Jana's Karli - Einstellung mit Lantus

Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich für eure schnelle Hilfe und eure Ratschläge bedanken. Ich habe mich entschieden, dass ich für Karli wieder den früheren Weg einschlage und eine sanftere, langsamere Einstellung bevorzuge.
Ich wünsche euch und euren Katzentieren nur das Beste.
Nochmal vielen Dank von Karli und mir :danke:
 
Guten Morgen,

eine ruhige Nacht sieht anders aus:wink:. In der Tabelle steht, dass es wegen Unterzucker Jubin gab? Ich sehe aber keinen Unterzucker:dontknow:. Der Mpre war dann leider wegen des Jubins sehr hoch. Kristiana hatte ja geschrieben, wann es Jubin geben sollte.
 
Hallo Jana,
Die ersten schönen Werte können einen schon mal erschrecken, wenn man sich daran gewöhnt hat ärgert man sich über schon leicht erhöhte.

Kennst du die Werte einer gesunden Katze?

Die liegen zwischen 50 mg/dl und 100 mg/dl bei Katzen mit Diabetes sind auch Werte bis 120 mg/dl noch ok.

Auf diese Werte versuchen wir unsere Katzen hier im Forum einzustellen.

Eine Unterzuckerung fängt erst bei 49 mg/dl an.
Bei Werten in den 40er geben wir hier erst mal normales gesundes Futter und kontrollieren engmaschig, bei Werten unter 40 mg/dl gibt es dann Honig, Jubin oder Puderzucker.
 
Jetzt wurde der BZ endlich gut und dann reduzierst du um eine ganze Einheit, damit die Werte wieder schlecht werden. Verstehe ich nicht. Was daran sanft sein soll, erschließt sich mir auch nicht. :reflect: Naja gut. Manches muss man nicht verstehen. Die Welt wird immer komischer.
 
Liebe Jana,

vielleicht schaust du ja nochmal vorbei... Es ist dein Karli und deine Entscheidung, wie du den Diabetes managst.

Bitte bitte bitte denk' nur daran, dass ein Blutzuckerspiegel über 220mg/dL die Organe schädigt.


Und so ein extrem hoher BZ wie Karli ihn hat ist ohnehin leider auch nicht ungefährlich; das kann zu einer Ketoazidose führen, und diese geht wiederum oft leider nicht gut aus :sigh: Jeder hier kann deine Angst vor dem Unterzucker verstehen, das habe wir alle auch mal gefühlt. Aber einen niedrigen BZ bekommt man sehr schnell in den Griff, da hat man die Kontrolle. Bei hohen Ketonen und Organschäden kann man nicht innerhalb von 30-60 Minuten alles wieder ins Lot bringen. Nur ein kleines Beispiel, das leider zu oft passiert, wenn der BZ zu lange zu hoch bleibt: Bei einem Blutzuckerspiegel über der Nierenschwelle kommt die Energie des Futters nicht im Katzenkörper an, sie kann nicht verwertet werden. Was macht der Körper dann? Er mobilisiert die Fettreserven. Diese wiederum kann die Leber nicht so schnell verstoffwechseln und verfettet. Und das führt leider sehr oft zu Leberversagen. Kann das verhindert werden? Ja! Aber dafür muss der BZ runter. Es ist ein Segen, dass wir unseren Katzen mit Insulin helfen können.

Ich wünsche Euch alles Gute. Melde dich jederzeit sollest du Fragen haben.
 
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