AW: Schüßler Salze
Möchte gesammelt antworten, was ich gelesen habe.
Globulis (wie auch die Milchzuckertabletten) unter das Futter gemischt bringen nichts. Es wird nur über die Mundschleimhaut aufgenommen.
Im Magen kann nichts verwertet werden, da NICHTS da ist zum Verwerten.
(Manche behaupten, es wären Minimengen die dann gezielt dort ankommen wo sie hin sollen - das glaube ich persönlich aber nicht. Wie dem auch immer sei ob Minimengen oder nicht - aufgenommen werden sie nur durch die Schleimhäute - Homöopaten sprühen manchmal auch auf die Nase)
Die einfachste Methode die Salze zu geben ist, die ausgewählten Salze in einer kleinen Schüssel (kein Metall) zu pudrig zu zerkleinern und dieses mit einem mit Wasser angefeuchteten Finger (kein Speichel!), damit der Milchzucker am Finger "kleben" bleibt, der Katze dann ins /neben das Mäulchen zu schmieren. Es wird dann aufgeschlabbert und wirkt über den Speichel der Katze. Dies hat den Vorteil, man kann bestimmen wie oft die Katze die Salze bekommt unabhängig von den Fütterungsezeiten.
Ich persönlich halte nichts davon Katzen Milchzucker zu geben.
Ich bevorzuge den Umweg über Wasser. Die oben erwähnten Tropfen sind fast nichts anderes, nur noch mit Alkohol haltbar gemacht.
Alk ist für Katzen ist für mich ein absolutes no-go. Dann schon lieber etwas Essig.
Es wird allgemein gesagt, man solle höchstens 3 Salze geben. Funktionieren tun sie aber auch mit mehreren - dann wirken sie wohl nicht mehr so intensiv. Ein durcheinander wie bei homöopatischen Mitteln gibt es nicht. Am besten wird allerdings mit nur mit zu 3 Stück auf einmal gearbeitet. Diese kann man auch über den Tag varieren und ändern und da bietet sich einfach die Schnutenstreifmethode als einfachste an.
Manchen Katzen macht es nichts aus, mit einer Spritze Wasser ins Mäulchen gespritzt zu bekommen. Ich halte das für Stress, der vermieden werden sollte und für Medis aufgehoben werden sollte, die wirklich nur so verabreicht werden können.
Ich mache eine Wasserlösung wie Julia das beschreibt. Im Futter mache ich eine Kuhle und schütte dort etwas von der Lösung rein und vermische es nicht. Tobi trinkt erst das Wasser (die Info geht rüber) und futtert dann das Futter. Hierbei ist man auf die Futterzeiten angewiesen und nicht ganz so variabel.
Eine Methode ist noch die Lösung NICHTS ins Trinkwasser zu geben. Das bedeutet aber eine Dauermedikation und man kann die Auswahl nicht so variieren. So oft trinkt eine Katze aber auch nicht und halte ich für vertretbar. Die Menge beim Trinken ist wiederum irrelevant, da es ja NICHTS ist ;-)