Sabrina's Garfield

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Hallo an alle Infusionsprofis hier.... Ich tue mich absolut schwer mit dem Abmessen der benötigten Injektionslösung. Habe schon versucht es mit der Küchenwaage immer mal wieder abzuwiegen, aber das geht mehr schlecht als recht. Hab mir eben 20ml Spritzen in Apo geholt und ziehe so die genaue benötigte Menge auf und gebe sie ihm durch den Butterfly. Garfield bekommt Morgens und Abends jeweils 75ml. Dafür sollen wir 5-6 versch. Einstichstellen verwenden. Wie macht ihr das- auch so viele Einstichstellen???

Und wie handhabt ihr das, damit die richtige Menge in die Katze kommt- mit dem Beutel, den Spritzen aufziehen...?

Oh man, das Diabetes- Prozedere ist ein Klax gegen das Infusionen geben :sad:.
 
Hallo Sabrina,

Neroli kriegt von mir auch fallweise Infusionen und auch Cassya hat kurz vor ihrem Tod welche von mir bekommen. Ich gebe sie immer direkt aus dem Beutel, mit normaler Kanüle und pro Infusion (80-90 ml sind es bei Neroli) steche ich möglichst nur ein Mal (dort entsteht dann eine leichte Beule, die verschwindet aber nach einiger Zeit wieder, wenn der Körper die Flüssigkeit weitertransportiert).

Bei den ersten Infusionen war es mit Neroli sehr schwierig, wir haben ihn auf einen Sessel platziert, mein Freund musste ihn halten und Neroli hat ziemlich gejammert und wenn er nicht gehalten worden wäre, wäre er geflüchtet. Dann waren lange Zeit keine Infusionen nötig. Als es dann mal wieder soweit war, hab ich es in seiner geliebten Mulde am Kratzbaum versucht. Das ist sein Lieblingsplatz und dort drinnen ist er sehr entspannt. Darüber ist eine Vorhangstange, wo ich den Beutel aufhängen kann, der Kratzbaum ist groß und breit genug, dass ich die Küchenwaage abstellen kann. Ich hab dann jedenfalls mein Glück erst mal alleine versucht und war überrascht, wie einfach und entspannt das gelaufen ist. In der Mulde hat Neroli natürlich geminderte Fluchtmöglichkeiten und er lässt sich mit einem (Unter-)arm symbolisch runterdrücken. Wenn's zur Sache geht: Beutel (mit Schlauch lose neben der Waage) abwiegen und dann aufgehängen, Kanüle in den Kater und "Wasser marsch". Ich stoppe die Zeit mit, nach 3-4 Minuten nehme ich den Beutel runter (Kanüle bleibt dabei im Kater, Kater bleibt liegen) und wiege den Beutel erneut. Ist noch zu viel Flüssigkeit im Beutel, wird er noch mal aufgehängt und aufgedrecht. Wenn genug Flüssigkeit im Kater ist, wird abgedreht, die Kanüle entfernt, der Kater noch ein bisschen gestreichelt, während ich noch ein bisschen die Eintstichstelle zudrücke und dann gibt's eine fette Leckerli-Kaustange. Das weiß er genau, drum steht er zwar schon auf, wenn wir fertig sind, aber er rennt nicht weg, sondern kommt nur am Kratzbaum eine Etage tiefer, um die Belohnung in Empfang zu nehmen. Während der Infusion halte ich seinen Kopf und wird er gestreichelt und schnurrt auch fast immer.

Ähnlich wie beim Messen und Spritzen, sind hier immer gleiche Abläufe und Belohnungen sehr hilfreich.
 
Das ist ein Blutdrucksenker. Hat er zu hohen Blutdruck? Ausserdem wird es bei Proteinurie gegeben. Da das scheinbar getestet wurde und der Wert noch in der Norm ist, besteht gar keine Indikation dafür.
Mein Freund war ja beim 1. Mal mit ihm in der TK mit ihm. Es wurde ihm gesagt, dass dies ein Mittel ist, dass die Nieren etwas geschont werden. Bis Freitag erstelle ich mir aber defintiv noch einen Fragekatalog für die TK.
Das könnte das SUC sein.
Nein, es nennt sich CSU- Therapie. Dies sind 5 verschiedene Ampullen, von denen jeweils 1ml Flüssigkeiten aufgezogen wird, dies bekommt er oral verabreicht. 1 Woche lang.
Ja das ist schon komisch. Bei einem Krea von 4 müsste es ihm schlechter gehen. Ist ja gut, dass es nicht so ist. Aber das macht schon stutzig.
Der Kreatinin reagiert auch bei anderen Sachen, z.B. bei Entzündungen. Es muss nicht immer eine CNI sein, wenn er erhöht ist.
Ja, ich bin auch ganz arg verunsichert. Wenn wir nicht per Zufall die Diagnose bekommen hätten, hätte man echt nicht bemerkt, dass er so schwer krank ist (bis auf das abnehmen halt). Auf der anderen Seite denke ich mir, dass eine Tierklinik doch wohl genügend Untersuchungen gemacht hat, wenn solch eine Verdachtsdiagnose im Raum steht oder?! Aber ich frage auf jeden Fall am Freitag nach. Ich habe nur so wahnsinnig Angst, dass ich zu viel Hoffnung zu lasse. Ist e schon alles schlimm genug.
 
Mein Freund war ja beim 1. Mal mit ihm in der TK mit ihm. Es wurde ihm gesagt, dass dies ein Mittel ist, dass die Nieren etwas geschont werden. Bis Freitag erstelle ich mir aber defintiv noch einen Fragekatalog für die TK.
Schau mal in die Packungsbeilage. Da steht ja drin, wofür das ist.
Nein, es nennt sich CSU- Therapie. Dies sind 5 verschiedene Ampullen, von denen jeweils 1ml Flüssigkeiten aufgezogen wird, dies bekommt er oral verabreicht. 1 Woche lang.
CSU? Bist du sicher?
Ja, ich bin auch ganz arg verunsichert. Wenn wir nicht per Zufall die Diagnose bekommen hätten, hätte man echt nicht bemerkt, dass er so schwer krank ist (bis auf das abnehmen halt). Auf der anderen Seite denke ich mir, dass eine Tierklinik doch wohl genügend Untersuchungen gemacht hat, wenn solch eine Verdachtsdiagnose im Raum steht oder?! Aber ich frage auf jeden Fall am Freitag nach. Ich habe nur so wahnsinnig Angst, dass ich zu viel Hoffnung zu lasse. Ist e schon alles schlimm genug.
Bei CNI ist es im Grunde wie bei Diabetes. Man muss sich leider selber schlau machen und das in die Hand nehmen :roleeyes:
 
Schau mal in die Packungsbeilage. Da steht ja drin, wofür das ist.
Ja, du hast natürlich völlig Recht. Hatte auch im Internet schon gelesen, dass man es Katzen mit Bluthochdruck geben sollte. Mein Freund meinte aber, dass dieser nicht gemessen wurde. Ich muss Freitag alles nachfragen.
CSU? Bist du sicher?
So hat es der TA aufgeschrieben, CSU- Therapie. Habe aber auch nach SUC gegoogelt, da sind es nur 3 verschiedene Lösungen, die vermischt werden, wir haben 4, die wir mischen. Die 3 Lösungen sind identisch wie bei der SUC- Therapie. Wir haben eben noch eine 4. Ampulle dabei: Ren Suis Injeel. Habe im Internet aber auch nichts über eine CSU- Therapie gefunden. Ob sich der TA da vielleicht verschrieben hat? Aber wie gesagt oder der Unterschied liegt an der 4. Ampulle, keine Ahnung.

Seit Dienstag frisst Garfield auffällig wenig. Bis Dienstag diese Woche war eigentlich alles prima Futtertechnisch. Allgemeinzustand aber weiterhin normal. Ich habe jetzt total Angst, dass es doch ganz arg schlimm ist, weil der TA am Montag meinte, dass er davon ausgeht, dass er bald weniger fressen wird und er ihm nicht mehr allzu lange gibt. Bin echt total fertig. Und verstehe es einfach nicht, dass nur wir nur durch Zufall auf die Diagnose CNI gestoßen sind, da ihm überhaupt nichts anzumerken war, dass er schwer krank ist (wenn er es denn ist).
 
Hallo Sabrina,

Neroli kriegt von mir auch fallweise Infusionen und auch Cassya hat kurz vor ihrem Tod welche von mir bekommen. Ich gebe sie immer direkt aus dem Beutel, mit normaler Kanüle und pro Infusion (80-90 ml sind es bei Neroli) steche ich möglichst nur ein Mal (dort entsteht dann eine leichte Beule, die verschwindet aber nach einiger Zeit wieder, wenn der Körper die Flüssigkeit weitertransportiert).

Bei den ersten Infusionen war es mit Neroli sehr schwierig, wir haben ihn auf einen Sessel platziert, mein Freund musste ihn halten und Neroli hat ziemlich gejammert und wenn er nicht gehalten worden wäre, wäre er geflüchtet. Dann waren lange Zeit keine Infusionen nötig. Als es dann mal wieder soweit war, hab ich es in seiner geliebten Mulde am Kratzbaum versucht. Das ist sein Lieblingsplatz und dort drinnen ist er sehr entspannt. Darüber ist eine Vorhangstange, wo ich den Beutel aufhängen kann, der Kratzbaum ist groß und breit genug, dass ich die Küchenwaage abstellen kann. Ich hab dann jedenfalls mein Glück erst mal alleine versucht und war überrascht, wie einfach und entspannt das gelaufen ist. In der Mulde hat Neroli natürlich geminderte Fluchtmöglichkeiten und er lässt sich mit einem (Unter-)arm symbolisch runterdrücken. Wenn's zur Sache geht: Beutel (mit Schlauch lose neben der Waage) abwiegen und dann aufgehängen, Kanüle in den Kater und "Wasser marsch". Ich stoppe die Zeit mit, nach 3-4 Minuten nehme ich den Beutel runter (Kanüle bleibt dabei im Kater, Kater bleibt liegen) und wiege den Beutel erneut. Ist noch zu viel Flüssigkeit im Beutel, wird er noch mal aufgehängt und aufgedrecht. Wenn genug Flüssigkeit im Kater ist, wird abgedreht, die Kanüle entfernt, der Kater noch ein bisschen gestreichelt, während ich noch ein bisschen die Eintstichstelle zudrücke und dann gibt's eine fette Leckerli-Kaustange. Das weiß er genau, drum steht er zwar schon auf, wenn wir fertig sind, aber er rennt nicht weg, sondern kommt nur am Kratzbaum eine Etage tiefer, um die Belohnung in Empfang zu nehmen. Während der Infusion halte ich seinen Kopf und wird er gestreichelt und schnurrt auch fast immer.
Vielen Dank liebe Kristiana für deine ausführliche Schilderung. Wir haben es heute Morgen mal mit den aufgezogenen Spritzen versucht und sie ihm dann über den Butterfly injiziert. Er muss nach wie vor festgehalten werden, er findet es auch absolut besch. (hoffe darauf, dass es zukünftig besser wird, sollten wir es noch öfters machen müssen). Und die vielen Einstiche sind echt am schlimmsten. 2 bekommen wir noch hin, aber ab 3 wirds total kritisch. Muss da am Freitag auch nochmal nachfragen, ob 2 nicht genügen... Du machst nur einen- auf you tube hatte ich auch einen Beitrag gesehen, wo einer Katze bis zu 80ml mit nur einmal einstechen gegeben wurden.

Wie wiegst du den Beutel auf der Waage, legst du ihn hin oder stellst du ihn auf?

Heute Morgen kam ein wenig Blut aus der Einstichstelle, hattest du das auch schon mal?

Ist Neroli auch nierenkrank oder warum musst du ihn fallweise infundieren?

Ich hoffe wirklich, dass der TK- Besuch Morgen nochmal etwas Aufschluss darüber gibt, wie gefestigt die Diagnose ist, was nun ist mit dem Semintra. Ich war so geschockt nach der Diagnose, dass ich mir keinerlei Gedanken darüber gemacht habe, mich mal genauer zu informieren, was er da überhaupt bekommt. Und alles einfach so gemacht, wie es uns aufgetragen wurde.
 
Ich habe jetzt total Angst, dass es doch ganz arg schlimm ist, weil der TA am Montag meinte, dass er davon ausgeht, dass er bald weniger fressen wird und er ihm nicht mehr allzu lange gibt. Bin echt total fertig. Und verstehe es einfach nicht, dass nur wir nur durch Zufall auf die Diagnose CNI gestoßen sind, da ihm überhaupt nichts anzumerken war, dass er schwer krank ist (wenn er es denn ist).
So ging es mir mit Gini auch. Sie hatte eine Blasenentzündung, wodurch wir auf die schlechten Nierenwerte kamen. Sie hatte auch von 5 kg auf 4 kg abgenommen, was ich inzwischen auf den Entzug von Trofu schiebe.
Sie sollte sofort einen ACE-Hemmer (Benazecare) bekommen, ohne dass ihr Blutdruck gemessen wurde. Die Begründung war auch, es entlaste die Nieren. Die erste und zweite Tablette erbrach sie postwendend. Deshalb habe ich die nicht weitergegeben und weil ich inzwischen in Erfahrung gebracht hatte, dass sie die ohne Proteinurie und Bluthochdruck nicht braucht.

Ein Arzt sagte mir bereits ANFANG 2020!, ich könnte froh sein, wenn sie noch 1/2 Jahr schafft. Ich war sehr niedergeschlagen deswegen.

Sie bekommt bis heute nur SUC, 1 Mal die Woche, und wirkt kein bisschen krank. Ihr Kreatinin hat sich in der ganzen Zeit nicht verschlechtert, aber leider auch nicht verbessert. Manchmal frisst sie schlecht und manchmal erbricht sie ihr Futter, direkt nachdem sie gefressen hat.
Aber sie sieht gut aus, spielt gerne und es geht ihr offensichtlich gut.

Also lass dich nicht runterziehen. Erkundige dich in Ruhe und wie Sarah sagt, steht es noch gar nicht fest, dass es eine CNI ist und schon gar nicht, dass Garfield nicht mehr viel Zeit hat.
 
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