AW: Wundheilung bei Diabetes
Hallo Kayla,
beschreibst du mal bitte noch etwas genauer, wie das aussieht? Ich habe nämlich so einen Verdacht, daß das evtl. zwar parallel zu den Erkältungen auftritt, aber nichts direkt damit zu tun hat. Kinski hat super Werte - nichts, was eine Erklärung für Diabetesinduzierte Wundheilungsstörungen bietet. Denn dafür müßte er schon wirklich diabetische Werte haben und er hat ganz eindeutig physiologische Werte.
Sieht das so aus?
http://www.tiermarkt-4u.de/katzenlexikon/479/bild-eosinophiles-granulom-bei-einer-katze/
Hier ist ein besser erkennbares Bild, aber an einer anderen Körperstelle:
http://www.flickr.com/photos/mooses_mom/5510786528/
Aus den Bildüberschriften hast du sicher schon gelesen, daß es sich dabei um ein eosinophiles Granulom (EG) handelt. Gibt es ein großes BB von Kinski? Wie waren da die Werte für die Eosinophilen?
Falls die erhöht waren, würde ich eine Biopsie machen lassen, damit kann das eindeutig diagnostiziert werden. Leider macht das nicht jeder TA.
Ein EG ist eine Autoimmunerkrankung, oft aber auch mit Allergien verknüpft. Die allermeisten TÄ wollen sofort mit Cortison loslegen, es gibt aber durchaus weniger Nebenwirkungsreiche Möglichkeiten, das zu behandeln.
Ich habe Stevie anfangs kurz Cortison gegeben, nur wenige Tage, weil es so schlimm war, daß er auch keine Nahrung mehr drin behielt (er hat bei einem Schub alles, von Nasen-, Lippen-, Rachen und Hautgeschwüren über offene Pfötchen bis zur eos. Gastritis). Aber nachdem ich das in der Ernährung berücksichtige und außerdem gezielt supplementiere (vor allem Omega3- und-6-Fettsäuren), geht es ihm gut.
Eine Halskrause bringt da übrigens gar nichts, weil die Halskrause das Lecken an der Nase nicht verhindern kann.