du mit dem TA nicht brechen möchtest. Ich wünsche Kasi ebenfalls alles Gute.
 
Hallo Lou,

Es geht hier nicht um dich sondern um Kasimir. Er ist der der krank ist und leidet. Es ist dein Katerchen, nur du kannst ihm helfen. Denn du entscheidest. Hier im Forum haben alle Herzblut für Katzen, sie tun es aus Liebe zur Katze. Tierärzte tun es weil es ihr Beruf ist. Für Tierliebe ist da kein Platz.
Du schreibst in deiner Vorstellung "

- Kasimir wirkt zur Zeit oft schwach, bewegt sich wenig und langsam und sieht leidend aus."

Ja klar, sein BZ ist mega hoch, und Ketone hat er auch.
Meine Coralina war auch schwach, ging nicht mehr raus, saß da wie ein schluck Wasser. Ich war nur am heulen.
Hier sagte man mir," erhöhe die Dosis" ich hatte Angst, mega Angst. Aber ich tat es, und hab jeden hier bestimmt verrückt gemacht, als der BZ sank, und ich der Meinung war er sei zu niedrig. Man hat mir hier gut zugesprochen und Mut gemacht.
Mich beruhigt. Coralina geht nun ständig raus, legt sich in die Sonne wenn sie scheint, ist munter. Klar gibt es Tage da ist sie nicht so gut drauf, aber die sind selten.

Mit jedem Tag an dem die BZ Werte so hoch sind, und das sind sie, erkrankt Kasimir immer mehr. Aber dazu hat Petra dir ja alles verlinkt. Wenn du es gelesen hast, weißt du mit was du alles rechnen musst. Du wirst dann weinen und leiden, nicht der TA.
Ich möchte dich nicht überreden oder sonstwas. Nur, ich würde es so nicht machen.... Bei den Werten von Kasimir würde ich durchdrehen.

Ich wünsche dir Kraft und Mut und dem Kasimir ganz viel Glück.
 
Aus gegebenem Anlass, heute Ketone bei 1,4, verlinke ich dir Infos auf was es bei einer Ketoacidosebehandlung ankommt.
Da ist man leider noch eher mit unwissenden TÄ konfrontiert als beim komplikationslosen Diabetes. Hier stirbt die Katze leider dann schneller.
Gefährliche Ketone, DKA (diabetische Ketoazidose) bei Katzen - dies ist ein Link, den man anklicken musshttps://www.diabetes-katzen.net/for...-dka-diabetische-ketoazidose-bei-katzen.7678/

Erste Maßnahme jetzt: hoch mit dem Insulin!
 

simone_monkie

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Hallo Lou,

weiß man denn wo die Entzündung herkommt? Hat Kasi eine Halsentzündung oder ist es wieder ein HWI(Harnwegsinfekt)? An die Halsentzündung denke ich, weil er heute wieder heißer ist. Er könnte natürlich auch heiser sein, wenn er viel schreit. Schreit er denn viel? Wie ist denn sein Appetit? Wieviel Futter bekommt er denn? Und wie oft?

Wurde denn ein Antibiogramm gemacht? Oder gibt es ein Breitband-AB?
Noch ein kleiner Hinweis. Bei Diabetikern sollte ein AB länger gegeben werden, als normal. Aber dass ist dir bestimmt auf den vielen Seiten im Internet schon begegenet.
Zur Insulintherapie wurde schon alles geschrieben. Bitte lass dir jetzt nicht vom TA eine Insulinressistenz einreden.

Ich denke, du musst nicht mit dem TA brechen, nur weil du dich selbst schlau machst und einige Dinge hinterfragst. Gelesen hast du ja auch sehr viel und solltest eigentlich soweit sein, zu erkennen, dass der derzeitige Weg nicht erfolgverbrechend ist.

Ich habe 2 Kater und 3 TÄ. Jeder von ihnen ist wichtig, aber wenn ich mit meinem herzkranken Kater zu meinem Haustierarzt gehen würde, wäre das sinnlos, da er sich damit nicht auskennt. Dennoch gehe ich zu ihm, wenn einer meiner Kater ein allgemeines Problem hat.
Du musst also nicht mit deinem TA brechen. Vielmehr könntest du mit ihm einen anderen Ansatz versuchen. Da du viel über Diabetes gelesen hast, hast du sicher auch die passenden Argumente, um einen anderen Weg zu versuchen.

Und selbst wenn der BZ wegen einer Entzündung hoch ist, muss gegen den hohen BZ gearbeitet werden. Aber das wurde alles schon geschrieben.
Ich hoffe, sehr, du gehst nochmal in dich und suchst ein offenes Gespräch mit deinem TA und hinterfragst einiges.
 
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